'Couch Potatoes' (live)
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fortunate fools überschrieben mal ihre eigene Pressemitteilung mit 'Die Geburt der Trottel' - die Übersetzung von 'Birth of the Fools', wiederum eine Anspielung auf den Miles Davis-Albumtitel 'Birth of the Cool'... Ja, so sind sie und natürlich ist der Name selbstironisch - wären die vier wirklich so blöd, hätten sie sich anders genannt.
Jeder von ihnen ist knapp über 20, spielt sein Instrument seit x Jahren und laut Selbstauskunft sind fortunate fools eine 'demokratische, fast schon sozialistische Band'. Macht nichts, denn sie wollen sowieso alle das gleiche. Und in Interviews mit auflagenstarken Tageszeitungen machen sich solche Zitate bekanntlich immer gut.Weil das Glück mit den Dummen ist, verlassen sich fortunate fools nicht darauf, sondern schreiben und spielen lieber clevere Songs. Inspirationen holen sie sich dafür auch aus 70er Jahre-Sounds und verwenden dabei nicht nur Elemente aus Zeiten, in denen sie selbst noch im Rückgrat ihrer Väter Fahrstuhl fuhren.Die Songs sind trotzdem neu, fresh, un-arty, typisch und eigenständig und die Texte gelegentlich, äh, unartig. Und sie, Tracks und Band, kommen live so überzeugend und charmant rüber, daß fortunate fools schon ein halbes Jahr nach ihrer Gründung, im Herbst 2005, den 'Landesrockwettbewerb Brandenburg' gewannen.Natürlich spielen fortunate fools mittlerweile auch in den besten Berliner Clubs, stehen auf großen Open Air-Bühnen und werden für Festivals mit u. a. Revolverheld und Peter Maffay gebucht. Dazu jubelt die sich monatlich multiplizierende Fanbase. Bald wird sie kreischen.