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Octave Parango (Jean Dujardin) hat es geschafft - zumindest oberflächlich betrachtet. Er ist jung, talentiert, schwimmt im Geld und gehört zu den erfolgreichsten Kreativen seines Fachs. Seine Welt ist die Werbebranche. Er arbeitet für die größte Agentur "Ross & Witchcraft“ in Paris und entscheidet heute, was die Welt morgen kaufen wird. Octave sieht nicht aus, als wäre er aus einem Werbespot entsprungen, sondern besser! Die Frauen stehen bei ihm Schlange. Octave schreibt innerhalb weniger Minuten seine Kreativkonzepte und wird als Genie gefeiert. Er legt die schönsten Models flach und feiert die rauschendsten Partys. Erst als er seine große Liebe Sophie (Vahina Giocante) trifft und wieder verliert, gerät seine Leben auf der Überholspur ins Wanken. Octave erkennt, dass er selbst ein Opfer des Systems ist und beginnt an sich und seiner Scheinwelt zu zweifeln. Er will Sophie um jeden Preis zurückerobern und der oberflächlichen Werbewelt einen Denkzettel verpassen, die sie so schnell nicht vergessen wird!
Der Film 39,90 basiert auf dem gleichnamigen Weltbesteller von Frédéric Beigbeder, der in Deutschland im Rowohlt-Verlag erschienen ist.
hat Frédéric Beigbeder, das Enfant terrible des französischen Literaturbetriebs, einen Sensationserfolg geliefert, der ihn auf Anhieb an die Spitze der Bestsellercharts katapultierte. Auf Anraten seines Freundes Michel Houellebecq beschrieb er die Innenansicht der Werbebranche und der Wirtschaftswelt. Die autobiografische Geschichte beruht auf seinen jahrelangen Erfahrungen als Werbetexter bei der Agentur "Young & Rubicam“. Dort war Beigbeder u.a. für Kunden wie Wonderbra, Barilla, Kenzo und Danone verantwortlich. Nach Veröffentlichung seines Romans wurde Beigbeder gekündigt. Ich wollte mich feuern lassen, um eine hohe Abfindung zu kassieren. Ich sollte Kohle kriegen und sie Organisationen geben, die gegen Werbung arbeiten. Es wäre doch witzig, wenn die größte Agentur Amerikas den Kampf gegen die Werbung finanziert.“
Inzwischen führt Beigbeder Aktionen mit Anti-Werbe-Organisationen durch. Am 23. April 2001 hat der Pariser Gerichtshof die von ihm initiierte Website "jeboycottedanone.com“ verboten, die zum Boykott gegen Gervais-Danone aufruft.