Das Bild zeigt mein Sein, die Welt die mich in seine Arme nahm. Für mich ist es wichtig den Blick für das Wahre nicht zu verlieren, denn gibt es nichts furchterregenderes als sich Selbst zu verlieren! Allzu viele Menschen in dieser Welt haben sich schon selbst verloren. Die Kälte um uns herum, die Herzen vieler Menschen erfrieren. Mir fehlt das Miteinander - Untereinander. Macht, Gier, Selbstverliebtheit bestimmen unser Dasein. Woran liegt dies nur? Es liegt an jenen die uns immer wieder sagen, was wir zu tun und zu lassen haben. Nur wer hat eigentlich das Recht über einen anderen Menschen zu entscheiden? Wird uns nicht immer wieder weiß gemacht, wir leben in einer Freiheit. Es gibt Dinge die mich trauern lassen um diese Welt und deshalb tragen wir auch schwarz. Das Kreuz das ich trage hat sich gedreht, warum ? Ich sitze in einem Raum, mein Sohn spricht mit seiner Therapeutin und meine Blicke schweifen umher. Ich höre sie nicht reden denn meine Gedanken sind auf der Suche nach Antworten, als ich die Ach so niedlichen Handpüppchen in Reihe aufgespießt sehe. Da ist Königin und ihr König, Kaspar und Lieschen, Großmutter und Großvater, ach und da ist ja auch das Teufelchen! Und wo ist Gott? Wieso gibt es Dich nicht als niedliches Handpüppchen? Kann Dir keiner ein niedliches Aussehen geben? Mag keiner mit Dir spielen oder ist der Glaube an Dich längst gebrochen ?! Ist nicht all die Gewalt, der Wahnsinn und das Leid auch ein Produkt jener Menschen die ach so brav zu ihrem Gott aufschauen und sich ihre eigene Welt- Im Namen des Herren schaffen ?! Das Spiel ohne Regeln, die Spieler - Monster die sich rechtschaffende Leute nennen. Der Urgedanke des Menschseins hat sich längst verloren, die eigene Gedankenwelt verliert sich in der Hoffnung auf den freien Fall der eigenen Gefühle, Glück und Zufriedenheit, Liebe zueinander ist dies nicht der tiefere Sinn des Menschseins? Es wird Zeit aufzuwachen, die Welt die wir unser Eigen nennen braucht keine Monster die sie zerstören, sie schreit und weint. Ihre Schreie dringen zu uns als Stürme und ihre Tränen lassen die Flüsse bersten und die kommen als Flut um den Wahnsinn den die Menschheit verursacht mitzureißen. Die Schmerzen der Zerstörung lassen sie auseinanderbrechen, das Feuer nimmt ihr die Luft zum Überleben. Ihr Blut rinnt als Lava aus dem Inneren Ihres Seins. Ich kann sie fühlen denn mein Verstand, meine Seele, mein Dasein kennt dieses Schreien nach Hoffnung. Ich schminke mein Dasein unter dunkler Maske, zeige Euch einen bösen Traum und ziehe mich der Äußerlichkeit zurück. Das wahre Ich zeig ich euch nicht, zu oft wurde es geschunden. Ist es Schutz oder Aufruhr gegen das was Ihr Vernunft nennt! Die Antwort darauf ist eure eigene Meinung. Das Kreuz das ich trage sagt euch, ich habe meinen eigenen Glauben, die Kleidung die mich verhüllt zeigt das Dunkle eurer Gedanken. Die Maske die ich euch zeige ist das Verbergen der Verwundbarkeit der naturellen Schönheit. Denn sind wir nicht alle ein Stück Natur???? Wir lernen Mensch zu sein. Nach Regeln, Vorschriften aber wollen wir das wirklich? Was wird aus unseren Träumen wenn wir nicht mehr auf unsere eigene Stimme hören, wir werden zu Wesen in dieser Welt ----- ohne Hoffnung auf uns.
Narbengarten
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