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e jugend

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"last exit wedding" album reviews!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"Eine ziemlich eigenwillige Platte, auf der sehr viele sehr strange Geräusche auf gelegentliche Bandeskapaden treffen, digitales Zischeln sich mal mit feinen Stimmungen, mal mit einem Herumzupfen an Instrumenten verbindet und irgendwie doch alles gut zusammenpasst und nicht selten zu Musik wird, die einem irgendwie ans Herz geht, so verschroben sie auch manchmal sein mag. Wenn Folk wirklich ein Stadium erreicht haben sollte, in dem Digitales nicht einfach nur ein Nebenher ist, sondern Abstraktionen und Gitarrengezupfe völlig gleichberechtigte Partner sind, dann trifft das vor allem hier zu. Sehr überraschende Platte. DE: BUG from bleed (•••••)"___________________Die Hochzeit als Notausgang und Abstellgleis. „Last Exit Wedding“: Schöner LP-Titel für eine instrumentale LP in DIY-Manier, der klarmacht, dass diese Musik (auch) politisch gelesen resp. gehört werden will: Als Soundtrack für alle, die nicht im Reihenhaus enden wollen und daher Musik bevorzugen, mit der man im Reihenhaus sehr schnell Ärger mit den Nachbarn (oder der eigenen Familie) bekommen würde. E Jugend, Ableger der großartigen Ma Cherie For Painting, spielen allerdings keine „andere“, keine experimentelle Musik um des Experiments willen, wollen wohl auch überhaupt nicht verstören, irritieren oder als besonders schräg auftrumpfen, im Gegenteil: Alles an diesem hybriden Kraut-Post-Electro-Psych hört sich wunderbar wohlig an, ist ein einziger Plasma-Strudel der Behaglichkeit, der die experimentellen, am Mutterleib orientierten Wohlwelten der frühen Siebziger akustisch herbeizitiert. In der undogmatischen Tradition eines Jim O’Rourke, der kein Problem damit hat(te), an La Monte Young orientierte Drones und den Countryfolk eines John Fahey auf ein und dieselbe Platte zu packen, zitieren und verquicken E Jugend alles nur Denkbare, sofern es – und da beweisen sie Gespür – im psychedelischen Sinne auch zusammenpasst. Alles fügt sich, blubbert, driftet wohlig dahin und bleibt doch trotz hohem Wohlfühl-Faktor immer auch ein Faustschlag gegen die Möglichkeit, Musik könne oder solle bloß funktional und unterhaltsam sein. Das Beste, was die deutsche DIY-Szene seit diversen Notwist-Ablegern in den Mittneunzigern hervorgebracht hat. (Martin Büsser in: INTRO 147, März 2007) ____________________ "Monté un peu comme un side-project, E Jugend comprend des musiciens appartenant aux groupes Ma Chérie For Painting et Baja. Rien que ces deux derniers noms suffisent à rendre E Jugend intéressant, lui qui n'en est pourtant pas à son coup d'essai puisque le groupe a déjà sorti un EP (The High Times And Hard Life Of... - Bonita Celestial Recordings – 1999) et un album (Formate Heaven Syntax Hell– Saucerlike Recordings – 2002). Les morceaux qui composent ce Last Exit Wedding ont été enregistrés entre 2001 et 2005. Le pari est sans doute risqué de le sortir, ce disque, tel quel, sans que l'on puisse se faire autrement à l'idée que ce n'est qu'un recueil de titres fait à des époques différentes et, dans ce sens, avec un état d'esprit différent. Cependant les différences d'époques entre les morceaux ne se font guère sentir. Si d'aventure il pouvait arriver qu'on les détecte, on arrive sans peine à en faire abstraction. Il faut dire que E Jugend s'affranchit du temps, que leurs compositions sont de celles qui n'auront pas à être marquées par une époque. Ce groupe qui tourne autour de la mise en avant des guitares, qu'elles soient bancales, cristallines ou vaporeuses, est définitivement dans une optique où la lenteur, la rêverie, l'appel des grands espaces ne sont pas que de simples évocations.E Jugend serait presque une énigme tant leur musique est en dehors de tout cadre commun. Il ne s'agit pas de dire que E Jugend est l'alpha et l'oméga de la musique, on pourrait même leur trouver des accointances avec des groupes comme Labradford, par exemple, mais, assurément, ils sont très loin d'être aussi anodin que bon nombre de groupes post-rock qui ont essayé de survivre à l'âge d'or des années 90. D'ailleurs est-ce que E Jugend n'est qu'un simple groupe de post-rock ? Il apparaît évident qu'ils dépassent ce stade, de par leurs expérimentations sonores et leur volonté de ne pas être fatalement cataloguables. E Jugend se démarque ainsi, en étant multiforme, résolument tourné vers les espaces sonores encore inconnus et qui ne demandent qu'à être découverts. E Jugend explore et continuera à explorer tant que leur fibre créatrice sera présente. Et ce bout de chemin on veut bien le partager avec eux."