Richard Alexanders Liebe zur französischen Musik wurde schon sehr früh geweckt.
Er wuchs auf in einem multikulturellen Haushalt mit einer französischen Mutter und einem deutschen Vater, sowie einer Oma, die, wenn sie aus Frankreich zu Besuch kam, dem kleinen gerne eine Single von Henri Salvador oder Pierre Perret mitbrachte. Auch wurden gerne und häufig die Schallplatten von Yves Duteil, Dave oder Joe Dassin aufgelegt, und zur Feier des Sonntages gab es auch die wundervolle Akkordeonmusik – Musette – zu hören.
Die unzähligen Aufenthalte in Frankreich – mal waren es Ferien, mal ein sechswöchiger Besuch der Vorschule, mal ein Schüleraustausch – taten ihr weiteres, um die Freude an der französischen Mentalität und Kultur zu vertiefen.
Mit den Jahren kamen weitere Interpreten hinzu, die vornehmlich von Erwachsenen gehört wurden: Serge Gainsbourg, Georges Brassens und Jacques Brel, die sowohl vom poetischen und sprachlichen Gehalt als auch von den behandelten Themen für den heranwachsenden immer interessanter wurden.
Seit einigen Jahren nun hat Richard Alexander mit seinem Ensemble La Bande à Richard einen Traum verwirklicht und mit versierten Musikern aus Jazz und Theater ein anspruchsvolles und unterhaltsames Programm auf die Bühne gebracht.
So gibt es Chansons von Charles Trenet, Serge Gainsbourg, Georges Brassens, Edith Piaf, Charles Aznavour, Henri Salvador und vielen anderen mehr in frischen, jazzigen Arrangements, die mit viel Respekt und Liebe zu den Originalen neu interpretiert werden.