Auf dem Aktionsportal Ricardo ( www.ricardo.ch ) kannst du ab Montag, 21. Januar (20:00 Uhr) ein Konzert bei dir zu Hause (Wohnzimmer, Partyraum, etc.) oder in deinem Lokal (Club, Restaurant, Café, etc.) der Luzerner 2-Mann-Band Marygold LE ersteigern
Es geht hier– kurz gesagt – darum, dass die Band ihre Freizeit lieber mit Musik machen als vor der Glotze verbringen will. Im Angebot ist ein Konzert der Band inkl. allem was dazu gehört (Instrumente, Verstärkeranlage) enthalten!! Wenn du ein Musikliebhaber bist, ist dies die Gelegenheit, einmal etwas aussergewöhnliches bei dir zu Hause zu veranstalten.
Hold dir Marygold LE in dein Wohnzimmer!
Beginn der Auktion: Montag 21. Januer, 20:00 Uhr
Auktionsende: Donnerstag, 31. Januar, 20:00 Uhr
Folgende Daten stehen zur Auswahl:
Donnerstag, 7. Februar hier bieten!
Freitag, 8. Februar hier bieten!
Samstag, 9. Februar hier bieten!
Sonntag, 10 Februar hier bieten!
HEAVENLY SUFFERING
Hard guitar rock and deep emotions are the cornerstones of Marygold, between these elements, float dance melodies that can usually be heard coming from pop bands. With Marygold though, you won't only be hearing, you will also be feeling. After all music isn't only for your ears but also for your soul.
The band began in Autumn 2001, with a group of musicians, who had already lost their milk teeth in other bands, and Marygold then set about, playing across Switzerland from one end to another, with explosive rock and passionate emotion. Emotion, that is not quickly forgotten. It's emotion that you will immediately recognise.
The first longplayer "Turned Left But Don't Know If It Was Right" was recorded in Spring 2003 by Master Deezl Imhof in Foolpark Studio : an extremely ripe and full sounding CD, which caught the stage energy perfectly. Rock'n'Roll and melancholy.
The brand new album "Dare, Dare... Surrender" marks a turning point in the music of the band. It was worked on for nearly a year, with much experimentation and the crossing of musical borders, without losing sight of the target. The music has acquired a new depth and at the same time a new grandeur: The extreme sadness has achieved differentiation. Sink with a hundred kilos of weight on your feet, into the sky. That's how the audience will feel at a Marygold concert.
download the bio and photos: www.littlejig.com
contact booking: gregi(at)littlejig.com
marygold cd available at: www.littlejig.com
NLZ wählt Marygold: Das beste Schweizer Album
Hier war der Sieger schnell erkoren: Marygold mit «Dare, Dare... Surrender». Das lag nicht an mangelnder Konkurrenz. Das Quartett hat mit dieser Platte einfach alle Erwartungen übertroffen. Die Luzerner verbinden geschickt elektronische mit rockigen Elementen und schaffen eine aussergewöhnlich dichte Klanglandschaft. Der Vergleich mit Radiohead ist zulässig: verschlungene Spannungsbögen, dringlicher Gesang und die stetige, schwer fassbare Schönheit und Melancholie. Apokalyptisch anmutende Bläser mischen sich in den Song, Soundwände werden aufgebaut, nur um wieder in sich zusammenzufallen. Marygold spielen mit den grossen Gefühlen ähnlich gut wie die Engländer. Die 44 Minuten des Albums sind eine abwechslungsreiche Reise durch alle Facetten des Indie-Genres. Ein Jahr haben Marygold in die Produktion der Platte gesteckt. Geglückt ist ihnen ein Album, das sie vor ein breites, internationales Publikum führen könnte. Oder müsste.
Michi Graber
Loop Dezember 2006:Marygold Dare, Dare... Surrender (Little Jig/Irascible).
