Ein norddeutsches Märchen…Es begab sich vor knapp sechs Jahren, genauer gesagt am 11. September 2001, als sich fünf gestandene Hamburger Szene-Veteranen zur ersten gemeinsamen Bandprobe treffen wollten. Doch die Weltgeschichte machte ihnen bekanntermaßen einen Strich durch die Rechnung. Statt zu Musizieren wurde Fernsehen geguckt. Und der Hass auf die Welt und seine medialen Auswüchse im neuen Jahrtausend wuchs in unseren tapferen Helden immer mehr an.
Eine Woche später wurde dann doch Musik gemacht, und umgehend spiegelte sich die Gefühlslage im Sound der neu gegründeten Formation wieder.
Was für einen Namen konnte man einem solchen Projekt geben? Die Herren Schmusi (Gekreische), Baby (Gebrüll), Sporty (Karbonadenhobel), Plautzi (Ohrbassmuss) und Nacken (Gerumpel) entschieden sich für Projekt Kotelett, da ihnen Klaus, Klaus, Klaus & Klaus & noch ein Klaus nicht wirklich marktkompatibel erschien.
Bisher spielten die fünf lustigen Sechs in Bands, die auf Namen wie Razors, Phantastix, La Cry, Y.A.M.C.Ass, Gerd oder Ballermann 88 hörten. Daher war ihnen im Laufe der Jahre klar geworden: Namen sind Schall und Rauch - Projekt Kotelett sind Punk und Rock.
Es folgten Konzerte in Hamburg und den einschlägigen Rockschuppen der Republik, 2002 erschien mit „Russisches Roulette“ (Klartext Records) die erste Single der Band und der Erfolgszug von Projekt Kotelett war nicht mehr zu stoppen.
Welches Konzept verfolgen Projekt Kotelett? In erster Linie einmal das der Konzeptlosigkeit. Man spielt mit den Stilelementen der Populärmusik aus 50 Jahren Musikhistorie. Immer auf der Basis guten, alten Punkrocks und mit deutschen, zumeist subtil gehaltenen, von zwei Sängern vorgetragenen Texten versehen. Ketten sollen gesprengt, verkrustete Strukturen aufgebrochen und mit Normen gebrochen werden. Eigentlich also ganz alte Punkrock-Tugenden. Denn damit kennen sich Projekt Kotelett aus.
Im Sommer 2005 erschien mit „Griechenland“ das lang ersehnte Debütalbum der Band. Zwölf brandneue, epochale Rockmonster, angereichert mit acht herzzerreißenden Bonusstücken, verpackt in einem ungemein gut aussehenden Coverartwork, welches neue Maßstäbe in Sachen Produktdesign setzen wird, machen die CD zu einem Must-Have für jeden Freund gepflegter Unterhaltungsmusik.Es folgten unzählige Sampler-Beiträge sowie mit der Maxi-CD „Cheerleader“ (Framingo Records Scotland) das erste Auslandsrelease der Band. Im Frühjahr 2007 erblickte der bis dato letzte Streich der fünf Hallodris die Welt, die 3-Track Vinyl-Single „Ab & Schaum", welche neben dem Titelstück noch zwei Cover-Versionen von Nine Pound Hammer und den Queers enthält. Veröffentlicht hat die Band das gute Stück in Eigenregie, vertrieben wird über Klartext Records.Nach Erscheinen der Single gab es dann den ersten und bisher einzigen Wechsel im Line-Up der Band. Gitarrist Sporty Kotelett verließ die Truppe in ewiger Liebe und Freundschaft, um sich voll und ganz seinen Hobbies, der Landschaftsmalerei und der Hundezucht, zu widmen. Kurzerhand wechselte Plautzi Kotelett vom Bass an die Gitarre. Neu an Bord ist nun Rocky Kotelett, ein alter Freund und Weggefährte, der seitdem den Viersaiter bedient.„Sauber gesehen…“
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