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Dieter Hallervorden (support)

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About Me

STECKBRIEF ZUR PERSON

Name: Dieter Hallervorden

Geburtstag: 05. September 1935

Geburtsort: Dessau (bis 1949 Anhalt // jetzt Sachsen Anhalt)

Wohnort: seit 1988 in Trégastel (Bretagne in Frankreich)im 1885 erbauten Schloss "Château de Costaérès"

Hobbies: seine Tiere (z. Bsp. Hühner), Wasserski, Fitness, Tischtennis

FAMILIE

erste Ehe mit Rotraud Schindler (*1940, Schauspielerin)

Info: Rotraud Schindler ist Mitgründerin der "Wühlmäuse" und lernte während ihrer Arbeit ihren zukünftigen Mann Dieter kennen. Sie spielten gemeinsam in verschiedenen Produktionen (z. Bsp. "Nonstop Nonsens", "Die Nervensäge", "Die Didi-Show").

gemeinsame Kinder Dieter Hallervorden jun. // Nathalie Hallervorden (*1966)

Info: Dieter Hallervorden jun. war mit seinem Vater im Film "Darf ich Sie zur Mutter machen" zu sehen. Nathalie Hallervorden spielte in der TV-Serie "Die Nervensäge" die Tochter von Rotraud Schindler.

zweite Ehe mit Elena Blume (*1960)

gemeinsames Kind Johannes (*1998)

BIOGRAPHIE // HALLERVORDEN

Rechtzeitig, bevor Dessau zu 90 % im Bombenhagel versank, war Dieter Hallervorden von seinen Eltern in das idyllische Harzstädtchen Quedlinburg evakuiert worden. Nach seiner Rückkehr beendet er in Dessau die Grundschule als einer der besten des Landkreises. Trotzdem wird er - als Sohn eines Flugzeugkonstrukteurs - vom "Arbeiter- und Bauernstaat" der SED nicht zum Besuch der Oberschule zugelassen. Der Zivilcourage und dem monatelangen Einsatz seines Vaters hat er es zu verdanken, dass die Entscheidung schließlich staatlicherseits rückgängig gemacht wird und Hallervorden vier Jahre später - als 17jähriger (!) - das Abitur machen kann.

Danach studiert er an der Humboldt-Universität im "demokratischen" Sektor von Berlin Romanistik. Wenige Jahre später jobbt er neben dem Studium als Dolmetscher. Grundvoraussetzung: Jeder Dolmetscher hat die Fragen ausländischer Gäste nach besten Wissen und Gewissen - d. h. konform mit dem Interesse des "Arbeiter- und Bauernstaates" - zu beantworten. Da sich Hallervorden nicht an diese Direktive hält, wird es bald höchste Zeit, nach Westberlin zu flüchten.

Dort setzt er sein Studium an der Freien Universität fort, belegt als zweites Fach Publizistik und hört Vorlesungen in Theaterwissenschaft.

Er jobbt als Bauhilfsarbeiter, Bierfahrer und Gärtner. Zum Zeitvertreib wird er Mitglied der Theatergruppe "La Compagnie des Inconnus". Und er ist bereits im Doktorandenseminar, als er den Entschluss fast, aus dem Hobby der Schauspielerei einen Beruf zu machen.

Bei der Aufnahmeprüfung für die Max-Reinhardt-Schauspielschule wird er abgelehnt - wegen Mangel an Begabung! Er gibt nicht auf, macht seine Eignungsprüfung vor einer Kommission der Bühnengenossenschaft und bekommt einen Ausbildungsplatz an der damals renommiertesten Privatschule Berlins, bei Marlise Ludwig.

Schon bald spielt er in der "Tribüne" und bei den "Vaganten". Er bricht sein Studium ab und gründet - gemeinsam mit anderen Kollegen - das politisch-satirische Kabarett "Die Wühlmäuse", dem er auch heute noch als Direktor vorsteht und das unter seiner Leitung mittlerweile über 40 Jahre ohne Subventionen (!) existiert. Er produziert im Laufe der Jahre mehr als zwei Dutzend Programme, unternimmt zahlreiche Tourneen durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und Dänemark. Schnell folgen Funkproduktionen und kleinere Fernsehengagements. Doch bei der Aufzeichnung seines Kabarettprogramms anlässlich der Funkausstellung kommt es zum Eklat.

Hallervorden widersetzt sich den Zensurbestrebungen eines Fernsehsenders - und plötzlich sind ihm für die nächsten fünf Jahre die Türen sämtlicher Rundfunk- und Fernsehanstalten verschlossen. Eine Art "öffentlich-rechtliches Berufsverbot"! Dann gelingt ihm mit seinem bisher einzigen Soloprogramm "Seltsame Begegnung" ein phänomenaler Erfolg. Das Programm wird vom WDR aufgezeichnet - die Fernsehsperre ist durchbrochen! Von da an geht's bergauf. Er spielt den Gangsterboss Köhler im legendären "Millionenspiel" von Wolfgang Menge und neben Arno Assmann den schizophrenen "Springteufel". Hallervorden dreht zwölf Folgen der satirischen Serie "Abramakabra" unter der Regie von Joachim Roering. Danach sechs Folgen von "Grand Gala", das "Lästerlexikon" u.v.a.m. Dr. Heinz Liesendahl holt ihn zum Süddeutschen Rundfunk nach Stuttgart. Und dort startet Hallervorden mit "Nonstop Nonsens" seinen bisher größten Fernseherfolg; er verbucht Einschaltquoten, wie Sie heute allenfalls noch Champions-League-Fußballspiele im Fernsehen verzeichnen...

