Mellow Mark

"DU TREIBST AUF EINEM OZEAN VON BEDEUTUNGEN -SCHWIMME AN DER OBERFLÄCHE
ODER TAUCHE TIEF HINEIN....."
Mellow Mark - Metropolis [unplugged]

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Geboren bin ich in Reutlingen, aufgewachsen in Tübingen und Bayreuth.
Mein Vater ist Historiker und meine Mutter Englisch- und Französischlehrerin.
Mit 11 Jahren begann ich, auf der Gitarre Beatlessongs und andere zu spielen.
Mit 15 Jahren begann ich, auf der Strasse Musik zu machen.
Ich spielte in einer Band und lebte bald nur noch für die Musik. Ich ging für eine Weile in den USA zur Schule. Diese Zeit prägte mich sehr.
Ich liebte alle Arten von schwarzer Musik, vor allem Soul, Hiphop und Reggae. Ich begann eigene Lieder zu schreiben und aufzunehmen, damals noch mit einem Atari und einem 4-Spur-Kasetten-Rekorder. Ich ging nach Hamburg, denn Bayreuth wurde mir zu klein. Lernte dort einige Zeit Tontechnik, war aber danach bald wieder auf der anderen Seite des Mikrofons, wo ich in St.Pauli mit OTONe, NINA, Deichkind, Digger Dance und Leuten von Traininglager Rec. zusammen rapte. Ich arbeitete u.a. mit Alex Christensen an einem Projekt namens Loewenherz, mit dem wir 1999 und 2000 bei BMG/RCA einige Erfolge hatten. Der Song „Bis in die Ewigkeit“ kam bis auf Platz 50 der deutschen Charts und lief auf VIVA und MTV rauf und runter.
Wir starteten noch im selben Jahr eine kleine Strassenmusik-Band und tourten im Sommer durch Deutschland. Dabei entstand ein neuer Stil, Rap und Gitarre. Durch meine Zusammenarbeit mit FlowinImmo sammelte ich weitere Erfahrungen und traf in dessen Bremer Freakcave Studio Kraans de Lutin, der mich zu einem Feature auf seiner EP „Haut“ einlud.
Der Song haute damals die Jungs von Rap.de(jetzt Homeground) in Berlin um, bei denen Kraans unter Vertrag war. Wir arbeiteten zusammen an einem Demo. Einer der Songs damals war „Revolution“.
Ich fragte Pyro, den ich aus St.Pauli kannte und mit dem ich einen guten Vibe hatte, ob er sich mit mir zusammentun wollte. Er wollte. Wir begannen live immer zusammen aufzutreten. Zunächst als DJ-Show mit Gitarre, später auch mit kompletter Band. Unser Stil wanderte von Hiphop immer mehr zu Reggae.
Dann ging alles sehr schnell. Wir gingen als SupportBand auf Tour mit Saian Supa Crew und Gentleman. Meine EP „Revolution“ gewann den Newcomer Echo und mein erstes Album „Sturm“ wurde sehr erfolgreich. Wir tourten in 2002 und 2003 überall in Deutschland, Österreich und Schweiz und waren fast nonstop unterwegs. Trotzdem entstand in dieser Phase auch noch das Album „Das 5te Element“, das 2004 rauskam und ebenfalls ein großer Erfolg war, obwohl es nicht mehr über einen Majorvertrieb rauskam.
Mit auf diesem Album unsere Wegbegleiter Jahcoustix, Martin Jondo und Culcha Candela. Wir waren nebenbei sehr begehrt auf internationalen Musikreisen und wurden eingeladen nach Thailand, Russland, Griechenland, Sardinien und auch Kuba. Dorthin reiste ich noch sehr oft. Unsere Musik wurde um drei Elemente reicher: Flamenco, Rumba, Salsa.
Nena coverte meinen Song „Der Astronaut“ auf ihrem Album „Cover Me“ und aus unserer ersten Band, der „Easy-Schore-Band“ wurden die „Ruffcats“.
Ich begann an der Arbeit zu meinem Album „Metropolis“. 2 Jahre dauerte die Produktion. Sie wurde von extremen Ups und Downs meines Lebens begleitet. Mein spirituelles Leben intensivierte sich und zum völligen Unverständnis vieler meiner alten Freunde nahm ich den Islam an. Im Kreis meiner Community in Potsdam entdeckte und entdecke ich meine Liebe zu Allah. Ich traf viele interessante Persönlichkeiten, u.a. die beiden nordafrikanischen Begleitmusiker von Sting, Momo Djender und Rhani Krija, die mir sehr bei der Produktion von „Metropolis“ geholfen haben. Ich reiste u.a. nach Marokko und Südafrika, aber auch nach Granada, der früheren europäischen Hochburg eines blühenden muslimischen Spaniens.
Ich habe meine Dreadlocks abgelegt und bin zum „Kurzhaarchiller“geworden, auch um damit die Vergangenheit hinter mir zu lassen. (Liebe Dreadlockpeople, ihr seid weiter in meinem Herzen, genau wie Reggaemusik und auch ohne Dreads geht die Soul-Revolution weiter!)
All diese Ereignisse haben „Metropolis“ geprägt. Für mich ist dieses Album wie ein großes künstlerisches Werk, ein musikalisches Experiment auf einem komplett anderen Level. Es ist sehr musikalisch, Singer/Songwriter, worldmusic-like und verzichtet komplett auf Hiphop oder Reggae-Beats.
Die Texte sind vor allem superpersönlich und eher poetisch metaphorisch. Unsere Liveshow hat sich allerdings kaum geändert, es sind ein paar Stilistiken dazu gekommen, vor allem gibt der Akustik-Teil dem immer noch sehr Reggae-lastigen Programm von mir, Pyro und den Ruffcats neue Nuancen. Im Sommer 2007 hatten wir die Chance, mit dem RedBull Tourbus durch Deutschland zu touren und haben das auch gebührend ausgenutzt(siehe Tourtagebuch)! Im Herbst 2007 kam es zu einer Kollaboration mit„OPUS“, einem Crossover-Projekt, das Hiphop mit klassischem Orchester mixt. Mit dabei u.a. REEN, ONO, CHIMA und CURSE. Fett! Im Dezember hatten wir mit MELLOW MAROC, dem Trio von Momo, Rhani und mir einen fantastischen Auftritt in Köln in einem orientalischen Restaurant, wo es neben unserer Musik und Shishas auch ein leckeres Essen für alle gab. Wir haben die Songs von "Metropolis" komplett neu überarbeitet und auf mellow-marrokanische Weise interpretiert.
Nun sitzen Pyro, die Ruffcats und ich in den Startlöchern und arbeiten gerade an unserem neuen Album. Der Song „!Yeah!Yeah!Yeah!“, den ihr von unseren Liveshows kennt wird drauf sein und viele neue Live-Bomben. Wir hoffen, dieses Jahr wieder viele Gigs und Festivals zu spielen und im Sommer auch wieder eine Strassentour durch Deutschland zu machen.. Doch zum 1.Mai 2008 gibt es für Euch jetzt erstmal die neue Single, den Song "Yeah Yeah Yeah", der soo gut in den Frühling passt. Also bleibt uns treu und haltet den Kontakt. Wir danken Euch für Euren jahrelangen Support und freuen uns auf Euch...!!!!!!!! Peace,
MLO.
Mellow Mark - Manchmal [unplugged]

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