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Stefan Raab

TV TOTAL

About Me

Stefan Raab ist ein medialer Tausendsassa: Entertainer, Sänger, Talentscout, Moderator, Komponist, Produzent und Musiker. Fehlt eigentlich nur noch die Schauspielerei. Aber er ist ja noch jung.
Der Humorschlachter
Vielleicht ist Stefan Raab tatsächlich eine Kultfigur, vielleicht aber auch nicht. Wenn zum „Kult“-sein dazu gehört, dass man zwar einen gewissen Bekanntheitsgrad haben muss, der aber andererseits nicht zu hoch sein darf, schlicht weil der Geschmack der breiten Masse alles Kultige verdirbt, dann ist Raab längst über seinen Kultstatus hinaus. Gemeinsam mit Harald Schmidt ist er Deutschlands bekanntester Humormoderator, wenngleich die Methode, mit der Schmidt seinen Spaß generiert, ungleich intellektueller ist. Raabs grobe Klamauk- und Hämekanonaden jedenfalls sind selten raffiniert: Schmidt fischt mit Fliegen, Raab mit Sprengstoff. Doch selbstverständlich gibt der Erfolg beiden Recht. Und der Rest ist ohnehin: Geschmacksache. Gerade seine Fans lieben es, dass Raab nichts zu peinlich, nichts zu grob ist. Und sympathisch ist immerhin, dass er sich ein ums andere Mal selbst zum Ziel seines Spotts macht, am liebsten in seiner Sendung „TV Total“.
Dabei ist Raabs Megakarriere als Spaßkanone der Nation eher so etwas wie ein Zufallsprodukt. Am 20. Oktober 1966 in Köln geboren besucht er ein Internat in Bad Godesberg, macht 1986 Abitur, beginnt ein Jurastudium und parallel dazu eine Metzgerlehre (sein Vater hat einen Metzgerbetrieb). Nach dem fünften Semester hat er genug von der Rechtslehre, inzwischen betreibt er eine Musikproduktionsfirma. Diese Tätigkeit bringt ihn 1993 zum Musiksender VIVA. Dort möchte er ein paar Jingles anbieten, am Ende ist Moderator der Sendung „Vivasion“. Ein Casting beim Sender, an dem Raab mehr oder weniger zufällig teilnimmt, besorgt ihm den Zuschlag. Raab ist ein Improvisationstalent, ungemein schlagfertig und böse. Davon lebt auch die Sendung. Und von hier aus geht es nur noch steil bergauf.
Schlagerwettbewerber
1994 komponiert Raab den Song Böörti Böörti Vogts. VIVA schickt ihn daraufhin in die USA zur WM, damit er Bericht erstatte. Raab hat Spaß, die Zuschauer auch. In den folgenden Jahren schreibt bzw. produziert er eine Reihe erfolgreicher Songs, u. a. die HipHop-Coverversion Ein Bett im Kornfeld (1995), Hier kommt die Maus (1996) oder Sexy Eis (1997), nicht zu vergessen Maschendrahtzaun (1999). Raab heimst Preise ein und startet im März des Jahres 1997 seine eigene Show „TV Total“ auf Pro 7. Im selben Jahr verleiht ihm die Deutsche Phonoakademie e. V. den Echo als bester nationaler Produzent.
Einen großen Triumph feiert Raab mit seinem ersten Beitrag zum Grand Prix im Jahr 1998. Unter dem Pseudonym Alf Igel schreibt er für Guildo Horn einen niedlich-albernen Song namens Guildo hat euch lieb und erreicht damit tatsächlich den siebten Platz. Ob der Song die viel beschriebene initiale Frischzellenkur für den Schlagerwettbewerb ist oder eher ein zukunftsweisendes Symptom unter vielen für eine zunehmende Öffnung des Formats Richtung Mainstreampop, mag dahin gestellt bleiben. Raab jedenfalls startet auch im Jahr 2000 wieder beim Grand Prix, dieses Mal singt er selbst; der Song ist noch alberner und heißt Wadde hadde dudde da. Er erreicht Platz acht. Auch mit „TV Total“ geht es weiter aufwärts. Seit 2001 strahlt Pro 7 die Sendung viermal wöchentlich aus. Raab ist gewissermaßen immer und überall. Sein bisher letzter wirklich großer Coup ist die Sendung „SSDSGPS“ (Stefan sucht den super Grand Prix Star), wo er einen schüchtern-smarten Max Mutzke findet und mit ihm und dem Song Can't Wait Until Tonight einen ordentlichen achten Platz 2004 in Istanbul beim Grand Prix belegt.

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Music:

James Brown.

Television:

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