Hallervorden bringt zehn Langspielplatten und über 30 Singles heraus. Die bekanntesten und erfolgreichsten Songs: "Mit dem Gesicht", "Ich bin der schönste Mann in unserer Mietskaserne" und das zu einer für ihn selbst kaum erklärbaren Popularität gelangte Lied "Du, die Wanne ist voll" mit Helga Feddersen. In dieser Zeit dreht er 10 Kino-Spielfilme. Mit 10 Folgen der "Didi-Show" - die er zum ersten Mal auch als sein eigener Regisseur betreut - und einer Hundert-Tage-Tournee unter dem Titel "Des Wahnsinns kesse Beute" verabschiedet sich Hallervorden am 17. März 1990 von der Figur Didi und kehrt zu seinen Wurzeln, dem politisch-satirischen Kabarett, zurück. Er gründet die Firma "Halliwood" und produziert 21 Folgen "Spottschau" für SAT1. Zur Überraschung der Kritiker gelingt es ihm, bei aller satirischen Schärfe und kabarettistischen Zeitkritik die Sendungen breitenwirksam zu gestalten.

Zum Jahresende 1994 kehrte er zur ARD zurück und produzierte eine ebenfalls politisch-satirische Serie unter dem Titel "Spott-Light", deren 8. Staffel im Winter (s. Spielplan) produziert und ausgestrahlt wird. Und immerhin bezeichnet kein Geringerer als ARD-Programmdirektor Struve "Spott-Light" als einen der wenigen qualitätvollen und quotenbringenden Garanten. Darauf Hallervorden: "Möchte dem Mann in diesem Punkt ausnahmsweise nicht widersprechen!" Hallervorden lebt abwechselnd in Berlin und Trégastel/ Frankreich - lässt sich aber steuerlich in Deutschland vom Fiskus beim Wickel nehmen. In letzter Zeit war er als Produzent besonders aktiv: er hat nämlich seinen Teil dazu beigetragen, einen Sohn in die Welt zu setzen, den er seither als seine kleine Zuckergranate bezeichnet. Als sein Lieblingsessen nennt er Kohlrouladen mit Salzkartoffeln ohne Himbeersauce. Am liebsten trinkt er Bier, zumal wenn gerade kein guter Schampus zur Hand ist. Zum Bier genehmigt er sich nach wie vor gern 3 bis 4 Fernet-Mentas wegen der Wirkung dieser Mixtur: "Das spart Zeit und Geld !" Nebenher treibt Hallervorden ausgiebig Sport: er sammelt Olympia-Briefmarken...

FILMOGRAPHIE

Zebralla [TV-Serie] (2000)

Verstehen Sie Spaß? (1996 - 1997)

Hallervordens Spott-Light (1994 - 2003)

Sachen zum Lachen / Kennen Sie den? (1993)

Spottschau (1992 - 1993)

Alles Lüge! (1992)

Bei mir liegen Sie richtig (1990)

Didi-Show, Die [TV-Serie] (1989)

Experte, Der (1988)

Laus im Pelz (1987)

Didi auf vollen Touren (1986)

Didi - Und die Rache der Enterbten (1985)

Nervensäge, Die [TV-Serie] (1985)

Didi - Der Doppelgänger (1984)

Didi schießt ein Eigentor (1984)(Zusammenschnitt NN)

Hoppla, jetzt kommt Didi (1984) (Zusammenschnitt NN)

Is was, Kanzler (1984)

Schnüffler, Der (1983)

Didis tolle Späße (1983)(Zusammenschnitt WW)

Zelleriesalat [TV-Serie] (1983)

Welle Wahnsinn [TV-Mini-Serie] (1982)

Ach du lieber Harry (1981)

Alles im Eimer (1981)

Vermögen unterm Teppich, Ein (1981)(Onkel & Co)

Geklaute Miss, Die (1981) (Onkel & Co)

Stachel im Fleisch (1981)

Mein Gott, Willi! (1980)

Herr S. kommt nicht zum Zuge [Kurzfilm] (1976)

Nonstop Nonsens [TV-Serie] (1975)

Springteufel, Der (1974)

Mein Onkel Benjamin (1973)

Kara Ben Nemsi Effendi [TV-Serie] (1973)

Was? (1972)

Tatort - Rattennest (1972)

Abramakabra [TV-Serie] (1972)

Mr. Tingling stellt ein (1971)

Von Liebe keine Rede [TV-Serie] (1971)

Millionenspiel, Das (1970)

Kriminalerzählung, Die [TV-Serie] (1970)

Hochzeitsreise, Die (1969)

Darf ich Sie zur Mutter machen? (1968)

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