About Me
Schon in meiner frühesten Jugend war ich sehr fasziniert von den Klängen der elektronischen Tanzmusik. Bei mir hat alles mit Tracks aus den Anfängen der 1990er Jahre angefangen. Zum Beispiel das "Out of Space" (Prodigy), "das Boot" (U 96), Celebration (Westbam) oder "Sings of Life" (Meteor Seven), gefolgt von den ganzen Rave-Klassikern von, Marusha, DJ Hooligan, RMB, Charly Lownoise & Mental Theo. Nachdem ich als junger Hüpfer das erste mal eine Live-Übertragung der Mayday im Fernsehen sah und mich davon faszinieren ließ, wie die DJ..s und Acts dort ihr Handwerk unter Beweis stellten, fing ich an mich für das Mixen von Schallplatten zu interessieren. Es faszinierte mich sehr wie der Künstler zwei, drei oder vier Tracks zu einem langen treibenden Übergang laufen lässt und so, dass es sich wie ein Track anhört.
So fing dann mein Interesse für dieses Handwerk an. Gestärkt wurde mein Interesse dafür dadurch, als ich mit einem Schulfreund zusammen öfters Live-Mitschnitte aus dem Tunnel-Club anhörte, die Ihm seine ältere Schwester von Ihren Discogängen mitbrachte und von Gary D. gemixt wurden. Es dauerte nicht mehr lange und ich fing an die Tunnel Parties in der Großen Freiheit (Hamburg St. Pauli) zu besuchen. Dort wurde ich letztendlich dazu inspiriert, dass ich mich eines Tages auch hinter die Decks stellen werde. Ich ließ mich dort von den DJ-Künsten von Gary D., DJ Shoko und DJ Dean verzaubern.
Somit stand für mich der Traum fest, eines Tages damit anzufangen das Auflegen zu lernen.
Gegen Ende 2001, als ich dann mit meiner Berufsausbildung Anfing, wurde die Erfüllung dieses Traumes in Schritt für Schritt in Angriff genommen. Ich legte mir mein eigenes Equipment zu und hatte auch schon eine kleine Sammlung von Schallplatten, die sich im über den Lauf der vergangenen Jahre aufbaute. Zum Beispiel hatte ich mir damals hin und wieder mal den einen oder anderen
Low Spirit-Klassiker beim ehemaligen Brinkmann in der Innenstadt Hamburg gekauft oder auch mal bei Saturn, bevor ich auf Baseline- und Cuepoint-Records aufmerksam wurde. Für diese Sammlung war es nun
bestimt mit dem Lauf der Zeit weiter zu wachsen und um weitere Richtungen ergänzt zu werden. Zu Beginn des darauf folgenden Jahres lernte ich dann DJ Perz (13.11.1983 - 28.11.2004 R.I.P) kennen. Als wir uns das erste Mal zum Auflegen trafen, war ich sehr von seinem Können fasziniert. Sein Mixing war schnell, treibend und aggressiv, halt ziemlich marschierend und nicht langweilend. Im vergleich zu ihm war ich noch ein ziemlich blutiger Anfänger aber dennoch mit vollem Elan und Engagement dabei. Wir freundeten uns sehr
schnell an und er fing an mir sowohl sein ganzes Können als auch seine Philosophie, mit der er das Auflegen verbunden hat, beizubringen. Unsere Geschmäcker an Musikrichtungen waren ziemlcih identisch und wir
hatten beide eine sehr große Vorliebe für die schönen alten Tracks aus den 1990er Jahren (Oldschool). Es war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Von diesem Tage an verabredeten wir uns, wann immer wir konnten, zum Auflegen und verbrachten viele Stunden, wenn nicht sogar ganze Wochenenden damit zu Mixen, bis uns die Fingerkuppen glühten. Ein Jahr später verschaffte er mir mein erstes Booking bei sich im Triple-D. in Buchholz, wo er zusammen mit DJ Delate eine Residenz hatte. Noch im Herbst des selben Jahres hatte ich
dann mein erstes großes Booking im Traxx/Roxx in Hamburg. Dort schnupperte ich zum ersten Mal die Luft der Clubatmosphäre. In den darauf folgenden Jahren folgten dann noch viele weiter Bookings wie zum Beispiel im Cave (Hamburg), Pleasure Dome (Hamburg), Arena (Rendsburg), Trancebase (Hamburg), Maxx (Wedel), Road House (Heide), Tunnel (Hamburg) uvm.
Soundtechnisch fing mein Werdegang als DJ mit dem typischen "Sound of Hamburg", Trance und Hardtrance, an. Als dann aber die Zeit des Hardstyles anfing, habe auch ich mich sehr schnell mit dieser Musikrichtung angefreundet und noch heute spiele ich diesen Sound sehr gerne wie auch Trance und Hardtrance. Mit dem lauf der Zeit sind auch Jumpstyle und Hardcore sowie technoidere Richtungen für mich interessanter geworden und es ist nicht auszuschließen, dass ich mich auch mit diesen Styles intensiver befassen werde und diese dann auch neben den bisherigen Styles spielen werde. Niemand weiß halt was die Zukunft mit sich bringt und so lange die Labels auch noch weiterhin
fleissig Vinyls pressen, so lange werde ich auch Teller glühen lassen.
Also in diesem Sinne DJ..s, Friends & Freaks "Save the Vinyl"
Greats
Iserto
..