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Die Geschichte Oldenburgs beginnt mit dem Bau einer Wasserburg an einer Furt über die Hunte. Wer auf der Handelsstraße Bremen-Jever unterwegs ist, muss durch diese Furt und somit auch durch die Burg. Der Graf erhebt einen Zoll, kann in Kriegszeiten diesen Durchgang aber auch versperren. Die Burg ist aber nicht nur Durchgangs-Station für Reisende, sondern auch Verwaltungs-Mittelpunkt der Grafschaft, und ihr Umland wird für viele Angehörige der Verwaltung bald zum Zuhause. 1108 wird diese Aldenburg erstmals urkundlich erwähnt. 1345 bekommt die im Schutz der Burg entstandene Siedlung, die mittlerweile Oldenburg heißt, von Graf Konrad I. von Oldenburg Bremisches Stadtrecht. Sie bekommt eine bessere Befestigung, der Graf sorgt für Schutz vor Räubern und es geht wirtschaftlich aufwärts. 1448 wird Graf Christian von Oldenburg König von Dänemark.

1603 beginnt die Regierungszeit von Graf Anton Günther. Er lässt einen Teil der Burg im Barockstil umbauen und beginnt mit der Zucht von Pferden, die als „Oldenburger“ Pferde schon bald in aller Welt begehrt sind. Außerdem kann der Graf die Stadt lange Zeit vor dem Grauen des dreißigjährigen Krieges bewahren, doch schließlich bewegt sich der Feldherr Tilly mit seinen Truppen auch auf Oldenburg zu. Plünderungen und Verwüstung drohen, doch Graf Anton Günther kann Tilly, dessen Truppen in Wardenburg ihr Lager haben, durch Verhandlungsgeschick und wertvolle Pferdegeschenke dazu bringen, wieder abzurücken.

Trotz einer so genannten Pestordnung fallen der Pest jede Woche 30 bis 40 Menschen zum Opfer. Im selben Zeitraum stirbt 1667 Graf Anton Günther und wird in der Oldenburger Lambertikirche bestattet. Da er keine ehelichen Nachkommen hat, wird Oldenburg dem nächsten männlichen Verwandten zugesprochen, dem König von Dänemark. Somit wird Oldenburg dänisch.

Nach dem Rückgang der Pest schlagen 1676 eines Tages drei Blitze gleichzeitig in Oldenburg ein. Die Stadt steht in Flammen und wird fast völlig zerstört. Weil ihre Bewohner weder versichert sind noch Hilfe von ihrer Regierung bekommen, bleibt vielen nichts anderes übrig, als zu Verwandten und Freunden außerhalb der Stadt und Region zu ziehen. Oldenburg verfällt samt Schloss, Kunstgegenstände jedoch werden nach Dänemark geholt. Der dänischen Krone liegt Oldenburg als Stadt offenbar nicht so sehr am Herzen, denn die Einwohner bekommen keine Hilfe, und der Wiederaufbau ist somit sehr mühsam und dauert Jahrzehnte. Die Einwohnerzahl sinkt bis Mitte des 18. Jahrhunderts auf 3.000. Als militärischer Vorposten ist Oldenburg für Dänemark offenbar von größerer Bedeutung, denn das Schloss wird auf Befehl der dänischen Krone zur Festung umgebaut: Die Oldenburger werden zum Bauen zwangsverpflichtet und 60 Jahre später kann wenigstens der Betrieb des Schlosses wieder aufgenommen werden.

Die Herrscherhäuser Deutschlands, Dänemarks und Russlands sind miteinander verwandt, und dem entsprechend wechselt die Zugehörigkeit Oldenburgs immer wieder. 1773 übernimmt das Haus Holstein-Gottorp die Grafschaft, die somit Herzogtum wird. Oldenburg wird formell Haupt- und Residenzstadt, doch Herzog Friedrich August weilt dort nicht oft. 1785 bis 1829 geht sie an Herzog Peter Friedrich Ludwig, der auch tatsächlich nach Oldenburg zieht und die Stadt im klassizistischen Stil umbaut. Unter seiner Leitung entsteht unter anderem das Peter Friedrich Ludwig Hospital. Er ist vielseitig gebildet und sozial engagiert und ruft die „Ersparungskasse“ ins Leben, die sozial schwachen Oldenburgern entscheidend weiterhilft. (Später geht aus ihr die Landessparkasse zu Oldenburg hervor, die älteste Sparkasse der Welt.)

1815 wird Oldenburg im Zuge des Wiener Kongresses zum Großherzogtum erhoben. Drei Jahre später wird Oldenburg eine „Stadt I. Klasse“ sowie Sitz eines Amtes, im heutigen Sinne also eine „Kreisfreie Stadt“. 1833 „sinkt“ sie vorübergehend wieder zur „Stadt II. Klasse“ ab, bevor sie 1855 erneut „Stadt I. Klasse“ wird.

