LongSet from now till infinity @ bedroom
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" My Evolution of Styles "
Mit den ersten legenderen Ausgaben der D.Trance entwickelte ich meinen Musikgeschmack, der schnell in der Ecke "Tunnel-Mucke" angesiedelt werden konnte.
Zum Auflegen kam ich allerdings erst später als der kultige Hardtrance ausgestorben war und eine Entwicklung populär wurde, die abwertend wohl als Kommerz zu bezeichnen ist.
Parallel dazu hab ich aber immer nach den härteren Beats gesucht. Idole wie Dj Scot Project definierten den Hardtrance neu und hatten in mir einen Anhänger gefunden.
Auf der Suche nach mehr solchem Stuff, stieß ich auf die Vorboten des heutigen Hardstyles und nahm diese Entwicklung voll mit.
Als Hardstyler hatte ich dann auch meine ersten Auftritte.
Zunächst auf von mir selbst ins Leben gerufenen Parties im
Kiek Inn, Lauenburg (später Joyce).
Unabhängig davon lernte ich Pascal Albe von Schumisound kennen, welcher Licht und Ton für unsere Abi-Party (ABI 05 Yeah!) stellen sollte!
Ist echt ne coole Party geworden, wo ich morgens selber meine Definition von guter Musik präsentierte.
Pascal war es schließlich, der mir dann vor schlug mich bei Maik Rothardt (Maro-X) von Futurenoise zu melden.
FUTURENOISE, eine Event Agentur unter dessen Flagge ich zum ersten mal auf dem Lüneburger DJ Meeting tätig war.
Viele äußerst sympathische Parties sollten folgen, auf denen viele Freundschaften geknüpft wurden...
Futurenoise wurde für mich eine Clique, die ich mit meinem Sound bereichern darf.
Dies allerdings nich mehr umbedingt als Hardstyler.
Ich kann dem zwar immer noch sehr sehr viel abgewinnen, aber es ist auf den Parties schon eine gewisse "Sättigung" zu erkennen.
Dieser Umstand spendierte einem anderen Einfluss immer mehr Platz in meiner Plattentasche...
Auf der Suche nach der Geschwindigkeit aus der "guten alten Zeit" (die ich - zugegeben - leider nicht in den Clubs erleben durfte, zu jung...), ließ mich einst ein Tipp aus einem Forum (in einem Spanien Urlaub) eine Pont Aeri CD kaufen, auf der besonders ein gewisser Scott Brown meine musikalischen Sinne beflügelte.
Mehr oder weniger zufällig entdeckte ich später die Bonkers (X) auf der Scott Brown eine eigene Mix-Cd beisteuerte!
Die nächste Ausgabe sollte auf der 2ten CD (mixed by Sharkey) sogar genau meinen Vorstellungen des alten Hardtrance-Sounds in der heutigen Zeit entsprechen!
War die Bezeichung für den Style der Pont Aeri CD noch Makina, wusste ich nun, dass ich nach Happy Hardcore suchen musste!
Allerdings blieb ich zunächst noch reiner Hardstyle (& Hands-Up) DJ, da Happy von der Geschwindigkeit einfach nich rein passte.
Eines Nachmittages in meinem damaligen Stamm Plattenladen Baseline-Records (R.i.p.), brach es dann durch...
Mr. Rush Dee spielte Soundfiles ein und es ertönte "Stargazer - Ultimate High", eine etwas ältere Nummer, die mir unlängst bekannt war, jedoch musste ich sie plötzlich einfach haben... Scheiß egal ob sie in mein Set passte oder nicht!^^
Damit sie sich nich so allein fühlte, wurde konsequent mehr Happy Hardcore angeschafft und der Sound auf meinen Gigs angetestet. Dort ereilte mich ein gewisser Gegenwind, denn Happy sei ja kein "richtiger" Hardcore. Dem Holland Hardcore konnte ich bis dato jedoch wenig abgewinnen...
Hier war es wieder Scott Brown, der mich dies überdenken ließ. Beendete er doch seine Sets immer mit ein paar Gabba Scheiben, welche aber eher aus Spaß "wie krank das doch sei" im Auto aufgedreht wurden.
Naja, es kam wie es kommen musste... Mittlerweile bin ich dann wohl selber krank und spiele nach Möglichkeit zum Ende hin die härtere Gangart*g*
Die Liebe zur Musik lässt sich halt nich nur auf ein Genre beschränken!
Was kann man also nun von mir erwarten?
Hardtrance -> Hardstyle -> Hardcore
oder
Happy -> Hardcore
Irgendwie sowas!:-)
Greetz, toro