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Das Rosenquarz-Tonstudio steht in erster Linie für authentische, möglichst analog klingende Produktionen.
Studios, in denen man gesamplete/getriggerte/geklaute Files stupide aneinanderklebt, um den Sound "großer" Bands zu erreichen, sind weder innovativ noch sorgen sie für eine konsequente, natürliche Weiterentwicklung echter Sounds.....der "Handmade-Faktor" bleibt dabei nämlich auf der Strecke.
Sprüche wie: "Hey, ich kann euch klingen lassen wie Killswitch Engage, denn ich habe die Samples dafür !" sind beileibe keine Seltenheit, denn schon viele Kunden, die bei uns das Studio gebucht hatten, mußten sich bei anderen Mitbewerbern solche oder ähnliche Sprüche anhören.
Es ist ganz klar, daß wir nicht für die Neuerfindung des Rades stehen, jedoch Altbewährtes zu schätzen wissen, denn es gab auch schon gute Rock- und Metalproduktionen vor der Jahrtausendwende.
Wir wissen, wie man mit Mikrofinen umgeht (die echten, nicht sie kleinen roten Triggermikrofone;) ) und unsere Kunden bekommen einen Sound, der auf die Band zugeschnitten ist.
Mal Hand aufs Herz!
Entscheidend für die Arbeit im Studio ist die Fähigkeit des Tontechnikers, mit allen Situationen im Studioalltag fertig zu werden.
Diese erhält man nicht, indem man mit seinem "Sponsored By Daddy"-Diplom hausieren geht, sich den neuesten Trends anschließt oder einfach nur den Sound von Szenegrößen kopiert, wie es leider allzu oft in Tonstudios hierzulande üblich ist.
Es ist nicht nur das Equipment, was letzten Endes den Sound schraubt, sondern der Mensch hinter den Reglern.
Geduld, Einfühlungsvermögen und die richtige Hand für die jeweilige Siruation sind alles wichtige Eigenschaften, die ein Produzent braucht, um gute Arbeit abzuliefern.
Dafür braucht man vor allem eines: Erfahrung
Ich bin nun seit nunmehr 20 Jahren im Geschäft, habe von der Pike auf gelernt, zu einer Zeit, als noch ausschließlich mit Bandmaschinen und analogen Pulten gearbeitet wurde und nicht jeder Sound per Knopfdruck in das digitale Kleinmischpult eingespeist werden konnte.
Ich kann mich noch gut daran erinnern als mein alter Mentor mich bei den Aufnahmen meines ersten Albums hat schwitzen lassen, damit ich mein Solo auch 100%ig perfekt einspiele...das hat schon ein paar Stunden gedauert und das, obwohl ich gut vorbereitet war. Damals vor über 17 Jahren gab es halt noch keinen digitalen Schnitt, es war nicht möglich, eine Spur zu verschieben und Bandschnitt war eine sehr heikle Angelegenheit....nicht-destruktive Editierung gab es nicht.
Doch aufgrund dieser Eindrücke hatte ich "Blut geleckt", wollte mich näher mit der Materie beschäftigen, kaufte mir meinen ersten analogen 8-Spur-Rekorder (das war damals ein gewaltiger Schritt, kannte ich bisher nur das Overdubbing-Prinzip mit 2 klassischen Tape-Recordern, gefolgt von meiner 4-Spur-Phase) und fing an, mich mit Akustik und Aufnahmetechniken näher auseinanderzusetzen.
Es war schon spannend, als ich nach und nach entdeckte, wie ein EQ funktioniert, wie das Schrauben an Frequenzen oder das hinzufügen einer Kompression den Klang beeinflußt.
Durch Gespräche mit erfahrenen Produzenten lernte ich zudem auch noch sehr viel, vor allem, daß kein Kurzstudium die praktische Arbeit ersetzen kann.
Das war in den 90gern und ich bin dankbar, daß ich dieses letzte Jahrzehnt der alten Schule noch mitbekommen habe.
Und noch etwas habe ich gelernt: Es ist wichtig, gemeinsam mit den Musikern den eigenen, passenden Sound zu finden. Natürlich kann man nach dem Motto "ich nehme den Drumsound von Band X, kombiniere diesen mit dem Gitarrensound der Band Y und fügen den Bass der Band Z hinzu" auch zu Ergebnissen kommen, die für das ungeschulte Ohr auch relativ gut klingen, aber diese Arbeitsweise führt nur dazu, daß die betroffene Band mit ihrem zusammengewürfelten Sound als Einheitsbrei in der Veröffentlichungsflut untergeht.
Und das ist mehr als schade.
Heute, im 21.Jahrhundert regiert die Digitaltechnik, die sowohl Segen als auch Fluch darstellt.
Man muß heute nicht mehr stundenlang üben, ein rechnerbasiertes System bzw. die Hand des Cutters kann im Bruchteil einer Sekunde die gröbsten Patzer ungeschehen machen, da die Zeit und das Geld im Laufe der Jahre immer knapper geworden sind (zum Vergleich: Im Jahre 1990 kostete eine 4-wöchige Produktion im Underground-Sektor ca. 15000 DM, heute liegt eine 3-wöchige Aufnahme bei ca. 3000 Euro) ist diese Methode durchaus sinnvoll.
Plug-Ins ersetzen heute größtenteils die früher häufiger auftretende Outboard-Sektion, leistungsstarke Computer können vieles.
Vieles.....aber eben nicht alles.
Wenn man jahrelang an Effektgeräten herumgeschraubt hat, Kompressoren von Hand eigestellt hat, statt auf Preset XYZ von Plug-In ABC zurückzugreifen, wenn man einen fetten Drumsound auch ohne Triggersysteme schrauben konnte und auch Musiker im Anfangsstadium dazu bringen konnte, eine saubere Arbeit auf einer analogen Bandmaschine abzuliefern, sollte man meinen, daß man auch in der heutigen Zeit und modernem Equipment zu sehr guten und vor allem individuell auf den Künstler abgestimmten Resultaten kommen kann.
Womit wir wieder beim Anfang wären: Erfahrung und das intuitive Erkennen der Wünsche des Kunden sind Eigenschaften, die für die Arbeit als Produzent unabdingbar sind, und diese kann man auf keiner Schule auswendig lernen.
Als Tonmeister/techniker und verantwortlicher Produzent im Rosenquarz-Tonstudio ist es meine Funktion, meine Kunden zu betreuen und sicherzustellen, daß kein Ton dieses Haus verläßt, bis nicht alle zufrieden sind....und wenn dieses erfordert, daß ich Überstunden machen muß, dann ist es nunmal so.
Nichts widerstrebt mir mehr, als meine Kunden mit einem zusammengeklebten Einheitssound abzuspeisen, auch wenn der momentane Markt dieses fordert, der Kunde, der Musiker, hat das letzte Wort, ich kann nur helfend zur Seite stehen, wenn es gewünscht wird.
Mein Equipment habe ich dementsprechend auch sorgfältig ausgewählt, denn ein gutes Handwerkszeug hilft allen bei der Umsetzung der Ideen.
Ich möchte vor allem durch Taten (= guter Sound für wenig Geld) als durch Worte (= sich mit Titeln schmücken, die einem nicht zustehen) überzeugen und die Resonanzen meiner Kunden sowie die der Presse geben mir Recht.
Das Rosenquarz ist ein Ort von Musikern für Musiker.
Dafür stehe ich mit meinem Namen
Ihr
Klaus H....ähm....Michael Hahn
Scornage - Pure motorized instinct
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