1918 dankt der letzte Großherzog, Friedrich August, ab, und 1919 wird Oldenburg Hauptstadt des Freistaates Oldenburg. Während der Zeit des Nationalsozialismus 1933-1945 ist Oldenburg Gauhauptstadt im Bereich Weser-Ems unter Gauleiter Carl Röver. 1933 wird auch das Amt Oldenburg erheblich vergrößert und der neue Verwaltungsbezirk später als Landkreis Oldenburg bezeichnet. Von den Bombenangriffen des Zweiten Weltkriegs bleibt Oldenburg als Verwaltungsstadt mit etwa 80.000 Einwohnern ohne nennenswerte Industrie weitestgehend verschont.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 gehört Oldenburg zur Britischen Besatzungszone. Die britische Militärverwaltung richtet in Oldenburg mehrere DP-Lager ein zur Unterbringung von bis zu 5.000 so genannten Displaced Persons. Die Mehrzahl von ihnen sind ehemalige Zwangsarbeiter aus Polen und dem Baltikum. Die Lager Ohmstede, Wehnen, Sandplatz, Unterm Berg und Ammerländer Heerstraße bestehen über die Gründung der Bundesrepublik hinaus bis in die 1950er Jahre.

Durch die Aufnahme von etwa 42.000 Flüchtlingen nach Kriegsende überschreitet Oldenburg die Zahl von 100.000 Einwohnern und wächst zur Großstadt heran. Ein Jahr später, 1946, wird das Land Oldenburg auf Beschluss der englischen Besatzungsmacht Bestandteil des neuen Landes Niedersachsen und Oldenburg Hauptstadt des „Verwaltungsbezirks Oldenburg“, einer der damals acht Regierungsbezirke des Landes Niedersachsen.

1973 wird nach Abschaffung der Pädagogischen Hochschulen in Niedersachsen die Carl-von-Ossietzky-Universität gegründet. Durch verschiedene Kreisreformen der 1970er Jahre wird der Landkreis Oldenburg verändert und 1978 wird der Verwaltungsbezirk Oldenburg mit den Regierungsbezirken Aurich und Osnabrück zum Regierungsbezirk Weser-Ems vereinigt, dessen Hauptstadt Oldenburg wird. Trotz aller Verwaltungs- und Gebietsreformen bleibt Oldenburg in jenen Jahren stets eine kreisfreie Stadt. 1988 wird die Kreisverwaltung des Landkreises Oldenburg, die sich bis dahin in der Stadt Oldenburg befunden hat, auf Beschluss des Kreistages nach Wildeshausen verlegt.

Heil dir, o Oldenburg ist die Landeshymne des ehemaligen Großherzogtums Oldenburg. Ihr Text wurde 1844 von Theodor von Kobbe (* 8. Juni 1798 in Glückstadt; † 22. Februar 1845 in Oldenburg) auf eine Melodie der Oldenburger Großherzogin Cäcilie, einer Prinzessin von Schweden, gedichtet. Im Gegensatz zu den Texten vieler Regionalhymnen deutscher Staaten aus dem 19. Jahrhundert handelt es sich hierbei nicht um einen Lobgesang auf den Fürsten, sondern einen Preis des Landes.

Ein auf dieselbe Melodie gedichteter und früher gedruckter Text (Heil unserm Großherzog, dem Landesvater) eines Kaplans Seeling entsprach mehr dem Muster anderer Landeshymnen, konnte sich aber nicht durchsetzen.

Preisende Verse auf der Fürsten wurden später aber sehr wohl angefügt. So gewann ein Auktionator namens Wilhelm Geiler 25 Goldmark für folgende kurz nach der Reichgründung entstandene und 1872 auf einem Volksfest in Westerstede zuerst gesungene Strophe:

Heil, deinem Fürsten, Heil! Er half bei Zeiten das herrlich große Werk, das Deutsche Reich bereiten, als er zum blut'gen Strauß mit Preußen sich verband. Hoch unser Fürstenhaus! Hoch Vaterland!

Nach der Abdankung des Großherzogs 1918 wurde im Wesentlichen das Wort "Fürsten" durch "Volke" ersetzt und der Text sinngemäß verändert.In der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Wort "Fürsten" in der ersten Strophe durch "Führer" ersetzt.Heute wird meist eine dreistrophige Version gesungen, die aus Versen der originalen vier Strophen zusammengebaut ist.


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Flashmob in Oldenburg Am 19. April 2007 um 16:00 Uhr "trafen" sich rund 500 Menschen zu einer spontanen Kissenschlacht
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REGELMÄßIGE VERANSTALTUNGEN

Ab dem Ostersamstag wird für neun Tage der neue Ostermarkt an der Weser Ems Halle begangen.

Am Freitag bis Sonntag nach Pfingsten kann das Hafenfest am alten Oldenburger Stadthafen besucht werden.

