Member Since: 5/29/2007
Band Members: ART ABSCON(S) = Die hohen Töne // EMELY V = Die tiefen Töne // DER HEILIGE 3 KÖNIG = Die Rhythmen, immer unsichtbar
Influences: Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg, narzisstische Persönlichkeitsstörungen und morgendliche Depressionsschübe sowie unberechenbare Euphorieausbrüche und Selbstüberschätzung, aufbauende Worte von Rouvi Pouvi und dem Palais Schaumburg-Profil, das Judas-Evangelium und diverse andere Apokryphen, der Kieselstrand von Brighton (mit einer Flasche Bishop’s Finger in der Hand) und der Friedhof am Montmartre nach dem Regen sowie Duisburgs Kleingartenvereine und Industrie-Romantik, Unwissenheit, Ungeduld, Selbstzweifel, Ton Steine Scherben und auch die Einstürzenden Neubauten, die Musik von Jeanne Moreau wenn man krank ist und Tom Liwa und seine Flowerpornoes wenn man ausnahmsweise einmal lokalpatriotisch sein sollte, Der Faust-Mythos und scheinbar misslungene magische Experimente mit Agrippa von Nettesheim, Eliphas Lévi, Hildegard von Bingen und Geoffrey Bayldon, Das seltsame Leben des Edward Alexander Crowley, Ardbeg Whisky und viel davon, aber auch zuviel Bier und zu viele Bücher, dazu der Duft von Shanti Nagchampa und Boyd Rice hören, oder Lee Hazlewood, oder irgendetwas von Rozz Williams (wir glauben, er ist nicht tot). Man muss auch Friedrich Schlegel und Johann Gottlieb Fichte gelesen haben, um uns zu verstehen, und ein bisschen Friedrich Schleiermacher, ja, den deutschen Idealismus, Hegel eben, und an einem unverdauten Katholizismus und einer unerfüllbaren Sehnsucht nach dem Protestantismus leiden. Man darf aber Heinrich Heine und E.T.A. Hoffmann nicht vergessen. Den ein oder anderen Querverweis auf Joris-Karl Huysmans und Baudelaire sollte man natürlich auch nachvollziehen können sowie auf Ludwig Tieck, Joseph von Eichendorff, Clemens Brentano, Eduard Mörike und Charles M. Schulz, Georg Trakl, Georg Heym, Stephan George. Es reicht, Lautréamont nur den halben Weg durch die Hölle Maldorors begleitet zu haben. Wir können Die Welt als Wille und Vorstellung von Schopenhauer auswendig aufsagen sowie ein paar Gedichte von Hölderlin und Théophile Gautier, sogar auf Französisch. Wir hören Françoise Hardy zum Frühstück und Hans Albers zum Abendbrot. Wenn die Sonne scheint hören wir sehr oft diverse British Psychedelia-Perlen (z.B. The Incredible String Band, Pretty Things, The Moles, Syd Barrett, sogar The Who und die Stones manchmal, bevor Roger Daltrey lange Haare und Fransenjacken trug und Brian Jones ins Elysium eingegangen ist), daher mögen wir auch Captain Sensible und Television Personalities sehr gern. Aber auch der Umgang mit den Säuren der Amerikaner in den 60ern hat es uns angetan (The Seeds (!), 13th Floor Elevators, Kaleidoscope, Electric Prunes, etc.). Virgin Prunes wenn wir düster drauf sind und Bauhaus oder Lydia Lunch, Alien Sex Fiend, The Birthday Party. Und EA 80 oder Fliehende Stürme sollten wir nostalgisch sein und Trio wenn wir Besuch aus Frankreich haben. Es gibt drei Alben, die uns stark geprägt haben: Safe as Milk von Captain Beefheart, 17 Seconds von The Cure und The Velvet Underground von Velvet Underground (und Daydream Nation von Sonic Youth). Wenn es regnet sollte man Current 93 hören und durch die Tropfen auf der Fensterscheibe sehen. Man kann dazu aber auch den 2. Satz des Klavierkonzertes in G-Dur von Maurice Ravel nehmen (das für den Pianisten, der nur noch eine Hand hatte). Und zum Fasten Sol Invictus. Wenn der Frühling kommt sollte man die Stimme von Fritz Wunderlich genießen und daran denken, wie schnell das Leben vorbei sein kann, wenn man sich die Schnürsenkel nicht richtig zubindet. Und Eric Satie hat noch jeden Abend länger gemacht als er eigentlich war. Christopher Marlowe war nicht William Shakespeare. Zu Beerdigungen muss Henry Purcell’s Funeral Music for Queen Mary gespielt werden und danach Ballo in fa diesis minore von Angelo Branduardi.
Sounds Like: wenn man sich nicht ganz sicher ist.
Record Label: unsigned
Type of Label: None