DJ JubiLee, ein alter EBM-Industrial-Veteran war schon seit jeher musikbegeistert. Schon als kleiner Junge zu Beginn der 80er Jahre, saß er stundenlang am Kassettenradio seiner Eltern und freute sich über sämtliche dort hörbare Klänge. Angefangen von den klassischen, zu der Zeit typischen Bands, wie Alphaville bis zu Madonna war die Bandbreite riesig - Hauptsache es war Musik.
Geprägt wurde er dann aber immer mehr von den Wave/Synth - Sounds von Bands wie Camouflage, Pet Shop Boys und DeMo, welche zu dieser Zeit ja fast überall rauf und runter liefen und deshalb nicht zu überhören waren. Mitte der 80er hörte er dann auf dem Soundtrack eines alten Jackie Chan-Films etwas völlig neues.Da war ein Track mit einer für ihn unvergesslichen Melodie, doch ganz ohne Gesang. Später fand er heraus das es sich um Oxygene2 von Jean-Michel Jarre handelte, welcher dann auch irgendwann zu einem seiner größten Vorbilder wurde. Zu dieser Zeit wurde auch seine am meisten gehörte Musik immer härter und elektronischer.
Bands wie Nitzer Ebb, Leaetherstrip, Skinny Puppy und Front242 sangen fast ausschließlich mit verzerrten Stimmen und beeinflussten ihn immer mehr. Als dann zu Beginn der 90er nach dem Fall der Mauer auch House, Dancefloor und Techno aufkamen im Osten Deutschlands, war natürlich der Weg dahin nicht weit. Es waren dieselben Sounds, ja teilweise sogar dieselben Künstler, welche diese "neue" Musik kreierten, und so wurde sie, neben EBM zu seinen absoluten Highlight.
Dann kam der provisorische Amiga500 auf dem er mit einem Freund die ersten eigenen Tracks produzierte(was unter dem Projektnamen Narph noch bis heute der Fall ist, nur die Hardware hat sich geändert)um dann ab 1995 selbst aufzulegen. Anfangs nur mit Cds, nach ein paar Monaten dann fast nur noch mit Vinyl, spielte er auf Schulveranstaltungen und kleinen Geburtstagsfeiern von Freunden.
Es folgte dann zusammen mit drei Freunden ab 1996 der Job als Resident-Dj im Cavern Greifswald, ab 1998 im Bunker, wo er ab 2002 auch als Booker und Veranstalter tätig war. Viele namhafte Clubs in Deutschland hat er bis heute schon beschallt und seit seinem Umzug 2002 nach Berlin ist er für den Partysan, eines der bekanntesten internationalen A6-Szenemagazine, als Redakteur und Koordinator tätig. Sein Stil erstreckt sich über so ziemlich alle Facetten der elektronischen Musik und er ist immer für eine songtechnische Überraschung gut, wobei das hauptsächliche Augenmerk auf Techno liegt, man aber immer seine Liebe zum EBM bemerken kann...Alles in allem also frei nach dem Motto: Auf den Teller kommt, was gut und tanzbar ist und ihm gefällt. Seit Ende 2005 ist er umtriebig im Studio beschäftigt und bildet nun zusammen mit Marph Liedtke, seines Zeichens erfolgreicher Produzent verschiedenster Projekte, das Duo AMPERE, welches im September 2006 mit der Dial Code E.P. auf dem Dresdner Label Klang Gymnastik sein Debut gab
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