Dalmá Lima wurde 1962 in Feira de Santana-Bahia/Brasilien geboren. Im Jahre 1975 begann er seine Karriere bei Diorgens Magalhães in Jazz Dance, Steptanz, und Afrikanischem Tanz. Bei Pamela Richarson lernte er klassisches Ballett, Modern Dance und das Erstellen von Choreographien.
Von 1981 bis 1986 trat er in den verschiedensten Städten Brasiliens, wie Rio de Janeiro, São Paulo, Nord und Süd Brasiliens mit eignen Tanzchoreographien auf.
Mit der 1979 in Salvador-Bahia gegründeten Gruppe "Frutos Tropicais", die eine Verbindung zwischen verschiedenen Tanzrichtungen wie afrobrasilianischen Tanz, Jazz, Modernen Tanz und Pantomime suchten, war Dalmá Lima auf Tournee in ganz Brasilien. Nebenbei gab er Tanzkurse. Auch im Schulbereich arbeitete er in dem Projekt "Tanz in der Schule", welches er erfolgreich an Volksschulen und Gymnasien durchführte. Er engagierte sich im Rahmen verschiedener Seminare und Kongresse für die Erhaltung der Musik und des Tanzes.
Im Jahre 1980 gründete er mit dem Musiker und Musikwissenschaftler Bira Reis die "Oficina de Investigação Musical", eine Einrichtung, die zugleich Musikschule, Bibliothek und Instrumentenbauwerkstatt ist. Die Schule wird aufgrund ihrer interessanten Versuche, die traditionellen afrikanischen und indianischen Instrumente nachzubauen und damit Musikkompositionen herzustellen, auch von vielen Musikwissenschaftlern aus Süd-, und Centralamerika, Europa und den USA aufgesucht.
1981 nahm er am 1. Instrumentalmusikfestival in Salvador/ Bahia teil. Dort arbeitete er mit verschiedenen anderen Percussionisten aus dem Norden Brasiliens zusammen, und weitere Festivals mit der Gruppe " Ilú - Batâ", die er gemeinsam mit dem oben schon genannten Bira Reis gründete. In der "Oficina de Investigação Musical" lernte Dalmá Lima seine Musikwelt kennen, in der er sehr schnell einer von den erfolgreichsten Musikern geworden ist. Er nahm auch regelmäßig an internationalen Percussionworkshops teil.
1988 spielte er mit "Ilú-Batâ" bei der "Conferencia international dos Artitas" in Salvador, wo auch der Konsul für afrikanische Kultur und internationale Künstler Babatundi Olatundi auftrat.
Seit 1988 entwickelte Dalmá Lima in Deutschland seine Arbeit mit Samba, Samba-Reggae, Salsa und Rumbas und vor allen Dingen mit den Rhythmen des Candomblés - Afrobrasilianische Religion, und gibt Unterricht in Afrobrasilianischen Tanz sowie Rhythmen- und Tanzimprovisationskurse für Kinder.
Dalmá Lima lebt seit 1988 in Deutschland und arbeitet als Percussionist und Tanzlehrer.
In den 90er Jahren gründete er mit dem Musiker Toninho dos Santos die Band "Caipora", in der Afro-Brasil-Jazz gespielt wurde. Außerdem spielte Dalmá mit dem bekannte Duo "Rosana & Zélia" mehrere Jahre zusammen.
Von 1997 bis Sommer 2002 spielte Dalmá Lima in der Band "The Wrigth Thing".
2000 spielte er mit dem italienischen Popstar "Eros Ramazotti" bei "Wetten Dass", "Bambi" und "Nobelpreis" in Oslo. Er spielte unter anderem auch mit anderen Bands und Artisten wie Joy Denalane, Marla Glen, Joe Whitney und den Weather Girls, Phill Colliins, Marshall & Alexander.