Laut gegen Nazis

Aufgrund des aktuellen Rechtsrucks und der erschreckenden Dreistigkeit der extremen Rechten in Hamburg und anderen Städten wollen auch wir Flagge zeigen und etwas bewegen, und organisieren daher hier einen Wettbewerb, der die Diskussion um das Thema Rechtsextremismus zum Inhalt hat, sowie deren Kommunikation befördern soll:
http://www.innup.de/Sticker-Gegen-Rechts
„Laut gegen Nazis“ gemeinsam mit
„und dem FC St. Pauli zum
Eröffnungsspiel der UEFA EM 2008 nach Basel
Ein Wassermarsch der hilft und für Toleranz, Demokratie & gegen Rassismus
und Fremdenhass wirbt
Einladung zur Pressekonferenz am Mittwoch, den 23. April 2008
Stadion am Millerntor/Haupttribüne-Eingang Feldstraße
Die Kampagne „Viva con Agua“ und wir liebäugeln schon eine ganze Weile miteinander. Beide haben ein Ziel - ein Bewusstsein in dieser Gesellschaft zu schaffen, um wiederum Zusammenschlüsse anzustreben die sich klar gegen Ungerechtigkeiten, Intoleranz, Rassismus, Antisemitismus und Gewalt positionieren und gleichzeitig ein Zeichen setzen, für die Notwendigkeit armen Menschen international Unterstützung in Form des lebenswichtigen Grundnahrungsmittels „Wasser“ zukommen zu lassen. Wichtig für unsere gemeinsame Arbeit ist eine starke Öffentlichkeit. Beide Kampagnen konnten für ihre Themen prominente Persönlichkeiten gewinnen und begeistern. Die Arbeitsweise ist gleich. Ein weiterer gemeinsamer Nenner ist der FC St. Pauli. Auch mit unserer Kampagne haben wir oft mit dem Kiezklub kooperiert. Aktuell planen wir zwei gemeinsame Projekte. „Laut gegen Nazis“ wird den letzten Teil des Wassermarsches bis nach Basel mit begleiten. Dieser endet auf der Fanmeile der UEFA EM 2008. Hierzu fragen wir unsere Partner für eine Präsentation bzw. Kooperation an. Zudem versuchen wir an den einzelnen Stationen der Läufer, kurzfristig Aktionen zu installieren.Wir glauben, dass Fußballfans für unsere Themen sensibilisiert werden können. Jahrelang führen wir bereits Gespräche mit dem DFB und der Bundesliga. Mal erfolgreich-mal frustierend. Umso mehr ist es uns ein großes Anliegen bei der EM auf der Fanmeile präsent zu sein. Und dies gleich mit zwei wichtigen Signalen und Themen. Gerne unterstützen wir öffentlich die Arbeit von „Viva con Agua“ und appelieren an unsere Gesellschaft mit zu helfen, dass Menschen auf dieser Welt nicht hungern und dursten müssen. Insgesamt werden wir mit „Viva con Agua“ bei mehreren Einzelveranstaltungen gemeinsam auftreten. So zum Beispiel beim „Der KULT“ – Fußballturnier am 31. Mai 2008 in Hamburg und beim Reeperbahn Festival 2008 vom 25. bis 27. September 2008 im Mandarin Club.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
gemeinsam haben wir mit den „Sportfreunden Stiller“ unter unserem Dach ein deutliches bundesweites Zeichen in Finowfurt (Brandenburg) und Berlebeck (Nordrhein Westfalen) gesetzt.
Finowfurt:
In Finowfurt meldete der ortsansässige DVU-Vorsitzende Klaus Mann am Veranstaltungstag (Freitag 28.03.08) eine Gegenkundgebung an. Ein sehr hohes Polizeiaufgebot aus Eberswalde und Potsdam vermied, dass ca. 70 Rechtsextreme zum Veranstaltungsort gelangten. Die Veranstaltung lief reibungslos.
Der örtliche Vertreter und Leiter der Initiative „Light me Amadeu“ (Kai Jahns) machte eine hervorragende Arbeit. Wir wollen uns bei ihm nachhaltig bedanken und hoffen, dass wir mit dem Konzert (500 Besucher) für den Ort Finowfurt eine Hilfestellung für zukünftige Projekte gegeben haben. Zumindest war die vor dem Konzert stattgefundene Gesprächsrunde mit verschiedensten Gästen sehr gut besucht. U. a. der Bürgermeister von Finowfurt, Schüler aus dem Ort und viele Initiativen, die beschlossen, in Zukunft miteinander zu arbeiten.
