Hi, ich bin Marc Sway.
Schön, dass du reinschaust. Ich habe gedacht, ich lasse die Person über mich reden, die mich am besten kennt: Ich selbst. Ich habe schon in einer Band mitgespielt, als ich noch gar nicht auf der Welt war. Wenige Tage vor meiner Geburt am 25.6.79 gab meine Mamma mit mir im Bauch und einer brasilianischen Bossa-Nova-Gruppe im Rücken im Volkshaus Zürich ein Konzert. Mein Herz klopfte Bossa Nova. Zum Schluss trug das Volk sie und mich auf den Händen durch den Saal. Leute, was habt ihr erwartet, was mal aus mir wird? Ein paar Herzschläge später, als ich immerhin schon drei Jahre alt war, stand ich zum ersten Mal mit meiner Familie auf der Bühne, sang und spielte Perkussion. Meine weitere Grundausbildung bestand aus zwei Kisten voller Vinyl-Scheiben. Links my Dad's Stuff: Die Stones, die Beatles, Ray Charles, Van Morrison, Steve Winwood. Rechts die zweite Kiste: My Mother's Stuff. Brasil. Der Bossa Nova. Antonio Carlos Jobin. Die Musik und die Liebe haben eins gemeinsam: sie sind grenzenlos. Und deshalb überwinden sie alle Grenzen. Ich lernte, dass Musiker sein eine Verantwortung ist: Die Leute abzuholen und sie für zwei Stunden ihre Sorgen vergessen zu lassen - der schönste Beruf, den ich mir denken kann. Auch wenn Kirchenbesuche am frühen Sonntagmorgen bei mir nicht immer Begeisterung auslösten, gabs doch etwas, auf das ich mich freute: Der Gospel, die Basisstation meines Wegs zum Sänger. Weitere Schritte: Mit 16 ein Auftritt am Jazz Festival Montreux. Oh what a night... Dann nach Paris, mit zwei Freunden Strassenmusik gemacht. Streetlife, for a nickel and a dime... Dann Ausbildung zum Werbe-Kaufmann und damit das Bedürfnis, auch für mich mal erfolgreich Werbung zu machen. Ich wählte einen unkonventionellen Weg, packte meine akustische Gitarre ein und fuhr 2002 nach München. Ich bekam bei der Geschäftsleitung von BMG eine Audienz und erspielte und ersang mir meinen ersten Plattenvertrag. Ich bekam über ein Jahr Zeit für meine ersten Co-Writing Sessions. Resultat: Die Songs fürs mein erstes Album "Marc's Way". In Schweden notabene, einem Land mit einem guten Klima für heisse Songs und warme Klamotten. Ab diesem Zeitpunkt zählte nur noch eins: Zurück auf die Bühne und soviel wie möglich live auftreten. Ein Teil meiner Familie ist auch jetzt immer mit auf Tour: Meine Schwester Carmen mit ihren souligen Backing Vocals. Längst steht eine dritte Kiste in meiner Wohnung: My favorite Stuff. Stevie Wonder, Bob Marley, Curtis Mayfield, James Brown, Ben Harper, Sting. Führende Vertreter des Gospel und seiner Weiterentwicklungen Blues, Soul, Rhythm and Blues, Jazz-Rock und Funk. Aber der Mensch lebt nicht nicht von Musik allein. Friendship und Fussball sind genauso wichtig. Mein guter Freund Giovanni Elber ist mir ein Vorbild, weil er bei allem Erfolg bescheiden und ein Mensch geblieben ist. Ein anderer treuer Begleiter ist "Der Alchimist" von Paolo Coelho. Das schönste Buch, das ich kenne. Doch zurück zum einfachsten Weg zu kommunizieren. Die Sprache, die alle verstehen: Musik. Für mich ist sie Kommunikation von Gefühlen über Wellen. "If music is a drug, I'm a junkie". Meine Aufgabe und die unserer ganzen Band ist, euch wegzutragen zum Natural High. Der nächste Gig und das nächste Album sind angesagt und ich freue mich jetzt schon drauf: Life is a wonderful thing.
Best wishes
Marc