About Me
**********Kapitel 1 -Wie alles begann**********
Am 29. März 1987 bekamen Alice Rita Fröhlicher geboren Godenzi und Remo Renato Fröhlicher geboren Fröhlicher ihr zweites Kind. Wie sich herausstellte, war es wie das erste auch, das sie damals Christian Thomas genannt hatten, ein Büblein. Es bekam den Namen Stephan Andreas. Schon als ganz kleiner wurde dieser Stephan, ohne seine Meinung dazu kundtun zu können, von den Trompetenklängen seines Vaters beeinflusst, was ihn ein paar Jahre später zum Leide seiner Mitmenschen auf die Idee brachte, dieses schreckliche Instrument ebenfalls zu erlernen. So begann dann alles...die Frage ist nur: Wer ist Schuld an dem ganzen Schlamassel??**********Kapitel 2 --Der Anfang vom Ende**********
Ja eben, angefangen hat er schon, und zwar mit Überzeugung ("Ich will Tlompete spielen!"). Da lässt sich also nichts mehr machen. Wenigstens sagt ihm sein Vater, wie es geht...Das war mit etwa 6 Jahren. Danach ging er dann in Olten, wo sich übrigens die ganze Katastrophe entwickelte, in die Musikschule. Nach ein paar Jahren merkten dann seine Eltern, dass es der Kleine wirklich ernst meinte. Doch sie hielten trotzdem zu ihm und ignorierten jegliche Reklamationen aus der Nachbarschaft kaltblütig. Schlimmer noch: Sie förderten ihn, indem sie ihm vorschlugen, er solle doch den Lehrer wechseln und nach Basel in den Musikunterricht gehen. Spätestens seit diesem denkwürdigen Tag war es wohl nicht mehr rückgängig zu machen: DER WILL MUSIKER WERDEN!**********Kapitel 3 ---Der kometenhafte Aufstieg des Stephan F.**********
Von da an ging dann alles viel zu schnell: Nach einem Jahr wechselte der für dieses Unterfangen noch viel zu unreife Jüngling (Jawohl, die Pubertät stand damals direkt vor der Haustür und trat dann auch ein, ohne vorher zu klingeln) in die Aufbauklasse der allgemeinen Musikschule der Musikakademie Basel. Erste solistische Auftritte folgten, Orchestererfahrung wurde gesammelt. In der familiären Blasmusikkapelle „Trio Crescendo“ spielte er schon lange mit (dort war übrigens neben dem Vater auch sein oben bereits erwähnter Bruder mit dabei, der spielte jedoch Horn, also kein Grund zur Sorge...). „Olten Brass“ folgte dann auch bald, die hiessen damals noch „Oltner Turmbläser“, was dann zum Glück geändert wurde. Auch die „Basler Bachtrompeter“ mussten sich wohl oder übel mit dem jungen Mann abfinden, weil damals ein Trompeter aus ihren Reihen ausstieg und somit Not am Mann war. Die Not war zwar auch nach dem Eintritt des Stephan F. am Mann, aber immerhin war der leere Platz wieder gefüllt. Irgendwann in dieser Zeit gewann der inzwischen schon langsam erwachsen werdende Bursche sogar noch einen nationalen Wettbewerb (dass damals zwei der vorher genannten Basler Bachtrompeter in der zweiköpfigen Jury sassen, war tatsächlich reiner Zufall!)**********Kapitel 4 ----Der ebenso kometenhafte Fall des Stephan F.**********
Ob es ein postpubertärer Anfall war? Oder einfach ein Moment der geistigen Umnachtung? Er war schon in der Vorbereitung für die Aufnahmeprüfung ans Konservatorium, als er sich wie aus dem nichts entschied, sich fortan der sogenannten „Jazzmusik“ zu widmen. Er ging dann ein paar Stunden in den Unterricht und bestand dann wie durch ein Wunder die Aufnahmeprüfung für den Vorkurs an der Jazzschule Luzern. Ein Jahr darauf hatte er etwa 50% seiner während Jahren fleissigen Übens angeeigneten klassischen Fertigkeiten auf der Trompete verlernt. Dafür konnte er jetzt das Thema von Autumn Leaves im Dixie-Style spielen...**********Kapitel 5 -----Und jetzt?**********
Jetzt ist er an der Jazzschule Luzern (ob Sie’s glauben oder nicht: Er hat nach dem Vorkurs tatsächlich die Aufnahmeprüfung für die Hochschule bestanden!). Jetzt spielt er immer noch Jazz und immer noch Klassik, beides halt auf entsprechendem Niveau. „Olten Brass“ ist geblieben, die Basler Bachtrompeter sind geblieben, die verschiedenen Orchester-Zuzügereien sind geblieben, „Strawberry JAM“ ist dazu gekommen, die jazzimulanten sind dazugekommen, die „Oltner Big Band“ ist dazu gekommen. Und dann noch die üblichen „Wir-brauchen-einen-Trompeter-für-einen-Gig-am-../../20..
-hättest-du-Zeit-?-Geld-können-wir-nicht-viel-geben-aber-e
s-wird-sicher-lustig!“-Gigs.**********Kapitel 6 ------Und später?**********
Leider besteht keinerlei Hoffnung, dass es sich der inzwischen (zumindest auf dem Papier) tatsächlich erwachsene Stephan F. doch noch überlegt, einen anderen Beruf zu lernen. Das wird wohl irgendwann irgendein Abschlussdiplom an irgendeiner musikalischen Institution zur Folge haben und was dann kommt, wagen wir hier gar nicht erst zu prognostizieren.