The Dark Stars

„The world is not dark“ lautet der Titel eines Songs der DARK STARS und das könnte auch das heimliche Motto der Potsdamer Band sein. Denn mit ihrem innovativen und energiegeladenen Sound schaffen sie es, ihren Spaß an der Musik auch auf das Publikum zu übertragen. Die Stilrichtung der Jungs als reinen Rock zu beschreiben wäre zu einfach und würde den kreativen Kompositionen der Band nicht gerecht werden. Vielmehr versuchen René, Alex, Tim und Sebastian auch Einflüsse aus Pop, Jazz und Alternative in den Songs zu verarbeiten. Und das gelingt ihnen auf überraschend frische und einfallsreiche Weise. Gefunden haben sich die Jungs im Mai 2006 ganz klassisch über eine Anzeige, die Sebastian aufgab und in der er „Leute zum Musik machen suchte“. René meldete sich und schon das erste Treffen war produktiv: In wenigen Stunden entstand der Song „Tomorrow“. Somit wurde schnell offensichtlich, dass zukünftig René die ideale Besetzung für den Frontmann der Band und Sebastian für den Gitarristen abgeben würde. Auch der passende Drummer, in Gestalt von Tim, war wenig später gefunden. Die Beats seines Schlagzeugs bilden die außergewöhnlich kraftvolle Basis der Songs. Alex am Bass kam als letztes Mitglied zu den DARK STARS. Ihren Namen haben die DARK STARS übrigens von dem Science-Fiction-Klassiker „Dark Star“ aus dem Jahr 1974. Im ersten Film von Kultregisseur John Carpenter fliegen vier Astronauten in ihrem maroden Raumschiff durch das All, immer auf der Suche nach Planeten, die in die Erdbahn stürzen könnten. Mit ihren ebenso „intelligenten“ wie geschwätzigen Bomben zerstören sie diese Planeten – bis eine der Bomben mit dem Descartes-Zitat „Ich denke, also bin ich“ ihr Selbstbewusstsein entdeckt und in einer riesigen Explosion das Raumschiff pulverisiert. Und das wollen auch die DARK STARS: Mit explosivem und dennoch eingängigem Sound ein musikalisches Feuerwerk entfachen und dabei jeden Ansatz von schlechter Laune pulverisieren. So ist es durchaus möglich, dass man schon bald zuallererst an die Band THE DARK STARS als an den Filmklassiker denkt.