(note : 8 / LIABILITY WEBZINE/par Fabien, chronique publiée le 18-05-2007)__________________ This collection of fragmentary sonic art has been captured between the years 2001 and 2005 and brought together as a coherent album piece. It’s uneasy listening of the highest calibre and is sure to please fans of the more avant-hard spectrum of laptop-and-guitar improv. It all sounds so wonderfully erratic, at the brink off falling apart as if overcome by the sheer amount of musical ideas scrapping for attention. Take for instance Mary Harbour which combines aching acoustic guitar melodies, pulsing electronic drones and snatches of euphoric Mellotron. There’s the undeniable (anti?))poppy rush of Balkan Express pt 2 and its incongruous collision of field recordings, cello scrapings, brutal, minimal percussion, deep keyboard melodies and treated post-rock-guitar melodic suss. Phew! It’s esoteric stuff for sure but a rewarding and satisfying experience with such depth that you’ll be compelled to listen again and again, seeking our further nuances amidst the aural carnage. (Rich Hanscomb for Rant magazine) _____________A heady concoction of sounds and soundscapes, cracking beats and delicate guitar. It seems to have been recorded over 4 years and I think that has given it a maturity in wine years that creates true diversity. It has real "experimental" jam moments where instruments are strapped up and played discordantly without restrictions and going nowhere... like a man with a bag on his head lost in a store cupboard. However my favourite bits are when they zone out with pretty sounds and drones and repetitive dueting plucked moments. Yeh I'm digging it (norman records uk). ____________"e jugend" nennt sich ein Stuttgarter Duo aus Joachim Henn und Daniel Vujanic, das mit Last Exit Wedding im Frühjahr 2007 seine zweite LP vorlegt. Ja, genau, es handelt sich tatsächlich um das gute, alte Vinyl! Eine CD-Ausgabe gibt es nicht. Der Rückgriff auf althergebrachte Technik bedeutet jedoch keinesfalls, dass hier althergebrachte Musik geboten wird. Im Gegenteil, das Duo zeigt sich radikal experimentell. Bei den Worten "radikal experimentell" denkt mancher vielleicht an Hochgeschwindigkeits-Frickelorgien in maximaler Lautstärke. Aber auch davon sind die beiden weit entfernt. Wie klingen sie denn jetzt eigentlich? Nun, das ist nicht so leicht zu beschreiben. Ich fange mal ganz nüchtern damit an, dass hauptsächlich Gitarren, elektrisch und akustisch verwendet werden. Dazu kommen im wesentlichen noch eingespielte Geräusche, teils natürlichen Ursprungs, teils wohl auch elektronisch erzeugt. Hin und wieder kommt auch ein Schlagzeug zum Einsatz. Die spartanisch arrangierte, bis auf ein paar eingespielte Stimmsequenzen komplett instrumentale Musik vereint die unterschiedlichsten Einflüsse. Da stehen wohlige Moll-Akkorde neben sägenden Gitarren, die klingen, als sei Michael Karoli wieder auferstanden. Dann wieder hört man eine Zeit lang nur scheinbar wahllos hingeworfene einzelne Töne, oder die Musik löst sich völlig auf und besteht nur noch aus eingespielten Geräuschen. Gerade die Verwendung von Naturgeräuschen rückt die Musik bisweilen in die Nähe der "Musique concrète" (siehe unser Musique concrète). Das Ganze ist meist in zurückhaltendem, oft geradezu schleppend langsamem Tempo gehalten, nur gelegentlich kommt die Musik etwas mehr in Fahrt. Aber diese Momente sind dann nur von kurzer Dauer, und oft folgt darauf eine Art radikale Stille, in der nur hin und wieder einzelne Töne sanft vor sich hin plingen. Trotz aller Radikalität wirkt die Musik nicht unbedingt sperrig oder abweisend, sondern auf eigenartige Weise anziehend. Fremdartig und doch irgendwie vertraut. Vergleichbar ist das mit nichts (zumindest nichts mir bekanntem), aber eine gewisse Wesensverwandtschaft mit frühen Experimental-Krautrockern wie Can ist spürbar. Eine empfehlenswerte Scheibe, wenn man mal die ausgetrampelten Prog-Pfade verlassen möchte. Vorausgesetzt, man hat noch einen Plattenspieler! (Jochen Rindfrey für babyblaue-seiten.de) ________________"formate heaven syntax hell" album reviews:"e jugend is the side project for members of German experimentalists, Ma Cherie For Painting and BAJA. On this record they evolve through various moods incorporating drones, samples, tape loops, eighteen instruments and found sounds. In the footsteps of the Fab Four there are seven songs per side, each painstakingly and perfectly crafted to flow into the next so both sides play as one long piece." ________________"sometimes lucid others haunting, then something beyond..this is a compelling LP providing either warmth (or heat) depending on what stage you reach...the perfect soundtrack for kafkas short story metamorphosis!"

