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Armin Rühl

Hau rein!
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Ein riesengroßes Radio, aus dem seichte Vormittagsmusik dödelt, thront in der Ecke des Küchenbuffets. Die Fliege surrt über den Krümeln auf dem Küchentisch. Am Herd stehen Oma und Mama, tratschen über die Nachbarsleut’ und fachsimpeln über Dampfnudeln. Hört man’s oder riecht man’s, wenn sie fertig sind? Mit erdigen Gummistiefeln stapft der Vater herein, setzt sich ans obere Tischende: Wann gibt’s Essen? Auf dem Boden zwischen Herd und Radio sitzt ein kleiner Junge mit großen Ohren. Wie bekloppt drischt er mit Kochlöffeln und Pfannenwendern auf Töpfe, Pfannen und Schüsseln ein. Emaile macht einen schönen Klang. Sein Lieblingsinstrument ist die Kartoffelreibe. Das Gesicht macht große Gesten, der Kopf nickt. Zwischendurch hält der Küchentrommler kurz inne, lauscht der Radiomusik, lacht, wenn er den Beat identifiziert und haut ihn in die Töpfe. Yeah! Das ist Rock’n’Roll.
So beginnt die Erfolgsgeschichte eines Mannes, der immer nur eins wollte: Trommeln! Heute ist Armin Rühl Deutschlands berühmtester Stadiontrommler: Mit Herbert Grönemeyer geht er auch dieses Jahr wieder auf große Tournee. Dies tut er im Übrigen seit 25 Jahren. Die Grönemeyer-Band besteht aus lauter Musiker, die sich einst in der Musikerszene des Rhein-Neckar-Raumes kennen lernten.
Als Siebenjähriger darf Armin Rühl der örtlichen Blasmusikkapelle als Marschtrommler beitreten und findet seinen ersten großen Lehrmeister: Herr Schmidt, ein 94jähriger Paukist der Wiener Staatsoper. Mit 14 dann vollführt er sein Schlagwerk in Schulbands und der Veranstaltungsreihe „Jazz in der Kirche“ – im ländlichen Rettigheim eine wahre Revolution. Diverse Bands, diverse Stilrichtungen: Dixieland, Tanztee, Rock'n'roll und Schund. In der Teenager Zeit beginnt Armin sein Praktikum bei der legendären „Big Roll Band“ und spielt in den 1970ern in Clubs der U.S. Army Rock, Soul, Funk, Blues. Volljährig mittlerweile und die Gigs pro Jahr auf die Zahl 48 gesteigert, absolviert Armin seinen ersten Studiojob mit Edo Zanki. Später folgen Live-Auftritte. 1978 supported er AC/DC und THE WHO. Als Free Lancer arbeitet er mit Wolf Maahn und live und im Studio. Ebenso mit Eric Burdon, Herwig Mitteregger, Interzone. Die heimische Küche hinter sich gelassen, genießt Armin wilde Kreuzberger Nächte. Bald schon zieht es ihn wieder in die Heimat, wo die Wiesen blühen. Anfang der 1980er lernt er Herbert Grönemeyer kennen, die Band findet sich im Rhein-Neckar-Delta zusammen und nimmt die erste Platte auf. 1985 gibt’s das erste große Konzert im Bochumer Ruhrstadion vor 50.000 Leuten. In seiner Freizeit führt Armin sein Praktikum bei der Big Roll Band weiter – übrigens bis zum heutigen Tag! Während Grönemeyer immer berühmter wird, gründet Armin Ende der 1980er das „Trickstudio“ in Rauenberg. Armin reist nach Afrika, in die Heimat der Trommeln, nach Kuba und Australien. Mitte der Neunziger ist Armin immer noch und immer mehr mit Grönemeyer unterwegs. In seinem Studio arbeitet er mit regionalen und überregionalen Talenten und widmet sich einer alten Leidenschaft: Auf-die-Fresse-Rock. Die Band Stahl gibt in ACDC-Manier was auf die Ohren. 50jährig nun hat sich der wilde Trommler ein Haus gebaut, einen Baum gepflanzt und hütet Frau, Kinder und Hund. Wer denkt, es hätte sich ausgetrommelt – täuscht: Gerade hat Armin seine erste Soloplatte fertig gestellt und sich mit der „Nacht der Trommel“ einem großen Projekt verschrieben! Und geht mit Grönemeyer in diesen Tagen auf große Tournee. Hau rein!

My Interests

Music:

Member Since: 6/6/2007
Band Website: armin-ruehl.de
Band Members:
weitere Informationen unter www.armin-ruehl.de

Influences:

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YEAH! Rock'n'Roll!!

YEAH! Rock'n'Roll!!   Die letzten Konzerte waren der Hammer. Hamburg zum Beispiel: Es regnete aus Eimern und Herbert stampfte im Takt meines Schlagzeuges durch die Wasserpfützen auf der Bühne. ...
Posted by Armin Rühl on Tue, 26 Jun 2007 06:42:00 PST