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„[...] Der aktuelle Longplayer "This Time Flowers Grow" hat etwas von einer Zeitreise zu den Anfangstagen der Band MIDAS FACTORY (damals noch The Geld). Es ist 1988 und die Zeit in der Acts wie Joy Division, The Cure, And Also The Trees oder auch Nick Cave & The Bad Seeds namhafte Vertreter einer düster-melancholischen Musik, des Dark Wave, sind. Genau dieses Feeling fangen MIDAS FACTORY gekonnt ein und versehen es mit einem frischen und unverbrauchten Sound.
Auf "This Time Flowers Grow" finden sich dunkle und sehnsüchtige Dark Wave-Perlen, die mit stimmungsvollen Details angereichert sind und mit Emotionen spielen. Mögen viele Stücke auch auf schwermütigen Melodiebögen und leicht unterkühlten Atmosphären basieren, so schaffen es MIDAS FACTORY dennoch, mit rockenden Gitarren, fast beschwingt perlenden Akustikriffs oder verspielten Basslinien und leicht wirkenden Keyboardeinsätzen helle Akzente hineinzubringen. Sänger Martin greift die jeweiligen Stimmungen der Songs auf und singt weich einschmeichelnd oder presst die Worte mit dezent eingesetzter Intensität heraus. Bei 'Down Iin The Valley Eyes Kill Reality', das musikalisch sehr an The Cure zu "Pornography"-Zeiten erinnert, verfällt er gar ins Grölen. 'A Word Called ...?' scheint gesanglich mehr an Love & Rockets angelehnt und besticht durch eine schwungvolle Leichtigkeit. [...]“
legacy - mai 2007
„[...] Für Midas Factory scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. So hätte 'This Time Flowers Grow' locker auch in den
80`er Jahren veröffentlicht werden können. Es ist erfreulich, dass es heute noch Bands gibt, die sich selbst
treu bleiben und nicht jedem neuen Stil hinterherhechten. Die Musik der Band lebt zweifelsohne von ihren Melodien,
die verträumt und nachdenklich sind. Besonders hervorzuheben sind Songs wie ‚Song for a filial mind’,
‘The Empty Room’ oder ‘Life In A Circle For A While’, die von einer drückenden Atmosphäre
gekennzeichnet sind, die unter die Haut geht. [...]“
darkheartmagazin.de - märz 2007
Irgendwo zwischen The Cure und Nick Cave haben sich Midas Factory ihr eigenes kleines Beet angelegt und züchten nun fleißig ihren eigenen Stil . "This Time Flowers Grow", verspricht der Titel des ersten Albums seit der Reunion 2004, dessen Blüten auf dem Nährboden der Achtziger wild wuchern.
Durchaus ambitioniert vermengen dir vier Musiker über 13 Tracks hinweg verschiedene Finessen von Wave-Sound und Rockklang zu einer eingängigen Mischung. Während der Titelsong 'This Time Flowers Grow' noch auf hypnotisches Einlullen angelegt eingestellt ist, kommen die Floristen spätestens mit 'A Gentle Breeze' richtig in Fahrt. Nur auf eintönige Spielereien á 'The Empty Room' hätte man verzichten und direkt zu 'The Brave' übergehem dürfen. Obwohl der Gesang von Fromtmann Martin Groß sicher nicht jedermanns Sache ist, geht doch die traditionelle Saat der Midas Factory auf: Die Blumenzucht ist gelungen, wenn auch vereinzelt der grüne Daumen fehlt.
