Tanztaugliche Musik auflegen- das ist Pa-tees oberstes Credo.
Mit gutem Grund: Wenn sie nicht hinter den Plattentellern steht,
ist die bald 30-Jährige in der Tanzmenge stets in der vordersten
Reihe anzutreffen. Wo Pa-tee auflegt, tanzt der Bär - kein Wunder
hat sie sich in den letzten sechs Jahren zu einer festen Grösse
in der ostschweizerischen Clubwelt gemausert.Musik war in Pa-tees Leben schon immer allgegenwärtig: Aufge-
wachsen in einem trauten Heim im ostschweizerischen Kaff Flawil,
begann sie schon früh, mit ihrem Kassettenrecorder Tapes zu basteln.
Als sich ihr kleiner Bruder dann noch eine DJ-Anlage kaufte, war es
um sie geschehen. Die Gleichung „2 Plattenspieler + 1 Mischpult =
1-Man-Band“ faszinierte sie.1999, als sie ihre Ausbildung zur Krankenschwester abschloss,
befand sie es an der Zeit, die Musik aus ihrer Stube raus zu tragen.
Sie kaufte sich das billigste Mischpult das auf dem Markt war, zwei
Plattenspieler aus dem Brockenhaus und vergrub sich für ein einige
Monate in ihrem Kämmerchen, übte und feilte. Angefangen mit Nu-
Jazz- und Dope-Beats fand sie ihre Musik bald in den Nu-Skool Brea-
kbeats, wie sie im regelmässig in St.Gallen stattfindenden Dub Club
gespielt werden. Von nun an wuchs ihre Plattensammlung - englische
Tanzmusik wie jene von Adam Freelands Label Marine Parade oder
dem Label Fingerlicking standen dabei an erster Stelle.Als ein befreundeter DJ verhindert war, bot sich ihr die erste Chance,
in einer Bar aufzulegen. Dann ging alles ganz schnell: Auftritte im Kugl,
im Dub Club und am Open Air St.Gallen folgten. Letztes Jahr wurde sie
nach Wien eingeladen, um bei FM4 ihre Musik zu spielen. Ein weiterer
Höhepunkt in ihrer noch jungen Karriere waren ihr Auftritt als Support
Act von Adam Freeland und Autritte im Zürcher Hive Club. Von ihrer
Homebase local_form - einem kleinen St.Galler Label, das die alternativ
elektronische Szene unterstützt - macht sich Pa-tee nun daran, Stück
für Stück die Schweiz zu erobern.
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