Gehøvenen

GEHØVENEN - Dreck-Rock und Swamp-Country aus Hannover
Als Gehøvenen in den wilden Anfangszeiten zu Beginn der 90er des letzten Jahrhunderts mit der Brachialgewalt von sechs Gitarren gegen die Unwegsamkeiten des wahren Lebens anrockte und die Gitarren mangels Bottleneck mit Fahrrad-Luftpumpen und Bierflaschen malträtierte, wurde das musikalische Schaffen der Band noch als „Gitarren-Punk mit guten, schleppenden Rhythmen“ (magascene) gedeutet. Die Presse lobte die eigenwilligen deutschen Texte und interpretierte die Haltung der Band als „Vergötterung von Tex Perkins und Kim Salmon“ (Schädelspalter). Nach Jahren der Experimentierfreudigkeit (Saxophon, Keyboard und so) fand die Band durch eine ausgeprägte Country-Phase in den Untiefen der Eisfabrik zu ihrer wahren Reife. Von Fans aus Berlin als Mischung aus Ton Steine Scherben, Beasts of Bourbon und Neil Young verehrt, trennte sich Gehøvenen von der immertrunkenen Bassistin und hatte für immer und alle Zeiten seine Idealbesetzung gefunden. Inspiriert durch beseelte Hank Williams-Adaptionen folgten um die Jahrtausendwende einige umjubelte Festival-Auftritte, manches Mal unter dem Pseudonym „A Hank Full Of Fake“. Nach der Veröffentlichung von ungefähr sieben bis acht Studio-CDs feierte Gehøvenen mit einer „Roll Over Hanover“-Tour sein 150-jähriges Bandjubiläum und landete mit der Hausnummer "Du Musst Nicht Weinen" einen veritablen Radio-Hit in Brasilien. Im Zusammenhang mit der lang ersehnten Rückkehr des Lead-Gitarristen aus Australien zerlegt die Band nun erneut die Bretter, die die Welt bedeuten, um mit Freunden und Gästen zum finalen Schlag auszuholen.