Berlebeck:
Das kleine westfälische Örtchen Berlebeck, stand am Samstag (29.03.08) Kopf. Im Rahmen eines großen Festes feierte der Ort das Konzert der „Sportfreunde Stiller“ .. Ein großes Rahmenprogramm für Jung und Alt rundete den Tag ab. Peter (der Sänger der Sporties) und Jörn Menge (Kampagnenleiter „Laut gegen Nazis“) durften am Nachmittag bei der A-Jugend Fußballmannschaft des Ortes bei einem Freundschaftsspiel als Gastspieler auftreten. Das Ergebnis der ersten Halbzeit (Rückstand 0:4) bewegte den Trainer jedoch dazu, die beiden alten Herren auszuwechseln. Aber-Spaß hat..s gemacht.
Beitrag – WDR Fernsehen:
Das Fazit aus Berlebeck ist auch eindeutig. Rechtsextreme und HDJ – Führer (wohnt in dem Ort), sind unerwünscht.
Wir bedanken uns bei allen Berlebeckern und vor allem bei Jörg Wengoborski, der berichtete-dass jeder Bewohner des Ortes am Sonntag ein Grinsen im Gesicht hatte-eine Folge unseres gemeinsamen Tages
Pressekonferenz von „Laut gegen Nazis“ und blond – Ein voller Erfolg
Wir möchten uns bei allen Podiumsteilnehmern, Kollegen, Partnern und Freunden für ihren Einsatz bei unserer 3. Pressekonferenz am 20. März 2008 im Side Hotel Hamburg bedanken.
Fünfzehn zum Teil prominente Podiumsgäste , darunter Revolverheld, Die Happy und Moderator Ole Tillmann stellten ihr Eintreten gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit vor.
Vor allem das Thema „Nazivideos im Internet“ sorgte für reichlich Gesprächstoff zwischen Stephan Kramer, Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland und Kay Oberbeck, Leiter der Presse und Öffentlichkeit Google Nord/ Europa. Alle Teilnehmer waren sich außerdem einig, dass Glatzen mit Springerstiefeln mittlerweile von Anzugträgern mit rechtem Gedankengut abgelöst wurden. Die Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, Anetta Kahane forderte außerdem zu einem größeren Engagement in der Politik auf: „Rechte Gewalt hat sich in ganz Deutschland auf einem hohen Niveau eingependelt. Wir können absolut keine Entwarnung geben.“ Grimme-Preisträger Oktay Özdemir brachte seine Einstellung auf den Punkt: „Ich bin kein Türke, ich bin kein Deutscher, ich bin Künstler!“ Marta von Die Happy findet, dass Künstler eine Verantwortung tragen, weil junge Leute ihnen zuhören. Auch Noah Sow, Moderatorin und Buchautorinverwies auf die immer noch problematische Verwendung von „Schwarz-Weiss-Denken“ in der Gesellschaft. Einig waren sich alle Teilnehmer auch darüber, dass das Schaffen von Netzwerken und wesentlichen Projekten und Aktionen einer Finanzierung bedarf. Aus diesem Grund appellieren wir an die Politik und die freie Wirtschaft in diesem Lande in das Engagement gegen Rechtsextremismus zu investieren. Dies wäre ein bedeutender Schritt für unsere Zukunft.Die Veranstaltung war mit bisher über 60 Pressemeldungen im Internet (dpa, AP), Beiträgen im Fernsehen (RTL) und in der Tagespresse, sowie im Hörfunk ein voller Erfolg.
Wir freuen uns auf das nächste Jahr!
Das – Laut gegen Nazis – Team
"(Ver-)"hütet euch vor Nazis
Der große Ideen-Wettbewerb von "Laut gegen Nazis", der Amadeu-Antonio-Stiftung und Blond. Du engagierst dich gegen Nazis - wir zeichnen dich aus. Die gelungensten Aktionen gegen Rechts prämieren wir mit dem Amadeu-Antonio-Award. Mach mit! Sei mit uns laut gegen Nazis!
"(Ver-)"hütet euch vor Nazi
Die erste Kundgebung des Antinazisbundes vor der Feldherrenhalle in München am Freitag, den 25. Januar 2008 war ein voller Erfolg.
Die Besucherzahlen wurden unterschiedlich geschätzt. Von 1.000 bis 6.000 Besuchern war die Rede. Wir verlassen uns auf die Schätzung des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt München Christian Ude und gehen von ca. 2.500 bis 3.000 Besuchern aus.
Wir danken allen Gästen:
Charlotte Knobloch-Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland
Christian Ude-Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München
Anetta Kahane-Amadeu Antonio Stiftung
Angelika Lex-Anwältin
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Die Sportfreunde Stiller, die Amadeu Antonio Stiftung, wir und viele andere machen weiter!
