About Me
Guten Tag.
ich bin Stumpen, ehemaliger Popstar der etwas anderen Boygroup Knorkator . Es gibt viele verschiedene Lebensläufe, von denen ich jetzt einen veröffentliche möchte:
Ich erblickte im Jahre 1914 als drittes dreier Geschwister zweier damals noch nicht ganz so dicker Eltern das Licht der Welt.
An die ersten Jahre erinnere ich mich nicht mehr so gut, nur daran, dass mich Eltern, Groß- und Urgroßeltern stets gedrängt haben, Musik zu machen. ich wurde gezwungen erst Violine und dann Klavier zu üben. Das mißlang und erst, als ich singen sollte, meinte man - der taugt zu was. Mit meiner Oma väterlicherseits mußte ich dann jede Woche zweimal in die Musikschule. Das sollte letzten Endes den Grundstock für mein allgemeines Interesse zum Musizieren bilden.
Nach dem Stimmbruch war es dann soweit - ich brauchte keine Klassik mehr zu machen und in der Berliner Staatsoper stehen, um so mein Geld verdienen zu müssen. Ich war frei und wollte seitdem nur noch Rock´n Roll machen.
Die ersten derartigen Erfahrungen machten Publikum und ich etwa 1928 mit einer Band, bei der ich gesungen habe und wenn ich nicht gesungen habe, machte ich Purzelbäume von der einen auf die andere Seite.
Nach Lehre, Militär und einigen Sozialdiensten lernte ich 1936 meinen jetzigen Freund und Kollegen Alf Ator kennen. Wir machten Musik, mal zusammen, mal nicht zusammen, bis Alf eines Tages zu mir meinte, dass ihm meine schmutzigen Texte sehr gefielen und fragte, ob er sie nicht vertonen sollte. Daraus entstand dann Knorkator.
Mit einem schnell gefundenen Gitarristen, T.J.Kirk (heute Sub Dub Micromachine ) hatten wir plötzlich Erfolg. Offensichtlich deshalb, weil wir die Menschen schockierten, indem wir mit Kunstkacke um uns warfen.
Irgendwann ging Kirk weg und Buzz Dee kam. Mit ihm kam dann auch der Beweis, dass man auch mit Musik alt werden kann. Mit ihm spielten wir dann die letzte Rio Reiser Tour und hatten somit außerhalb von Berlin Erfolg.
Irgendwann lernten wir dann Rodrigo Gonzales, Bassist einer deutschen Rockband, kennen. Mit ihm produzierten wir unser erstes Album „ The Schlechtst of “. Dazu tourten wir durch die ganze Welt und wurden langsam reich und berühmt, bis uns eines Tages die Plattenfirma Universal noch mehr Geld gegeben hat, um so unseren Erfolg zu teilen.
Nach 2,5 Platten, 2 Büchern, einer Teilnahme am Vorentscheid zum Grand Prix, Radio- und TV Sendungen, Milliarden von Konzerten, entschieden wir uns für eine Pause, um das Geld auszugeben und im Anschluss wieder arbeiten zu gehen.
Um inzwischen entstandene Familien ernähren zu können, müssen wir wieder Musik machen. Mit der CD „ Ich hasse Musik “ und der DVD „ zu alt “ konnten wir wieder viel Geld verdienen. Vom Gewinn konnte wir uns außerdem eine Bookingfirma, ein Management und eine Plattenfirma kaufen, deren Aufgabe es nun ist, für unsere neue Platte „Das nächste Album aller Zeiten“ zu arbeiten.
Was gibt es sonst noch über mich zu sagen?
Ich finde das Leben eigentlich ganz toll, wenn es da nicht so viel Hirnis gäbe, die sich in unser Glück einmischen. Seien es Politiker, Verbrecher, oder Beide zusammen.
Erstaunlicherweise sitze ich am liebsten vor meinem Kaminofen und mache nichts. Vielleicht ein bisschen schöne Musik hören, wie zum Beispiel Nicolas Lens oder Madeleine Peyroux. Dazu ein Glas Martini, mit viel Eis, einer Viertel Limette, Strohhalm und alles ist gut...