My Interests

Music:

Member Since: 1/30/2006
Band Website: ophon.de ; saucerlikerecordings.com
Band Members: no.5 (electric & acoustic guitars, juno, field recordings, samples, organ, bass, tapes, steps, vinyl, tobacco & newspapers) & no.9 (electric & acoustic guitars, piano, electronics, synths, found sound sequencing, rhodes, bass, drumkit, glockenspiel, tapes, cats ´n´dogs & ringmodulators)

with occasional phantom member: bach "make it bigger" vick (led zepellin-esque mixing and mastering routine)

guests on the "Last Exit Wedding" lp: clemens: sax, marcel: violin, niko: add. percussion + add. bass, goran: frogsounds via mobilephone

past time participants: hendric (additional drones), chris (mc-ing), julia (percussion), klaus (4 track & samples), johannes (percussion), sascha (guitar treatments & pain in the ass)....
Influences: work - sleep - eat - drink - man - woman - dope, guns and fucking in the streets vol. 1 - 10 - animals - instant composition - auf die blauen - ouroboros - au revoir à Constance - trister & isolde - klaus werluschnigs´ fostex 4 track - drones for everyone on allerheiligen - rasterfahndung - spain - tastenfolklore - vinyl only - dollars (btw not me, no.9!)/drachmen/dinar (neither!) - football (uk) - stravinsky - beatles (not the stones!) - steve reich - sonic youth - captain beefheart - stars of the lid - coffee & cigarettes - the office ambience - pencils - godard - randomly functional dictaphone from ca. 1996 - piano in pasing - mumbo jumbo - the black metal workshop in degerloch aka waldau breakdown - faust - cassavetes - walter benjamin - unrest - ishellìr - tomoko takahashi - frank frazetta - metalbarracks lubu - twin peaks - thomas pynchon - der grieche am mischpult - dr. göbel - a studio at hand, but only one shure microphone to work with - light in august/ darkness in january - theaterdepot freiburg - leuschner/epark/bebelstreet settings - time as a pendulum - SILENCE - ...
Sounds Like: traurig aber wahr: nobody else. (goran says: wie die leute die hinterm wald leben. what did he mean? december bushfires in australia? or the route from nimrod to odessa? what if emma peels the radio frequencies like a velvet warhol banana?)
Record Label: Taping desk o - phon, Saucerlike Recordings
Type of Label: Indie

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cokemachineglow

hello musiclovers,there is a nice article/review on the latest ejugend album "LAST EXIT WEDDING" from conrad ameta.check out cokemachineglow.comtake care,no.5/no.9 ...
Posted by e jugend on Tue, 10 Jul 2007 03:31:00 PST