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"Ausradiert" live im Café Podcast, Bonn
"Und die Schiffe ziehen weiter, immer weiter Richtung Norden!"
"Ganz schön lyrisch im Vergleich zu meinen Sachen, aber wunderbar." (Götz Widmann)
448,24 Kilometer, das ist die Entfernung, die man zurücklegen muss von einem bestimmten Punkt in Bonn zu den Landungsbrücken in Hamburg.
Schall benötigt für diese Entfernung bei durchschnittlichen Verhältnissen 1306,82 Sekunden (beziehungsweise 21,78 Minuten), was eigentlich recht schnell ist, aber natürlich nur im Taschenrechner funktioniert.
Musik benötigt für diese Entfernung eine ganz andere Zeit. Meist schafft sie es nicht, will sie es auch gar nicht. Und in anderen Fällen muss sie die Entfernung eigentlich gar nicht mehr zurücklegen.
Der Ausgangspunkt ist das Bonner Duo So Anyway. Otti und Matthias, Gesang und Gitarre, aus einer Laune heraus zu einer Band geworden und aus Überzeugung eine geblieben. Eigentlich wollte man englische Songs schreiben, und so erklärt sich auch der Bandname, aber sein Ziel findet man ja meist erst, wenn man unterwegs ist.
Der Zielpunkt, das sind nicht nur die Landungsbrücken, das sind vor allem die Musiker, welche die Landungsbrücken besingen. Diejenigen, die nicht in Bonn aufgewachsen und zu Musikern geworden sind, sondern irgendwann nach Hamburg kamen, um dort Teil der großen Indie-Szene zu werden.
Und so klingen So Anyway auch – Gefühle im Text, Gefühle in der Musik, immer mit der Forderung nach Aufrichtigkeit. Mit Liebe zu Hamburg - zur Stadt und zur Idee, die für eben diese Musik steht.
Auf Konzerten in Bonn, zu denen immer eine treue Zuhörerschaft erscheint, und neuerdings auch im Vorprogramm der Hamburger Helden – Karamel und Spandau haben da den Anfang gemacht.
Und auf zwei Alben. Das erste heißt „Denkst Du mit?“ und zeigt So Anyway im Jahr 2007. Das zweite heißt „448,24 km“ und zeigt So Anyway im Jahr 2008. So Anyway – Bonn – und das geht so...
(Marco Bloch)
Rezensionen zu "Denkst du mit?":
"Auf den eingängigen und durchdacht gespielten Akkordfolgen erzählen die Worte dann von Enttäuschungen in der Liebe, von der Chance des neuen Aufbruchs. So Anyway bieten mit "Denkst du mit?" einen runden Ausblick auf das, was der deutsche Indie-Pop im Kern zu bieten hat: Melancholie und Energie mit poetischen Texten."
(Marco Bloch, campusradiobonn.de)
"Ich denke, das Wort „Authentizität“ ist hier durchaus angebracht - dies hier sind Lieder, die vielleicht aufgrund ihrer Schlichtheit im ersten Moment ein wenig trivial erscheinen, die dich aber andererseits, wenn sie Dich erst einmal gepackt haben, so schnell nicht mehr loslassen. Wenn Du an einem grauen Herbstnachmittag in Deiner Küche sitzt und diese Songs hörst, während draußen der Regen an die Fensterscheibe prasselt, wirst Du verstehen, was ich meine."
(Bernd Cramer (Spandau), blueprint-fanzine.de)
Zu "448,24 km":
"Wie bereits auf ihrem Vorgänger „Denkst Du mit?“ gibt es wieder einen bunten Strauß angenehmer, unpeinlicher Gitarrensongs zu hören, die mal zum schmunzeln, mal zum nachdenken, oder einfach zum Gänsehautkriegen einladen. Und um noch einmal den Bogen zur Hansestadt zu spannen: Mit dem Lied „Schiffe“ haben sie wohl einen der schönsten Hamburg-bezogenen Songs im Gepäck, die jemals von Nicht-Hamburgern geschrieben wurden. Alleine dafür sollte man die beiden zu Ehrenbürgern dieser Stadt ernennen."
(Bernd Cramer (Spandau), blueprint-fanzine.de)
dass ihr lied "schiffe" dann doch eine stimmung trifft, die sich einstellt wenn abends die meisten menschen der elbe den rücken gekehrt haben, spricht unbesehen für die beiden nachdenklichen bonner.
(kel, roteraupe.de)
Und auch wenn es sich um eine Eigenproduktion mit kleinen Mitteln handelt, die Songs können sich wirklich sehen lassen. „Dein Traum“ würde Grönemeyer sofort mit Streichern zukleistern, und „Tunnelblick“ schreit nach einer Rock-Band. Der Ablauf der Platte überzeugt ebenfalls, spätestens ab der Mitte der Platte sitzen die Songs wie aus einem Guss, um in „Teppichträume“ ein furioses Finale zu finden – na gut, Rock-Band und Grönemeyer-Streicher wurden wieder nur in der Fantasie ergänzt. Aber langsam halten sie Einzug, die kleinen Produktionselemente, durch welche die Songs aus der nackten Wahrheit in schmucke, nichts verhüllende Kleider steigen: Wenn das Xylophon in „Der Zucker auf den Tagen“ der Gitarre Konkurrenz macht, oder wenn die letzte Strophe von „Im Radio nur Liebeslieder“ nochmal ganz leise wird und der Gesang eben wie durch ein Radio eingeflüstert wird. Gerne mehr davon.
(Marco Bloch, campusradiobonn.de)
Wir sind im Moment erst einmal nicht auf der Suche nach neuen Konzert-Locations... wenn ihr uns also in eurer Stadt hören wollt, dann müsst ihr hoffen!