Musik ist vor allem der Moment, in dem sie erklingt. Sie ist aus ihrer Natur heraus vergänglich und nur dem zugänglich, der es versteht. vor allem den Moment des Erklingens zu genießen. Wie den Bissen einer Speise. Oder einen Kuss... Nur wer das vermag, in dessen Inneren pflanzt die Musik ihren Funken der Sinnlichkeit, der das Feuer einer emotionalen und intellektuellen Leidenschaft zu wecken versteht.
fetisch:MENSCH ist ein neues Bandprojekt, dass sich ausschließlich diesem Funken verschrieben hat. Im klanglichen Spannungsfeld zwischen Düsterrock im HIM-Zuschnitt und elektronischer Energie á la JUNO REACTOR bahnen sich fetisch:MENSCH einen neuen Weg fernab der subkulturellen Szene-Mechanismen, die mittlerweile ja doch nur noch als Schattenwurf der der Tonträgerindustrie diese im dunklen Kleid wiederspiegeln.
fetisch:MENSCH veröffentlicht keine Tonträger. fetisch:MENSCH fertigt keine Produkte. Ist nicht reproduzierbar. fetisch:MENSCH veröffentlicht seine Lieder nur zu ausgewählten Momenten. Für den Augenblick eines Livekonzerts.
Denn Musik ist in den letzten Jahren in einer Art und Weise reproduzierbar geworden, dass sie ihre wahre Natur fast verloren hat. Musik ist immer mehr zur beliebig kopierbaren, letztlich namenlosen und allgegenwärtigen Datei geworden. Dauerwiederholbar. überall. Immer. Zum akustischen Bildschirmschoner, zum Schreibtisch-Hintergrund unserer Zeit.
fetisch:MENSCH erzählt dabei von allen Facetten des Wesens, welches Musik hört und liebt, welches sein Inneres in der Musik finden kann, mit ihr sich findet un bekundet. Von dem Wesen, das leidet und lebt und liebt und unter Schmerzen nie aufhören kann zu hoffen:
Dem Mensch.
Narbengarten
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Nicht heute aber morgen
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Thomas' Myspace Editor V4.4