About Me
Stars shine brightest in the dark, and "Fallen Strangels", the new album by Grand Owl Monotone, is anything but sunny. How could it be any different in Kistner's fade ridden negative universe?
While giving it a first shot, one might think of Tom Waits, PJ Harvey or Cat Power, yet in this case trying to categorize makes less sense than ever.
What was created completely in a single-handed attempt in his Low-Fi home studio is the soundtrack for the earth's condemned.
Lonely, desperate and ghostly, but filled with a hopeful and feverish warmth, gradually the deep beauty of the complete work is revealed, which intoxicates with joy while revisiting the songs and irresistibly sneaks its way into one's ear. Some might want to hide 'Fallen Strangels' from the world, not willing to share this intimacy with anybody.
It is this painful honesty of his music, which cuts straight to the heart. His astonishing voice, which has already been compared to greats such as Eddie Vedder, Chris Cornell or Dave Matthews, at times filled with dark promises, times fragile and shifted.
It's the bitter-sweet, rattling, shattering or distorted guitars, the hint of a quiet organ, carrying the often harmonized singing, that make you see the short moments, when the light breaks through the dark clouds. What Dennis Kistner created with this CD, is a bandage for all the bleeding hearts, chicken soup for the sick souls. And one who is able to accomplish such a wonderful thing cant be a bad human being.
MARIE HOFFMANN
Wo es am dunkelsten ist, strahlen die Sterne am hellsten, und auf 'Fallen Strangels', dem neuen Album von Grand Owl Monotone, ist es alles andere als sonnig. Aber wie soll es im von Schicksalsschlägen gezeichneten Kistner'schen Negativuniversum auch anders sein...
Manch einer mag beim ersten Hören an Tom Waits, PJ Harvey oder Cat Power denken, doch sind Kategorisierungen hier sinnloser denn je.
Was hier in seinem kleinen Lo-Fi Heimstudio komplett im Alleingang entstanden ist, ist der Soundtrack für die Verdammten dieser Erde. Einsam, verzweifelt und gespenstisch, doch erfüllt von einer hoffnungsvollen, fiebrigen Wärme, offenbaren sich nach und nach die tiefen Schönheiten des Gesamtwerks, die vor Wiederhörensfreude besoffen machen können und sich unwiderstehlich ins Ohr schleichen. Man möchte 'Fallen Strangels' vor allen anderen verstecken, diese Intimität mit niemandem teilen.
Es ist diese schmerzhafte Ehrlichkeit seiner Musik, welche sich direkt ins Herz schneidet. Seine außergewöhnliche Stimme, die bereits mit Größen wie Eddie Vedder, Chris Cornell oder Dave Matthews verglichen wurde, mal dunkel-verheissungsvoll, mal zerbrechlich und verschroben.
Es sind die bittersüssen, klapprig scheppernden oder angezerrten Gitarren, die Tupfer einer leisen Orgel, die den oft zweistimmigen Gesang untermalen, die kurzen Momente, wenn eben doch das Licht durch die dunkle Wolkendecke bricht.
Was Dennis Kistner mit dieser CD geschaffen hat, ist ein Pflaster für all die blutenden Herzen, ein Taschentuch für den Seelenschnupfen. Und wer zu so etwas wundervollem in der Lage ist, kann gar kein schlechter Mensch sein.
MARIE HOFFMANN
Grand Owl Monotone klingt, als wenn jemand wirklich lange wach geblieben ist. Solange, bis die Kraft schwindet, die man braucht, um sich aufrecht zu halten, bis man an diesen Punkt gelangt, wo man so weit über der Gitarre zusammengesunken ist, dass man minutenlang noch die Obertöne hören kann. Das was sich dann noch den Weg durch die Zähne bahnt, das ist meist ein wenig bitter und melancholisch. Irgendwann geht die Sonne auf, aber bis dahin kommt mir Dennis Kistner alias Grand Owl Monotone gerade recht. Das läuft jetzt weiter bis morgen früh.
MICK SCHULZ/INTRO 02/07
...Seine Lieder sind manchmal bluesig/verzweifelt und manchmal psychedelisch/ agressiv, aber immer getragen von seiner traumhaften, melancholischen Stimme.
KATAKÖMBLI 03/07