DOOLOAD VOTING
NEW EP "SOMETHING TO WAKE UP FOR" OUT NOW!!!
In einer Zeit, in der mehr darüber diskutiert wird, wie originell, angesagt oder ausgehört eine Musikrichtung ist und welcher der unzähligen Schubladen eine Band zugeordnet werden kann, als darüber, welche Emotionen die Musik beim Hörer hervorruft oder ob er nachvollziehen kann, was ihm der Künstler vermitteln will, haben sich Ende 2004 fünf junge Männer einfach keine Gedanken darüber gedacht, welcher Szenekenner welche Kritik anbringen könnte und das scheinbar unmögliche versucht; sich die Seele vom Leib spielen, die Augen schließen und einfach laufen lassen; ein bisschen was von dem verraten, was man sonst vielleicht keinem erzählen würde. Die Einflüsse sind so weitläufig wie verschieden und jeder gibt ein wenig was von dem dazu, was ihm gefällt, oder von dem, was er schon immer musikalisch umsetzen wollte.Wenn sowohl zwischenmenschlich als auch künstlerisch die Chemie stimmt fällt es nicht schwer mit Leidenschaft an etwas Neues heranzugehen und dass die Jungs mit ganzem Herzen bei der Sache sind, haben sie das Publikum bei ihrem ersten Auftritt im Februar 2005 so unmittelbar spüren lassen, dass der Band noch an diesem Abend die Möglichkeit eines Studioaufenthalts geschenkt wurde. Kapp zwei Monate später waren die in kurzer Zeit Anfang des Jahres geschriebenen Stücke eingespielt und konnten der Welt im August stolz präsentiert werden.In den 6 Stücken der mit „Stay where you’ve never been“ betitelten Debut-EP zeichnete sich bereits ab, was Hecuba heute ausmacht; zu der von anderen Bands unter dem Emo- und Screamo-Himmel bereits bekannten Mischung aus schnell und langsam, laut und leise, traurig und wütend, bescheiden und übermütig gesellen sich die entscheidende Brise Abwechslung und der Mut, gewohnte Songstrukturen zu durchbrechen und zu überraschen. Es ging weniger darum etwas noch nie Dagewesenes zu schaffen als vielmehr, Melodie, Gefühl und Energie in gekonntem Wechselspiel unter einen Hut zu bringen und dabei immer offen und ehrlich zu sein. Jedes Lied reflektiert unterschiedliche Gedanken, die sich junge Menschen um die 20 machen, die nicht zwangsweise aber oft genug über die plumpen Frasen über Liebe, das Leben oder die Politik der USA hinausgehen, dezent und verzweifelt fragen, das Herz auf dem Teller vor sich her tragen und zum Nachdenken und Mitsingen anregen wollen. Zu jeder Zeit vollzieht sich eine inhaltliche Entwicklung, die nachvollziehbar instrumentalisiert eine Geschichte erzählt.Trotz organisatorischer Hürden, studiumsbedingter Entfernung und mangelnder Zeit für Proben wird zwischen den meist selbst auf die Beine gestellten Konzerten weiter am eigenen Stil gefeilt, sodass im Juni 2006 eine weitere Demoplatte mit vier Liedern aufgenommen werden kann.Hecuba im Sommer 2006 klingen als hätte die Sonne ihr Bestes gegeben, um die Musik reifen zu lassen, sodass dem Hörer ein bisschen mehr von allem geboten werden kann. Mehr Tempo, mehr Abwechslung, mehr Melodie, mehr Energie.„Something to wake up for“ gibt dir mit auf den Weg, ein wenig mehr über dich selbst nachzudenken und fordert dich im selben Atemzug auf, dich nicht zu Ernst oder wichtig zu nehmen und verdammt noch mal die Tanzpuschen aus dem Schrank zu holen.Nach zwei Jahren unter einem Dach ist sowohl musikalisch als zwischenmenschlich etwas Schönes und Großes zusammengewachsen, dass mehr denn je zum Hinkommen, Miterleben und Anfassen einlädt, denn wenn es noch etwas gibt, was Hecuba ausmacht, dann, dass jeder der fünf Jungs sich wie ein Schulmädchen über Lob, Kritik, Anregungen oder Bekanntschaften jeder Art freut und sowohl vor, auf als auch hinter der Bühne alles gibt. Diesen Winter über nehmen sich die Jungs eine kleine Auszeit, um im Ausland oder zu Hause mehr über sich und das Leben zu lernen und es ab Februar des nächsten Jahres richtig drauf ankommen zu lassen.