In einer lauen Sommernacht erblickte ich am Tag der Volkspolizei Mitte der siebziger Jahre die Neonröhren eines fast sterilen Raumes. Die Schreie der Frau, die, wie sich später heraus stellte meine Mutter war, konnte man über die gesamte Müritz hören. Scheiße, muss ich wohl gedacht haben, als ich die in weiß gekleideten Panikmacher wild gestikulierend vor mir sah. Ein Schlag auf`n Hintern und alles war gut.
Meine Mutter, eine starke Frau, die mir, meinem Vater und meiner Schwester die wichtigsten Dinge beibrachte, begleitete mich durch die schweren Zeiten des Trockenwerdens, Kindergarten, Schule und Lehre zum Glaser.
`Musik...` dachte ich irgendwann dazwischen. Musik ist gut, solange sie rockt. So besorgte ich mir Punk- CDs aus der Hauptstadt und erzählte allen, was es bedeutet ein Punk zu sein.
Ich muss Schlagzeug lernen! sagte ich mit einem breiten Grinsen im Gesicht meiner Mutter, die nur kurz kopfschüttelnd und abwinkend hoch schaute. Morgen, mein Sohn, morgen...
Am nächsten Tag nahm meine Mutter, irgendwann vor dem Sandmann und nach dem Rauchen mit den Freunden meiner älteren Schwester, meine Hand und ging mit mir zur Musikschule.
Ein begnadeter Musiklehrer sah mein Talent auch im Trommeln, aber erst nach einer Ausbildung an der Klarinette, welche von einem Jahr Blockflöte abhängig war. Nach 4 Jahren kotzte mich dieses Instrument dermaßen an, dass ich alles hinschmiss und mich nur noch auf Deutschrock konzentrierte.
Destruction, die erste Gitarre war von dir.Danke...!
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Auf meiner Webseite www.heikosommer.de gibt´s ein paar Geschichten für Sie & Ihn und auch für Euch!"
Titel: "es gibt"
Die Katze