Fritz

Und hier beginnt meine (unendliche) Geschichte ...Er war außerordentlich autolos. Als Bulgakov ihm die Bilder des Basilikums zeigte, die er im Cinema gesehen hatte, nahm er seinen caja de pinturas und fertigte ein Design an. Es hatte Ähnlichkeit mit dem Gehängten. Es strahlte voll Energie und Farbenpracht. Als ihre Freundschaft zu fließen begann war er grundlos glücklich. Da war auch noch das geheimnisvolle Holz, das Holger ihm mit einem ironischen Lächeln übergeben hatte. Nach dem indischen Essen war die Zeit gekommen in sich zu Ruhen. Er griff in seine Tasche und fühlte den Jaspis, der ihn an Janosch erinnerte. Die Kinder, die er beobachtete, strahlten eine unheimliche Kreativität aus. Das Licht brannte sich leidenschaftlich in die Leinwand ein. Die Massage von Loreena McKennitt bestärkte ihn darin, in der Natur nicht mehr rauchen zu müssen. Die Offenheit der Pflanzen, die auf der Pyramide wucherten, verblüffte ihn. In seinem Kopf bildete sich das Wort „parasiempre“. War das alles Quatsch, was er bei seinen Reisen mit dem Rad erlebte? Die Sonne säte spielerisch ihre Schatten zwischen die Bäume. Er trank genüßlich einen Tee und überlegte ob Tantra sich eher mit Toleranz oder Treue verbinden ließ. Für seine Umgebung schien er unsichtbar zu sein, was er aber nicht sehr ungewöhnlich fand. Er hatte die Verantwortung übernommen vegetarisch zu denken und wunderte sich nicht, daß das Windspiel aus der Ferne x-beliebig klang. Sie spielten „Yo La Tengo“ im Radio als er versuchte seinen Yoghurt selber zu machen. Die Dunkelheit brach herein und eine sanfte Briese blähte die Zeltplanen ...