orkus - märz 2007
"[...] Sanft perlt der Titelsong 'This Time Flowers Grow' aus den Lautsprecherboxen. Man lehnt sich automatisch zurück, schließt
die Augen und genießt Stimme und Gesang von Martin Groß: ein wenig unterkühlt, melancholisch, manchmal schon fast androgyn
schmeichelt sie sich in Ohr. Klassische Wave Gitarren dominieren den Sound, der Bass setzt groovige Untertöne, während
man es insgesamt mit der Instrumentierung eher minimalistisch hält. Die pure Klangästhetik. Akzente werden hauptsächlich
von Martin Groß gesetzt, der seiner Stimme wohldosiert den einen oder anderen emotionalen Ausbruch gestattet, seien es
Aggressionen wie in 'Down In The Valley Eyes Kill Reality' oder eine gewisse Form von Heiterkeit wie in 'Song For A Filial
Mind' oder 'The Headless Frozen Mind' während an anderer Stelle dann die Gitarren mal losrocken dürfen ( 'A Gentle Breeze' )
und zusammen mit dezent eingesetzten Samples Dynamiken erzeugen. 'The Brave' vereint aus meiner Sicht alle Aspekte und ist
für mich das Highlight auf 'This Time Flowers Grow'. [...]"
nocturnalhall.com, Februar 2007
„[...] Als Opener bietet der Titelsong klassischen Waverock aller erster Güte. Wundervolle Gitarrenarbeit, ein herrlich grummeliger
Bass und ein straightes Schlagzeug – Düsterherz was willst Du mehr. Melancholie umarme mich! ‘Song for a filial mind’ hüllt
mich wie ein warmer Herbstwind ein und entführt mich mit seinem balladesken Charakter in eine andere Welt. Melancholie
verführe mich! ‚Eine sanfte Brise’ erfasst mich und weht mich hinfort. Psychedelia und Wave verschmelzen zu einem Ganzen.
Vor völliger Entrücktheit bewahren mich die äußerst gelungenen Basslinien. Muss ich in die Realität zurück - nein.
Ich ‚Sehe das Licht’ und abermals ziehen mich Bass und Gitarren in ihren Bann. Bis hierhin verführerisch schön. ‚Down in the
valley eyes kill reality’ verbindet Wave und ur-amerikanischen Deathrock zu einem organischen Ganzen, abgerundet durch den
eigenwilligen Sprechgesang. Die Atmosphäre ist bedrückend – ich will hier weg, wären da nicht wieder diese tollen Melodien.
Kaum dem Tal des Todes entronnen, wird mein ‚Gefrorenes kopfloses Ich/Gehirn’ erst mal in die Endsechziger verfrachtet. Noch
mehr psychedelische Musik. ‚The empty room’ ist der dunkel-apokalyptische Auftakt zum sich nahtlos anschließenden ‚The brave’.
Mit beidem wäre die Band vor mehr als dreißig Jahren mit Sicherheit berühmt geworden, vereint es doch die beiden Vorlieben der
Musiker Psychedelica und düsteren Wave auf geniale Weise.
Ich schwebe wie ein Luftballon durch den Raum und entschwinde in eine andere Dimension. Halt – ich muss zurück. ‚Life in a
circle for a while’ rockt gut und eignet sich bestimmt hervorragend für den gruftigen Tanzboden. ‘A word called ...?’ und
wieder grummelt der Bass unter den Gitarren als würde er sagen wollen – Friede sei mit dir. Und er ist mit mir, denn ‚Another
even greater day’ führt die zuvor aufgenommene ruhig-düstere, leicht entrückt wirkende Stimmung fort. (Erinnert mich an eine
meiner Lieblingsplatten aus 1983, die hat auch so ein spezielles Feeling.) Es folgt ein ‚Intro’ so mit Gewitter und Geräuschen
und ... . Genau, da läuft doch einer, aber wohin? Schreie, die Spannung steigt, anschwellende Gitarrentöne – Dramatik pur.
Schluss! ‚The edge’ beginnt mit beschwörend – flüsterndem Gesang und der Bass erfreut abermals Ohren und Herz. Ein verschleppt
wirkender Takt treibt das Lied voran. Am Ende ist das Schlagzeug mutterseelenallein und sein Klang verhallt. Schön. [...]â€
The Pit.de, Dezember 2006
„[...] Mit ‚This Time Flowers Grow’ - Opener und Titeltrack zugleich - beginnt die knapp fünfzigminütige musikalische Reise,
welche dem Hörer tatsächlich einen wahrlich sehr freizügigen Spielraum verschiedenster Interpretationsmöglichkeiten bietet.
