Eisblume - Debut Album Release in 2004
Shame on me - Video Release in 2006
Allein - Video Release in 2005
Sphärisch und verspielt, poppig und experimentell das sind die Blüten der Eisblume. Ihr markantestes Merkmal ist allerdings die Stimme. Die stammt, wie auch alle anderen Ausdrucksmittel dieses Albums, von der Hamburger Musikerin Christine Westphal. Je nach Song weckt sie mit dieser Stimme Assoziationen zu so begnadeten Sängerinnen wie Björk, Tori Amos oder Kate Bush. Namen hinter denen sich Eisblume nicht verstecken muss. Denn die Hamburgerin drückt mit ihrem ausdrucksstarken und facettenreichen Gesang jedem einzelnen Song einen unverwechselbaren Stempel auf untermalt von dezent-elektronischen Sounds. Die wiederum spiegeln fast alle Spielarten zeitgemäßer Musik wieder. Von chilligen und loungeartigen Beats, über lupenreinen Pop bis zu extravagant-avantgardistisch anmutenden Arrangements ist alles vertreten. Gemein haben die Stücke aber alle eine unterschwellig einsetzende Kraft, die auf rätselhafte Weise Besitz von einem ergreift. Ihr zauberhafter Blütenduft bewahrt sich dabei etwas geheimnisvolles. So wie der Schein des Polarlichts in hohen Norden.
13.07.2006 | Lars Schmidt | © gothmund.de