Die NPD versuchte zu Beginn der Veranstaltung mit einer Flyerverteilung Präsenz zu zeigen. Die Polizei München sorgte für Ruhe, sprach Rechtsextremen auch Platzverweise aus. Uns ist bisher nur eine Festnahme eines Rechtsextremen bekannt. Ansonsten waren wir viel mehr und die Strategie einen Platz für Demokratie und Toleranz einzunehmen ging auf.
Unter www.antinazibund.de kann jeder Bürger unsere Arbeit gegen den wachsenden Rechtsextremismus in Deutschland per Online-Unterschrift unterstützen.
Antinazibund
Wir bedanken uns bei Smudo, Thomas D, Andy Ypsilon, Michi Beck und der Agentur Four Artists.
Sie haben es wahr gemacht.
Die Fantastischen Vier übergaben bei ihrem Abschlusskonzert am 08. Dezember 2007 in Stuttgart einen Scheck über 20.000,-- € an die Kampagne „Laut gegen Nazis“
–Rechte Gewalt kann jeden treffen-
Wir sagen vielen, vielen Dank.
© substances
Sportfreunde Stiller trafen die Gallier aus dem Tecklenburger Wald-Ein Dorf leistet Widerstand gegen einen Naziführer und die A-Jugend Mannschaft von Berlebeck trägt „Laut gegen Nazis“ auf der Brust – Ein Zeichen für den Fussball – lieber DFB –
Das Dorf Berlebeck nahe Detmold, erinnert an ein Dorf aus der Comic-Welt. Hier wird sich jedoch nicht mit Zaubertrank gestärkt, um den Römern Widerstand zu leisten. Berlebeck hat ein anderes Problem. Der HDJ Führer Gerd Ulrich, der sich auch selbst schon einmal verbal zum Gauleiter gekürt hatte, treibt dort sein Unwesen. Das ganze Dorf leistet auf allen Ebenen Widerstand gegen diesen Mann der seine Ideologie versucht, unter die Leute zu bringen und schon tolle deutsche Zeltlager mit 120 Sinnesgenossen (Rechtsextremen) im nahegelegenen Wald veranstaltet hatte.
Die Fussball A-Jugend Mannschaft des Jugendteams Berlebeck/Heiligenkirchen traf am 30. Oktober 2007 in Osnabrück auf die Sportfreunde Stiller, um diese über ihre Probleme in Kenntnis zu setzen und erhielten volle Unterstützung (live während des Konzertes) der drei Münchener Jungs, für die es eine Selbstverständlichkeit ist Nazis und Rechtsextremismus aus unserer Demokratie zu verbannen. Wir freuen uns, dass der Fussballclub und die Jungs selber aus Eigeninitiative nun unser und das Logo der Amadeu Antonio Stiftung Berlin bei allen Saisonspielen auf der Brust tragen. Danke – Ihr seid ein klasse Team.
300.000 Festivalbesucher waren 2007 „Laut gegen Nazis“ – wir präsentierten: Hurricane Festival, Southside Festival, Area 4, Mera Luna, Highfield, SonneMond und Sterne Impressionen vom Hurricane Festival in Scheessel -
Gänsehaut Termin für uns alle Stefanie und Andreas von Silbermond trafen das Holocaust Opfer Lucille Eichengreen geb. Cecille Landau zu einem persönlichen Gespräch – zuvor las Stefanie ein Hörbuch mit der Biografie von Lucille Eichengreen ein – Lucille Eichgreen durchlebte das Ghetto Lodz und vier Konzentrationslager der Nazis – ihre gesamte Familie wurde von den Nazis umgebracht
„Von Asche zum Leben“ heisst die biografische Aufarbeitung eines Lebens, welches heute nicht vorstellbar ist. Lucille Eichengreen beschreibt voller Emotionen-Kapitel für Kapitel-, wie die Nazis ihre Familie umgebracht haben und ihr selbst unendliches nicht zu entschuldigendes Leid angetan haben.Sie beschreibt in ihrem Buch jedes Detail und ihre Gefühle so tiefgehend, dass der Leser gefesselt wird. Traurigkeit und Wut erfassen jeden. So erging es auch Stefanie von Silbermond, die sehr gefühlvoll jede einzelne Zeile vertont hat. Stefanie sagte mal in einem Interview, ihr selbst seien im Studio manchmal die Tränen gekommen. Ca. 60 Jahre sind Stefanie und Lucille Eichengreen auseinander und doch verbindet jetz etwas. Wir bekamen Gänsehaut, als diese beiden Frauen sich in Hamburg trafen.
© substances
" Der Kult - Fussballturnier
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