Auf der mathematisch, präzisen Anordnung ihrer instrumentellen Darbietung, ohne auch nur die Spur steril zu klingen, sorgt
Martin Groß (Gesang, Gitarre, 2nd Bass) mit seinem sehr trockenen, und doch wiederum sehr gefühlsbetonten Gesang, für jene
von ihnen so gewünschte, breit gefächerte Wahrnehmung ihrer Inhalte. Weniger ist oft mehr, so findet sich die treibende Kraft
ihres Debüts wohl in der Prägnanz ihrer musikalischen Umsetzung. Die Energie und die Kraft, welche von ‚This Time Flowers Grow’
ausgeht, wurzelt in einem Nährboden dunkel-romantischer Themen, welcher sich wiederum über geradlinig-wavige und
bodenständig-rockige Arrangements aufbaut.
Midas Factory lassen sich vermutlich am ehesten dem vielleicht etwas in
Vergessenheit geratenen Cold Wave Genre zuordnen, dem auch viele ihrer Lieblingsinterpreten (Joy Division, And Also The Trees,
The Cure, ...) angehörten. Die Herren aus Deutschland präsentieren sich dabei aber nicht als Retrokünstler der 80er, vielmehr
bringen sie die Sehnsüchte und den Schwermut des 21. Jahrhunderts gekonnt aufs Notenblatt. [...]“
necroweb.de, November 2006
Schön, verschwenderisch und voller Wut
Die Bands Midas Factory und Frolleinwunder spielten in der Klangprobe live
Vier Rocker brauten im Kulturbunker ein Klang-Gewitter zusammen. Zuvor hatte das Publikum dort eine musikalischen Zeitsprung erlebt.
„[...] Eine düstere Wolkenformation ist ein Kunstwerk für sich. Wer nur etwas genauer hinschaut, erkennt wundersam-bizarre Formen, die sich in eigenwilligem Rhythmus ständig verändern, mal rasend schnell, mal in Zeitlupe. Und all die Nuancen von Schwarz, Tiefblau und Grau sind ein faszinierendes Farbspiel. Hinzu kommen weitere Dimensionen, Donner, prasselnder Regen. Es ist ein bedrohliches Szenario, aber voller Reize. Mancher Naturfreund schätzt das. Und viele Musik-Liebhaber erfreuen sich an Tonkünstlern, die Sound-Kreationen von sehr ähnlicher Qualität erschaffen. Das Sound-Gewitter, das die Band Midas Factory bei der Klangprobe live des ‚Kölner Stadt-Anzeiger’ im Kulturbunker zusammenbraute, währte kurzweilige anderthalb Stunden.
Die vier frönen der Melancholie. Und die ist nicht nur von ganz eigener Schönheit, voller Ecken, Kanten, Falten, und damit im wahren Sinne des Wortes eindrucksvoll. Melancholie ist auch ein steter Quell von Wut und Energie. Und Midas Factory rocken ohne Unterlass. Das Kraftzentrum ist Martin Groß. Mit seinen herb-schönen Gitarren-Melodien geht er erstaunlich verschwenderisch um. In manchem Song schleudert er davon so viele hinaus, dass manch andere Band damit gleich ein ganzes Album gestalten würde. Sein Gegenpol ist der Schlagzeuger Robert Rasemann, der mit wuchtigen Schlägen dazwischenfährt wie einst Gott Zeus mit seinen Blitzen auf die Erde hinab. Der zweite Gitarrist Martin Klein und Bassist Guido Krebs bereichern die Klang-Wolken-Studien mit phantasievollen Soundmalereien.
Doch das tiefste Schwarz wirkt nicht ohne einen hellen Kontrast. Martin Groß ist auch der Sänger der Kölner Band. Und seine geradezu britisch-ironische Stimme schwebt über der Musik wie ein Regenbogen vor dem dunklen Firmament. [...]“
Kölner Stadt-Anzeiger, 25.01.2007