Die Klezmergruppe
"Klezmer chidesch"
"Klezmer chidesch" (Klezmer Wunder) bringt mit rasantem Spieltempo die heiterste und herzergreifendste Stimmung in jeden Musiksaal. Dabei bringen die vier Musikerseelen Nostalgie, Melancholie, Liebe und Heiterkeit in einem Lebensgefühl zusammen: Dem Klezmer. Ihre Klezmermusik ist besonders facettenreich, da alle viel Musiker über eine professionelle Musikausbildung und langjährige Erfahrung verfügen.
Jossif Gofenberg (Leiter der Gruppe, Akkordeon, Gesang) ist Leiter des Klezmer Zentrums beim Kulturamt Berlin Mitte und Preisträger des Klezmer Festivals in Israel 1992.
Igor Sverdlov (Klarinette, Arrangements) ist Lehrer für Klarinette und Leiter der Klezmer-Brass-Band ...
Alexander Franz (Kontrabass) studierte Jazzmusik und spielt in mehreren Jazz- und Klezmergruppen
Mark Szmelkin (Zimbal, Schlagzeug), der sein Instrument, die Zimbal, virtuos wie kein anderer beherrscht.
Klezmer Chidesch live 11. Oktober 2007
Fotos: Dietmar Meixner
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Konzertbericht
von Thomas Jonscher
von www.keletizene.de
Haben wir genau eine Woche zuvor den Pan Mareck noch als Rhythmusgrundierer bei Spreefalter (ns) erleben dürfen, so konnten wir bei der gestrigen Vorstellung einer weiteren musikalischen Baustelle dieses mit vielerlei Begabungen ausgestatten Schlagwerkers teilhaftig werden. Statt mehrteiligem Drum-Set begnügte er sich mit einer kleinen Snare, einer Hi-Hat und einer halben (sprich: Becken) der diminutiven Variante und präferierte ansonsten über große Strecken des gut zweistündigen Auftritts das 96saitige Cimbalon als Arbeitsplatz. Klezmer Total gab es auf und in die Ohren - und natürlich mitten ins Herz - , dargeboten von der laut Eigenwerbung ``authentischsten Klezmer-Gruppe ´´ in Rest- und Rostberlin. Das mag man glauben oder nicht - wer beim Konzert anwesend war, dürfte das wohl aber bis zu seinem Lebensende immer wieder als quasi unwiderlegbares Naturgesetz unterschreiben. Und so kann man getrost auch noch den restlichen Text des kleinen Flyers, welcher die ankommenden Konzertbesucher auf unaufdringliche Weise auf den Abend einstimmen sollte, hier abkupfern :
´Klezmer Chidesch´´ (Klezmer Wunder) bringt mit rasantem Spieltempo die heiterste und herzergreifendste Stimmung in jeden Musiksaal. Dabei bringen die vier Musikerseelen Nostalgie, Melancholie, Liebe und Heiterkeit in einem Lebensgefühl zusammen: Dem Klezmer. Ihre Klezmermusik ist besonders facettenreich, da alle vier Musiker über eine professionelle Musikausbildung und langjährige Erfahrung verfügen.
Jossif Gofenberg (Leiter der Gruppe, Akkordeon, Gesang) ist Leiter des Klezmerzentrums der Musikschule Berlin - Mitte und Preisträger des Klezmer-Festivals in Israel 1992.
Igor Sverdlov (Klarinette, Arrangements) ist Lehrer für Klarinette und Mitglied des Orchesters der ´´Volkswagen AG´´. Alexander Franz (Kontrabass) studierte Jazzmusik und spielte in mehreren Jazz- und Klezmergruppen.
Mark Szmelkin alias Pan Mareck (Zimbal, Schlagzeug), der sein Instrument, die Zimbal, wie kein anderer beherrscht.
So mixen sie klassische Elemente mit fetzigen Jazzrhythmen und lassen auch Improvisationn aus chassidischen Melodien und jüdischen Volksliedern in ihre Musik einfließen. KLEZMER CHIDESCH ist bereits international bekannt, sie nahm und nimmt am zahlreichen Wettbewerben im In- und Ausland teil und erhielt entsprechende Auszeichnungen (u. a. eine Einladung zum ´´Festival De L´imaginaire´´ im April 2005 nach Paris als Sonderpreis des Wettbewerbs ´´Musica vitale´´ in Berlin 2004).
Vier gestandene Erzmusikanten also auf dem Podium des in der Hasenheide 69 zu findenden Brauhaus Südstern, welches - am Rande nur sei es erwähnt - unabhängig vom vielfältigen musikalischen Programm auch sonst den Besuch lohnt, nicht zuletzt wegen der dort regelmäßigen stattfindenden Brau-Kurse, deren nächster für den 27.Oktober angekündigt ist - wobei wir aber weder der Lokalität noch der Band die Gäste abspenstig machen wollen, ist doch genau unter jenem Datum der nächste Berlin-Auftritt von Klezmer Chidesch verzeichnet, wenn auch ein paar Meter weiter Richtung Osten, in der Studiobühne der Alten Feuerwache in des Friedrichs Hain. Knapp hundert Zuschauer und Zuhörerinnen (und anders herum) folgten der Einladung zum Konzert und hatten zu Beginn einen Obulus zu entrichten, dessen exorbitante Höhe wir uns gar nicht aufzuschreiben wagen: 2 (zwei!) Euro pro Gehörgang, macht vier pro Nase oder acht De eM pro Kopf oder 16 Mark der TäTäRä pro gewendeter Gesinnung - im Grunde also nicht mal ´n Appel und ´n Ei für ein luxuriöses 23-Titel-Menü... Die Atmosphäre freundlich-freundschaftlich, fast könnte man von einer familiären Veranstaltung mit der weitläufigen und weithin unbekannten Verwandschaft sprechen.
Zu fast jedem einzelnen Titel gab es eine kleine Anmerkung von Jossif Gofenberg , dazu streute er ab und an einen jüdischen Witz ein, erklärte dieses und jenes und vollbrachte zusammen mit seinen Kollegen - daher wahrscheinlich Klezmer CHIDESCH - das Wunder, die nicht unbedingt osteuropäisch zu nennende Reserviertheit der Besucher aufzubrechen und diese zum gemeinsamen Singen zu bewegen. Es liegt auf der Hand, das die Band nicht ohne mehrere Zugaben von der Bühne gelassen wurde, bei der letzten - Hava Naguila - wurden gar Stühle & Tische kurzerhand zur Seite geschoben und ein Rundtanz von ca. zwanzig Enthusiasmierten improvisiert. Für uns ein klare Sache : 27.Oktober, Alte Feuerwache!!! Für Zauderer, Zögerer und sonstige Entscheidungsverweigerer :
www.myspace.com/klezmerchidesch
...für Wissensdurstige :
das Interview mit Jossif Gofenberg hier klicken
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