what is the sound of tragedies starting to happen?
lisa freieck is wrapping her answer in fancy little songs that don’t need many words to explain how intangible, freakish or sobering life can be. but no suggestion of affected self-pity - her songs come from the buttom of her soul and if once self-pity is found then only authentic one. guided by a gentle and inconspicuous voice which mostly is backed by subtle guitar playing, sometimes interrupted by glockenspiel, meldodica, accordion or other spooky little interludes, she conjures honest, conclusive compositions between a blue smile and calculated irony.
listening to her doleful stories one can confidently dispense with the rest of the world for some short time or, in case of getting their point, maybe for a little while longer.
cd reviews:
"You can’t judge a book by looking at its cover. Stimmt. Gleiches gilt freilich für CDs. Nur: Das Coverbild von "You Can Still Be Paranoid", dem Debüt der Darmstädter Sängerin und Songwriterin Lisa Freieck, sagt viel aus über deren Musik. Vordergründig wirkt die Malerei so kindlich-naiv wie die auf den Alben des "Artist formerly known as Cat Stevens"
Doch eigentlich ist das Ganze ziemlich beängstigend: Wer sind die grauen Herren, die ihre Gesichter hinter Zeitungen verstecken und dem kleinen rothaarigen Mädchen Angst einflößen? Weniger an Cat Stevens als an einen anderen, eher düsteren Folkie der Frühsiebziger, Nick Drake, erinnern Lisa Freiecks fabelhaftes Akustikgitarrenspiel und Songwriting.Ein weiterer Vergleichspunkt sind die Soloalben von Kristin Hersh: einerseits dieser naive Ton, das verspielte Arrangement und kinderzimmerhafte Sammelsurium an Instrumenten (Glockenspiel, Vibrafon, Melodica, Akkordeon etc.), andererseits diese Brüche, Abgründe, Popmodernismen. In den USA würde man vermutlich Lo-Fi oder Anti-Folk dazu sagen. Einfach bezirzend, diese Musik. Ein Märchensack, der voll lauter kleiner schöner Dinge steckt." frank schuster, intro
"Die CD von Lisa Freieck beginnt mit einem Warnhinweis: Warning sign, it..s getting dangerous, so lautet der Text des ersten Liedes. Keinen Falls paraphrasiert Lisa Freieck diesen Inhalt mit ihrer Stimme und somit sind die Zuhörer auch animiert, sich die folgenden vierzehn Stücke anzuhören. Es offenbart sich eine ganz eigene musikalische Welt, die auf angenehme Art minimalistisch ist. Es ist Singer/Songwriter-Musik, die aber in alle Richtungen offen ist. Ganz eigenwillig ist die Instrumentierung. Lisa Freieck spielt auf ihrem Album Melodica, Glockenspiel, Gitarre, Vibraphon, Akkordeon, Piano, Orgel und Bass. Für zwei Stücke hat William Veder Grooves auf dem Drum-Computer kreiert. Bei einem Stück spielt Matthias Georgi Klarinette. Bei zwei Stücken hat Oliver Burghardt mitgesungen. Die Titel der CD glänzen alle durch eine ästhetische Ausgewogenheit, denn niemals wird durch die Instrumentierung der Song selber in Frage gestellt. Dadurch kommen die meist narrativen Texte ganz unaufdringlich zur Geltung und umso öfter man die CD hört, umso mehr entdeckt man die Qualität der sprachlichen Mittel. – You just gotta find it, in diesem Sinne sollte diese CD weiterempfohlen werden. " holger henning, darmstädter kulturnachrichten
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