SEQUESTER

SEQEUSTERSie sind schnell, hart, kompromisslos. Old-School-Death-Metal im Stile von Hypocrisy, Unleashed und Bolt Thrower mit der dazugehörigen Portion Spaß.
SEQUESTER from Bavaria - Germany where born in 2001 by Robert Bönisch (Drums), Martl (Bass) and Markus “Brösl” Brdaric (Guitar, Vocals). In the same year they recorded the „In the name of god!!!“ Demo (sold out).
 
2002 the 3 best Songs from „In the…“ where re-recorded and with 3 new Songs the „Pestilence“ Demo was created (sold out). Now the band sounded faster, heavier and a bit melodic. This mixture was continued on the Demo “3” (sold out) in 2004, but there where some songs, showing a new way of the band with more speed, a little bit less melodies and more brutality.
In the first 3 years the trio did a couple of Club-Gigs with Bands out of Bavaria and the fanbase grows. Between 2004 and 2006 Martl didn..t spent much energy in the band and finally leaves in 2006. Robert and Brösl used the break for writing songs and looking for a man on the bass.
Finally, in Mai 2006 Martin Brandhuber get the job, they played some Gigs and started recording their new EP “Back from the dead” which was released on 12.05.2007. The sound is more extreme, heavier and shows the Band with new energy, brutality and recognition.
For Sep. 2007 issue of “Legacy” magacine the band was interviewed and asked to put the track “HATE” on Legacy..s sampler.
The reactions while the Gigs shows that this band is not dead. They..re still alive and they are better than before. The german Underground is enthusiastic.
..
"Trios haben in der harten Musik Tradition und werden oft schneller zu Kultbands als andere. Man erinnere sich nur an Celtic Frost, Venom, Raven oder aktuell Krisiun. Letztere haben von den genannten - wenn überhaupt einen - sicherlich den größten Einfluss auf Sequester ausgeübt, denn knallharten Death Metal spielt auch dieses Nachwuchstrio. Dabei wird hochtechnisches Gefrickel ausgeklammert, es wird eher in der alten Schule nachgesessen. Und das durchaus gekonnt, denn die sechs Tracks sind mit guten Tempowechseln durchsetzt, zwischen durch mit netten Melodien angereichert und nicht zu überambitioniert. Mit anderen Worten: Die Band weiß was sie kann und macht daraus die bestmöglichen Songs. Der dumpfe Sound ist zwar nicht der Weisheit letzter Schluss, aber für eine im Proberaum aufgenommene Eigenproduktion ist das völlig okay. Insgesamt eine gefällige Mini CD, die echte Highlights zwar noch vermissen lässt, aber im Ganzen Spaß macht." 9 Punkte
Ich hab dem Trio einen ordentlichen Verriß ihrer Scheibe angeboten. Dazu wird’s aber nicht kommen. Lediglich der abgegriffene Titel, den unter anderem schon Obituary, Death und eine Menge anderer (wenigstens als Song-Name) cool fanden, erzeugt ein leicht abfälliges Grummeln. Bei SEQUESTER hat es wenigstens noch einen gewissen persönlichen Bezug und spielt nur bedingt auf der Zombie-Klaviatur, weil die Band vor den Aufnahmen der sechs Tracks mehr oder weniger am Boden war und erst mit dem neuen Bass-Mann Martin Brandhuber wieder richtig loslegen konnte. Vorher veröffentlichten die Gründungsmitglieder Markus „Brösl” Brdaric (git, voc) und Schlagzeuger Robert Bönisch noch zwei Singles („New world order” und „Tears”), die sich beide auf dem Demo wiederfinden. SEQUESTER zelebrieren einen richtig oldschooligen Death Metal, der ohne Soli und mit wenig melodischem Kram auskommt. „Hate” nennt sich der Einsteiger, und der fährt gleich mal eine kräftige Breitseite. Ohne Umschweife kommen SEQUESTER zur Sache und lassen Gitarre und Drums sofort aggressiv starten. Stampfender Rhythmus und höllische Growls machen klar, daß hier kein Schmusekurs angesagt ist. Ähnlich geht’s mit dem Titeltrack weiter, nur daß die Gitarren hier fast schon blackmetallisch sägen. Herrlich sind die Wechsel von den zackigen Bridges zum bang-tauglichen Uptempo. „Dream” lebt durch das schnelle Umschalten vom schleppenden Hauptthema zu brutalen Geschwindigkeitsausbrüchen. „New world order” bietet straightes Gehämmer mit einer thrashigen Note in knapp zweieinhalb Minuten. Mit lässigem Akustik-Gezupfe beginnt das fünfminütige „Tears”, bevor sich das Schlagzeug und ein prägnanter Bass einklinken. Nach hundert Sekunden hört man dann die ersten sporadischen Growls. Die gebremste Atmosphäre hält die ganze Zeit vor und bietet zu wenig Griffiges. Da ist etwas Straffung angebracht. Der Rausschmeißer schimpft sich „Alive” und das ist mehr als zutreffend. SEQUESTER ziehen wieder voll vom Leder und bearbeiten energisch ihre Instrumente. Die Abwechslung wird großgeschrieben und die Blasts überzeugen vollends. Insgesamt viel todmetallisches Licht mit ganz kleinen Macken. Der Sound des Demos geht für eine Eigenproduktion aus heimischen Höhlen in Ordnung. Und bei einem Preis von fünf Euro kann man wohl kaum einen Fehler machen.