Schenken Sie Marygold zu Weihnachten. Da erübrigen sich Goldkettchen von Bucherer und Goldvreneli von der UBS. «Dare, Dare... Surrender» ist ein Epos an dichten und aufwändig-verspielten Rock-Arrangements. Es sind Steigerungsläufe, Klangteppiche, Wall of Sounds, die das Innerschweizer Quartett auf die Ohren loslässt. Es ist ein Album zum Träumen, Schwelgen und Schwärmen. Power Pop sagt man dem für gewöhnlich. Doch der diesem Genre innewohnende Pomp, wird bei Marygold mit Indietronic- Shoegazeund Singer/Songwriter-Elementen gekonnt übertüncht, reduziert und angereichert. Muse hüpfen mit Chokebore und Kashmir ins Bett. Andere Bands dieser Spielart, wie The Frames, Mew oder die New Acoustic Movement-Verästelung mit Elbow und Turin Brakes schielen bei Marygold nicht nur um die Ecke, sondern treffen sich auf «Dare, Dare... Surrender» zum Stelldichein. Eine Band für die grosse Bühne? Theoretisch ja, praktisch sind Marygold aber schon wieder in der Versenkung verschwunden ohne dass sie je richtig da waren. Drei Wochen vor Veröffentlichung, dieses Album bei DRS 3 «Sounds»- Platte der Woche, seither herrscht Funkstille, Konzerte haben Seltenheitswert. Perlen vor die Säue, könnte man sagen - wobei dies fast schon beschönigend wäre. (men)
www.trespass.ch zu Marygold
Zum Glück ist man erst immer im Nachhinein gescheiter. Sonst würde hier jetzt keine Zeile über Marygold stehen. Wenigstens noch nicht. Es sind ja einige Tage vergangen, seit mir ein blonder Jungspund in Luzern die CD in einem rauchigen Lokal über den Tisch geschoben hat und ich hatte seither des öftern Gelegenheit, mir "Dare, Dare... Surrender" anzuhören. Im Auto, daheim, im Büro, am Morgen, am Abend, in der Nacht. Aber die Idee, an einem sonnigen Sonntag Nachmittag den Review zu schreiben, war keine gute. Auch wenn draussen die Sonne scheint und die Temperaturen bei entsprechender Kleidung einen Waldlauf erlauben würden - der Bewegungsdrang fällt irgendwann zwischen "Cold desert" und "Not there" in sich zusammen. Warum nicht einfach in der guten Stube bleiben, Fussball gucken und darüber nachdenken, warum ich all dies hier überhaupt mache? Warum nicht einfach eintauchen in die verwinkelte Welt des Philippe Burrell (ja genau, das ist der dritte der Burrell-Brüder) und seiner drei Mitstreiter, in dieses düstere Loch aus schleppenden Gitarren, Moll und Melancholie, in dieses bizarre Gebilde aus Fragen und Antworten die am Ende eben doch kein erkennbares Bild ergeben - sich was getrauen - um dann doch aufzugeben. Irgendwo in der Ferne hallen Radiohead mit, wenn Marygolds träger, heftiger und kräftiger Rock und Philippes scheinbar zerbrechliche Stimme aus den Boxen fliessen, zähflüssig wie Blei, und klebrig anhaftend wie rohes Öl - Melodien, die sich festsetzen, die Fesseln und gefangen halten. Bis zum letzten Track. Und wars das vom Waldlauf. Lieber Fussball gucken und darüber nachdenken, wo das alles irgendwann noch hinführt...
Music.ch - Gefeierte Melancholie
Die Luzerner Band Marygold legt mit "Dare, Dare ... Surrender" ein spannendes, rockig-elektronisches Werk vor, das während eines ganzen Jahres in Eigenregie produziert und aufgenommen wurde. Marygold lassen hierbei nichts unversucht, um ihre Fans aufs Neue zu überraschen. Entstanden ist ein interessanter Mix aus lautem Indie-Rock, sphärischen Songperlen und einer Prise Elektronik. Inspiriert wurden Marygold dabei von den Trip-Hop-Giganten Portishead und den experimentierfreudigen Radiohead.
Das Innerschweizer Quartett hat ein Album geschaffen, das sehr leidenschaftlich klingt und den ursprünglich rockigen Stil der Band mit elektronischen Elementen perfekt verschmelzen lässt. Selten hat man so coole synthetische Rhythmusgeräusche in Verbindung mit Gitarrenakkorden gehört wie im Eröffnungssong "Nothing Else". Schwelgerische Melodien mit einer grossen melancholischen Komponente bewegen sich auf einem Klangteppich, der mal sehr reduziert, mal sehr opulent daherkommt. Gegen Ende der Platte werden die Songs zunehmend schwerfälliger. Dennoch ist "Dare, Dare ... Surrender" ein spannendes Werk. Gefeierte Melancholie, verpackt in zehn emotionsgeladene Songs.