Alles begann im Jahr 1994, als Benjamin Focke und Alex Frommann beschlossen selbst Musik zu machen und eine Psychobilly-Band mit dem Namen „Nightmare“ zu gründen. Alex übernahm die Gitarre und Benny sagte damals zunächst aus Jux er würde singen. Aus dem Spaß wurde schnell ernst.
Wie der Zufall es so wollte lernten die beiden zu dem Zeitpunkt Frank Mlynek kennen, der schon ein wenig Erfahrung am Schlagzeug mitbrachte. Leider blieb die Suche nach einem Bassisten vorerst erfolglos.
So wurde erst einmal zu dritt in einer Garage in Laudenbach gerockt. Puristisch, schnell, hart und laut.
Als sie endlich einen Bassisten fanden, war die Band komplett und legendäre Auftritte wurden absolviert. Die „Clanraz“ waren gegründet.
1997 kam dann das schnelle Aus. Die Band trennte sich.
Benny und Frank feilten weiter an einer Kariere als Rockstars. Ein Proberaum in Hemsbach gab neuen Ansporn. Mit Golo Fassbeck als Bassisten und Benny an der Gitarre gründeten sie die Punk-Band „Damenklo“.
Im Sommer 2003, bei einer Flasche Äppelwoi am See, kam dann das entscheidende Gespräch. Alex wollte die alte Band wieder vereinen. Der Rest war begeistert. So ging alles sehr schnell. Und kaum 3 Tage später stand die alte Besetzung – mit Ausnahme des Bassisten, der durch Golo ersetzt wurde – wieder gemeinsam im Proberaum.
Und das rockte…
Doch schnell war klar, dass dem musikalischen Gesamtbild ein entscheidender Faktor fehlte. Marc Helly war die Rettung und machte schnell deutlich woran es fehlte: Dem Kontrabass.
Und auch Golo fand gleich ein neues Aufgabengebiet. Sein wahres Talent galt es einzusetzen. Und das war das Saxophon. Das neue Erkennungszeichen der RAZ, dass den Klang perfektionierte.
Neuer Sound, neue Musiker, neue Songs – das schrie geradezu nach einem neuen Namen! Aus den „Clanraz“ wurden die „RAZ“ und eine neue Stilrichtung war geboren: „Raz ‚n’ Roll“!!!
Als weibliche Stimme singt Lisa mit.
Bisher konnten sie sich als Support von Rockabilly- und Psychobilly-Ikonen wie Mad Sin oder The Meteors profilieren. Mit ihrem 5. Platz im Regiofinale des weltgrößten Newcomer-Wettbewerbs Emergenza konnten sie Publikum und Fachjury gleichermaßen überzeugen.
Mit dem 3. Platz des überregionalen Bandwettbewerbs im Havanna Club konnten sie 46 Bands hinter sich lassen.
Wer also auf eine Mischung aus Rockabilly und Psychobilly mit Ska- Elementen, geprägt durch den charakteristischen Klang von Kontrabass und Saxophon steht, sollte die RAZ nicht verpassen.
Sie überzeugen nicht durch besondere Härte oder Lautstärke, sondern durch ein gutes Songwriting, das rockt und Spaß macht.
Nach der CD Produktion 2007 die Trennung. RAZ ist vorbei. Die Wege trennen sich. Keine weiteren Auftritte...
Der Gitarrist macht nun bei den legendären Mason Dixon Hobos weiter...
