....eines Nachts sitzt man betrunken in der Küche und lauscht, berauscht einer wohligen Erzählerstimme im Radio. Es fällt ein Wort und da ist plötzlich ein Lied im eigenen Kopf, nicht im Radio und man hält es fest, mit einem Gefühl, auf dass man so lange gewartet hat. Ein paar Jahre später gibt es mehr Lieder und dann fasst man all den Mut den es manchmal braucht und stellt sich vor ein Puplikum. Das Herzlein bebt und man wartet ab was passiert. Wenn man dann nach ein paar Minuten ungläubig in, tief bewegte, leicht benässte Augen blickt und sich da unten in der kleinen Menge nichts mehr regt, dann ist dass ein großes Geschenk und man weiß vielleicht schafft man dass nie wieder.... vielleicht aber ja doch...denn wie schon der gute alte "Penck" meinte: "Hemmungen sind eine falsche Form des Widerstands." :) Allen die hier landen danke ich fürs Reinhörn in leise Lieder in lauten Zeiten.