Alberto Duarte Araújo, der den Spitznamen Betinho trägt, welcher zu seinem Künstlernamen B.TÃnio wurde, ist am 30. Juni 1983 in Beira, Mosambik geboren. Der heutige Maler und Musiker verbrachte einen Großteil seine Kindheit damit in alte Schulhefte zu kritzeln, mit Kohle an Wände, Mauern und auf Fußböden zu zeichnen, später dann benutzte er Farbe und Leinwand./Im Alter von 15 Jahren lernte er Bob kennen, der ihm das erste Kunstwissen vermittelte und sich zu dieser Zeit dem Zeichnen und der dekorativen Malerei widmete. Er gab ihm Tipps zu den ersten Pinselstrichen und bereits zwei Jahre später brachte ihm sein Onkel Leinwände mit, mit der Bitte ein paar Bilder für ihn anzufertigen.Es waren nicht einfach nur Leinwand, Farbe und Pinsel, sondern eine neue Erfahrung, eine neue Zeit, die in ihm anbrach. So brachte er zum ersten Mal Farbe auf eine Leinwand. Zwei Jahre vergingen und er beschäftigte sich immer weniger mit Leinwänden, dafür aber mehr mit dem Bedrucken von T-Shirts für seine erste Band The Utas.
Im darauf folgenden Jahr nahm er an einem Workshop und anschließender Ausstellung unter der Leitung des Malers Silva Dunduro teil, zu der Zeit Direktor des Kulturzentrums der Provinz Sofala. Betinho verkaufte auf dieser Ausstellung für eine Spendensammlung zugunsten der Opfer von HIV und Aids sein erstes Bild.Unter dem Einfluss seiner Freundin Babette Schellhardt widmete er sich der Malerei. Kurz darauf heiratete er und ging mit seiner Frau nach Deutschland.Da er sich in eine neue Sprache und Kultur hineinfinden musste und versuchte neue Freundschaften zu knüpfen, hatte er kaum genügend Zeit und Konzentration um sich weiter der Kunst zu widmen.Mit der Zeit besserte sich die Situation und die Anzahl seiner Hobbys, darunter die Malerei, stieg. Obwohl nur schleppend so kam doch eine kleine Sammlung seiner Werke zustande. Im Februar 2007 wurde sein Vorschlag zur Veranstaltung seiner ersten Ausstellung von der Stadtbibliothek Weinheim angenommen. Die Ausstellung hat den Zweck Spenden für einen Spielplatz zu sammeln, der in seiner Heimatstadt Beira in Zusammenarbeit mit dort ansässigen Organisationen gebaut werden soll. Sein Ansporn mit dem geliebten Hobby fortzufahren ist daher größer als je zuvor, wobei er die für seine Bilder charakteristischen Naturtöne und jeden Tag neue Techniken entdeckt, mit denen er Szenen aus seiner Kultur, von wichtigen Traditionen bis hin zum Alltag, darstellt.Am 20. Juni 2007 fand bereits vorab eine Ausstellung statt, eine Mischung, die er sich schon lange überlegt hatte. Er brachte nicht nur farbliche sondern auch klangvolle Eindrücke aus seiner Heimat mit. Bei der in Neckarhausen, Mannheim stattfindenden Ausstellung Afrika im Atelier konnte man seine Stimme mit eigener Gitarrenbegleitung vernehmen, typisch afrikansche Klänge.Mit seiner Musik und seinen Bildern verschafft er einen detaillierten Einblick in die mosambikanische Kultur./found this retro layout at HOT FreeLayouts.com :: MyHotComments