Die Idee zu PSYCHOTOPwurde im Dezember 2000 im Drogenrausch geboren. Als ich im klirrenden Frost durch die Wälder streifte, um die Stille und den Frieden der Nacht in mich aufzusaugen, stürzten plötzlich symphonische Klänge von bezaubernder Schönheit und martialischer Kraft auf mein zu dem Zeitpunkt völlig überlastetes Gehirn ein. Bis heute ist mir unklar, woher sie kamen. Ich sah es als eine Art Berufung, und es stand fest: diese Klänge umzusetzen und der Welt zu präsentieren, würde von da an mein Ziel sein.Es kam im April 2001 zu den ersten Spielversuchen. Der ursprüngliche Plan lief auf eine Band hinaus, jedoch kam es beständig zu Differenzen mit den Mitmusikern, so dass mir nix anderes übrig blieb, als diese zu feuern und vorerst ein 1-Mann Projekt daraus zu machen, welches Gesang, Keyboards und Drums (programmiert) enthielt.
In dieser Konstellation absolvierte ich 3 Auftritte und bemerkte, dass ich mich zwar musikalisch, jedoch nicht menschlich entwickelt hatte. PSYCHOTOP musste sterben, um jene Entwicklung voranzutreiben. So überwarf ich mich mit der Musik und legte das Projekt ein halbes Jahr auf Eis. Im März 2007 traf ich auf KILLERBEAST und fragte sie, ob sie Lust hat, bei Psychotop die drums zu spielen. Ihr gefiel die Musik und der Gedanke, der dahinter, steht gleich so gut, dass seit dem Tag wieder ein "real-drum" die Musik begleitete.Stilistisch beeinflusst bin ich durch den Barock, die Klassik und natürlich den Metal in seinen vielfältigen Formen, womit auch grob umrissen wäre, wie sich das Ganze anhört.Ich fühle mich keiner Ideologie im speziellen verpflichtet. Musik und Gesang sind Ausdruck meiner Seele, und jene ist frei von Verbundenheitsgefühlen gegenüber Ansammlungen von Menschen, die zu irgendetwas hinauf- oder hinunter schauen, um sich kleiner b.z.w. größer zu fühlen.Das, was ich thematisch verarbeite, hat insgesamt eher wenig mit der Außenwelt zu tun. Es dreht sich hier um Konflikte des Inneren basierend auf psychischen Krankheiten, die Stoff genug für die Texte bieten.PSYCHOTOP steht für die Welten, die ein jeder in sich trägt, die aber von den meisten nicht wahrgenommen oder verdrängt werden, denn es ist schmerzhaft, sich damit auseinanderzusetzen. Dort ist der Blick verzerrt, die Realität von ungezügeltem Wahn ad Absurdum geführt. Diese Welten aber müssen durchschritten werden, um des Menschen Majestät zu schauen, ihn zu erheben zum Herrscher über sich selbst.Die Psyche als Gesamtheit der bewussten und unbewussten seelischen und geistigen Vorgänge braucht einen Platz, an dem sie wirken kann.Dieser sei das PSYCHOTOP************************ BOOKING:
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