Band Description:
Klassiker: Aufwachsen in der Provinz, Freunde finden, Proben, Musik, Musik, Musik. Die Band "Missent to Denmark" hat ihre Wurzeln in Deggendorf - dem "Tor zum Bayerischen Wald". Zunächst als Homerecording-Duo um Stephan Gillmeier und Robert Meier, die sich selbst als "gescheiterte Twens" bezeichnen und seit 2003 an wunderbar kauzigen, britisch geprägten Pophymnen werkeln. Inzwischen ist die Fehlsendung nach Dänemark zu einem Quartett gewachsen.
Die aktuelle Platte "A clue, a hint, a love" wurde in einem alten Haus in Deggendorf oberhalb eines Friedhofs komplett in Eigenregie aufgenommen. Der Sänger Stephan klingt da an der ein oder anderen Stelle wie der bayerische Conor Oberst und ihre Songs müssen sich beileibe nicht hinter den lockigen Haaren und dem ausgefransten Cord-Jacket verstecken. Songwriter-Gitarren-Pop inklusive Glockenspiel, eingängige Eintragungen ins Poesie-Album des Pop. Große Momente, die verschwurbelt um die Ecke kommen, aber einfach Soul besitzen und authentisch sind.
Zitat br-online.de Mai 2007Missent to Denmark was originally two failed Twens recording music in sleeping rooms. Now it is a real band with drums, guitars, a bass player, live gigs and everything. But we don't want to be a rock band, we don't want to celebrate the show more than the tunes. You can download almost everything we recorded on our website www.missenttodenmark.de . If you like us, add us as a friend! And we are happy about every message.
...and that is what the Zündfunk has written about us:
"...Und genau da kommen wir auch ihrer Musik näher.
Eine Woche später gaben Missent to Denmark (außer Stephan und Bobbel noch Markus Graßl und Nico Sierig) in Regensburg das erste Konzert ihrer Karriere. Als Support-Act der Stockholmer Band Tiger Lou zogen sie mehr Zuschauer in die Alte Mälzerei, als die Schweden selbst.
Und genau bei diesem Auftritt fühlte man sich erinnert an das Bühnengebaren der britischen Band Radiohead. Völlige Detailvbrersessenheit, Perfektion und fließende Übergänge zwischen den Stücken.
Ein paar Jungs spielen mit ihren Songs. Sind dabei völlig vertieft in die Töne und vergessen völlig die Einflüsse um sie herum.
Und genau das, was um sie herum passierte, war an dem Abend überwältigend. Zuschauer feierten jedes Lied, standen mit offenen Mündern vor der Bühne und konnten es nicht fassen, warum diese Band erst jetzt (knapp vier Jahre nach ihrer Gründung) es wagt, auf einer Bühne zu stehen.
Das die Songs bei diesem Konzert dem Großteil des Publikums schon bekannt waren, lag daran, dass Missent to Denmark eine recht eigenwillige Veröffentlichungsstrategie verfolgen. Sie verschenken ihre Lieder.
Auf ihrer Internetseite kann man alle ihre Tracks (drei EPs und ein paar Remixe) kostenlos herunterladen. Geld wollen sie dafür keines sehen..."
"...Post-Pop? Der Begriff liegt bei der Musik von Missent to Denmark nahe.
Doch damals auf der Reise nach Mecklenburg-Vorpommern, als wir Zwischenstation in Berlin machten, wurden Bobbel und Stephan auf eine harte Probe gestellt. Ihnen wurde die schwierigste Musikerfrage von allen gestellt:
"Und? Was macht ihr denn so?"
Als Antwort kam ein schlichtes und wie aus der Pistole geschossenes "englischsprachig orientierte Popmusik", was die Sache einfach und perfekt ausdrückt, aber umso mehr Spielraum lässt, den sich Missent to Denmark gerne nehmen."
by Säm Wagner for Zündfunk Bayernkurier 2.August.06