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Robert Altmann's Last radio show ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Verleih: Kool Filmdistribution Regie: Robert Altman Drehbuch: Garrison Keillor Darsteller: Meryl Streep, Lily Tomlin, Woody Harrelson, Tommy Lee Jones, Garrison Keillor u. a. Kamera: Edward Lachman, Robert Reed Altman Laufzeit: 105 min, dt.F., OmU und OF Format: 35mm, Farbe, Cinemascope Filmpreise: Internationale Filmfestspiele Berlin 2006: Preis der Leserjury der "Berliner Morgenpost" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "A Prairie Home Companion" nennt sich in den USA eine beliebte Live-Radio-Show, die seit vielen Jahren mit einer Mischung aus Comedy, Sketchen, Musikeinlagen und Werbe-Jingles von Minnesota aus auf Sendung geht. Für Moderator G. K. und seine "Bühnenfamilie" ist es nichts als Routine und doch zugleich die letzte Sendung, denn ein Mann aus Texas wartet bereits vor der Tür des Fitzgerald Theaters, um das pleite gegangene Unternehmen abzuwickeln. Während vorne auf der Bühne die beiden Johnson Sisters singen und scherzen oder die Cowboys Dusty und Lefty schmutzige Witze zum Besten geben, werden in der Garderobe und hinter der Bühne letzte Rechnungen beglichen, es wird geliebt und gestorben und die Security jagt sogar einem blonden Todesengel hinterher, der unmöglich aus dieser Welt stammen kann.Für Altmeister Robert Altman, der am 20. November 2006 mit 81 Jahren starb, war es der letzte Film und ist zugleich eine Art von Vermächtnis. Die Musik und Geschichten von Musikern/innen begleiteten ihn durch sein ganzes Filmschaffen und virtuos verstand er es, Einzelschicksale mehrerer Personen dank subtiler Schauspielerführung und geschickter Parallelmontagen zu einem homogenen Ganzen zu fügen wie etwa in Short Cuts (1993). Diese ästhetischen Vorlagen verbindet er in seiner letzten Arbeit, in der es auch um das Abschiednehmen geht und darum, wie die Menschen mit diesem Gefühl und dem drohenden Verlust einer langjährigen Alltagsroutine umgehen. Geschickt verwebt der Film auf mehreren Handlungsebenen Fiktionales mit Realem, die erfundenen Geschichten der Figuren mit der echten gleichnamigen Radiosendung, die es tatsächlich seit etwa 30 Jahren gibt, und von Garrison Keillor (G. K. im Film) moderiert wird, der auch die Idee für diesen Film hatte und das Drehbuch schrieb. In der Einheit von Zeit, Ort und Handlung wirkt diese Produktion wie ein klassisches Drama auf der Bühne und zugleich wie ein Dokumentarfilm, der die "letzte" Live-Radio-Show vor und hinter den Kulissen in Realzeit dokumentiert, auch wenn die Dreharbeiten sich realiter über fünf Wochen erstreckten. Und selbst wenn die Show im Vergleich zu heutigen Fernsehshows insbesondere für jüngere Zuschauende reichlich antiquiert erscheinen mag, vermittelt Altmans Film einmal mehr einen Eindruck dessen, was Filmkunst zu leisten vermag.Metropolis Filmtheater

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Metropolis erhält Jahresfilm-Programm-Prämie der Filmstiftung NRW Die Filmstiftung NRW vergab am 20.11.2006 ihre Jahresfilm-Programm-Prämien in Düsseldorf und hierbei wurde das Metropolis-Filmtheater für sein besonders anspruchsvolles Kinoprogramm ausgezeichnet. Besondere Wertschätzung erhält die Auszeichnung durch die Tatsache, dass das Metropolis eines der wenigen ausgezeichneten Kinos aus einer Stadt mit weniger als 50.000 Einwohnern ist.