Die Oldenburger Model United Nations (OLMUN), inzwischen zur deutschlandweit größten MUN aufgestiegen, werden im Juni von über 700 nationalen und internationalen Schülern und Studenten organisiert und durchgeführt.

Der Christopher Street Day (CSD) wird seit 1995 in Oldenburg im Juni begangen.

In der ersten Junihälfte findet jedes Jahr das Internationale Musikfestival „Oldenburger Promenade“ statt. Das Konzept dieses Musikfestivals ist in Deutschland etwas Besonderes: Mit einer vom Besucher gewählten Eintrittskarte für einen Konzertabend, der sogenannten „Promenade“, können drei unterschiedliche Programme an verschiedenen historischen Orten jeweils 45 Minuten lang erlebt werden. Dazwischen ist genügend Zeit, um von der einen zur anderen Spielstätte zu promenieren und sich im Festzelt des Schlossinnenhofes an Getränken und Köstlichkeiten zu erfreuen. Die Programme der Konzerte sind aus unterschiedlichen Musikbereichen zusammengestellt.

In den Sommerferien findet der Oldenburger Kultursommer, eine dreiwöchige Veranstaltung mit Jazz, Rock, Pop, Folklore, Klassik, Pantomime und anderen bildenden und darstellenden Künsten, statt. Das Motto des Kultursommers ist „umsonst und draußen“. Am letzten Wochenende des Kultursommers zeigen und verkaufen auf dem Töpfermarkt mit Ton arbeitende Kunsthandwerker nicht nur aus Deutschland ihre Waren.

Am letzten August-Wochenende wird das dreitägige Stadtfest Oldenburg, ein Open-Air-Festival mit zahlreichen (Live-)Musikbühnen und Verkaufsständen gefeiert.

Das internationale Filmfest Oldenburg, ein sich dem internationalen Filmschaffen widmendes Filmfestival findet in 5 Tagen der ersten Septemberwoche statt.

Am ersten oder zweiten Septemberwochenende wird das Weinfest mit Tanz und Folklore begangen.

Der um den St-Michaelistag (29. September) beginnende Kramermarkt, das in Oldenburg stattfindende Volksfest wird für 10 Tage bis Anfang Oktober gefeiert.

Der Kunstmarkt im Cäciliensaal kann während der Herbstferien besucht werden.

Die Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse (KIBUM), die größte nichtkommerzielle Messe (Wirtschaft) auf diesem Gebiet in Deutschland, wird mit der Verleihung des Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreises von der Stadt, der Universität und der Volkshochschule im November organisiert.

Ebenfalls im November werden die Oldenburger Kurzfilmtage zwergWERK, ein Kurzfilm-Festival begangen.

Der Lambertimarkt (Weihnachtsmarkt) findet zwischen Ende November und 22. Dezember um die Lambertikirche herum mit Kunstmarkt und weiteren Verkaufsständen statt.

Zusätzlich werden in Oldenburg vier Wochenmärkte der Stadt und vier private Wochenmärkte angeboten.

Books:



Gehen Sie mit auf eine Zeitreise durch Oldenburgund lassen Sie über 140 Jahre Oldenburger Stadtgeschichte auf sich wirken http://www.alt-oldenburg.de/index.html
Gertrudenfriedhof: 1910 - Blick auf die mächtige Linde die der Sage nach aus einem Zweig entstand (siehe unten):

Der Sage nach hatte vor vielen hundert Jahren der Sohn eines Bürgerhauses ein Auge auf die Dienst-magd seines Hauses geworfen und stellte ihr nach. Da sie ihn nicht erhörte, stahl er seiner Mutter ein wertvolles Schmuckstück und versteckte es im Koffer des armen Mädchens. Nachdem es bei ihr gefunden wurde halfen alle Beteuerungen ihrer Unschuld nichts. Sie wurde zum Tode verurteilt und vor die Stadt zur Hinrichtung geführt. Auf dem Wege dorthin riß das arme Mädchen einen Zweig von einem Baum und sprach: "Ich sterbe unschuldig, pflanzt diesen Zweig verkehrt auf mein Grab, und so gewiß wie er wachsen wird, so wahr bin ich schuldlos". Der Zweig wuchs und streckte sich nach oben. Da erkannten alle, daß das Mädchen unschuldig war. Den jungen Mann der ihren Tod verschuldet hatte ließ das Gewissen keine Ruhe. Er wünschte sich den Tod und bat auf seinem Grabstein die Worte zu meißeln: "O, ewich is so lanck!". Diese Worte stehen heute als Mahnung am Eingang des Kirchhofs.

Die schwarzweiß Bilder und die Sage sind von der Internetseite:http://www.alt-oldenburg.de/index.html

Also wer sich für Oldenburg und dessen Geschichte interessiert, sollte da mal vorbeischauen.

Heroes:



Offizielle Hompage der Stadt: http://www.oldenburg.de/stadtol/

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