KSRDW begann ohne Ziel, was an sich gut ist. Drei Freunde mit Schnittmengen im Musikgeschmack und geringen musikalischen Fähigkeiten machten das, was man machen sollte, wenn man Musik erschaffen möchte: Musik erschaffen. Denn eine Band sollte mehr mit Freundschaft als mit Zielen zu tun haben.
Das war 2002. Wenn keiner singen und kaum einer spielen kann, wählt man möglicherweise die frühen Tocotronic als Vorbild. Möglicherweise entsteht bald ein eigener Klang, denn man hat eigene Grenzen und eigene Möglichkeiten, viele Vorbilder und viel Vergangenheit.
November 2003 war die Technik weit genug für Aufnahmen, und Dezember 2004 waren die Aufnahmen weit genug für ein Album. Das hieß "De Wall", und auch wenn es kein Konzeptalbum war, handelte es von der Vergangenheit.
Und da alles gut lief, entstand mehr Musik. März 2005, an einem sommerlichen Frühlingstag, ging es weiter. Und im Mai 2007 waren dann die Lieder für ein zweites Album fertig. Das hieß "Ende heißt Beginn von vorn". Und das die neue Platte von den Editors "An End Has A Start" heißen sollte, wußten wir erst nachher.
Im Verlauf der Zeit gab es nie ein Konzert. Mehrere Leute haben die Musik gehört, und ein paar mochten sie. Wir haben nette Menschen kennengelernt, vor allem Otti und Matthias von So Anyway.
KSRDW war immer nur ein Zeitvertreib, und die gemeinsamen Wochenenden wurden spärlicher. Einige Sachen liegen schon seit März 2006 herum. Auch dieses Material wird mal ein Album sein. Vielleicht schon bald.