About Me
MY AIRPORT AFFAIRS EP IS OUT NOW
JUST HIT THE COVER FOR NEW DIRECT DOWNLOAD!
Your
Sophie!
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1. Place of the DE:BUG Netaudio Charts 13. - 20.11.07
Sophie Tiedtke hat mit Asmus Tietchen ungefähr so viel gemein, wie ein Eichhörnchen mit dem bösen Wolf. Dennoch beginnt ihre Reise durch einen nächtlichen Flughafen mit einer Art Horror-Film-Syntheziser, einer Mixtur aus Carpenter-Halloween und Milchbar-Kubrick. Ob es Kontra-Produktiv ist dieses Bild vom "Airport" schon mit Cover und Titel so direkt zu transportieren sei einmal dahingestellt, es funktioniert aber auf jeden Fall. Stahlbeton-Kälte trifft auf die hallende Leere riesiger Wartehallen. Melodie-Texturen spiegeln sich auf den grell-beleuchteteten Start- und Landebahnen.
Dabei wirft sich mir die Frage auf, was wäre wenn die Ulmerin gar nicht nach Köln gekommen wäre. Anstelle der urbanen Technokratie gäbe es dann vielleicht verspielte Leichtigkeit. Aber dann wäre uns auch dieses elegante Release zwischen Miss Kittin und Trentemøller verloren gegangen. Und das macht neben der eigenen Verortung einfach viel atmosphärischen Spaß.
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A revie by Tobias Fischer - tokafi.com Net Decks
“Airport Affairs†is the very first sign of life by Cologne-based Sophie Tiedtke,whose band-lineup includes nothing but her sweet self and her Midi-Keyboard. Without a single doubt, this concise four-track EP will not be the last we’ll hear of her. Tiedtke is anything but yet another technohead with an inflated ego and she definitely doesn’t strut her love for minimalism around like a peaock on an 80s revival. Instead, her tracks are emotional, exceedingly melodic, hypnotically sweet and disarmingly straight-forward hymns of joy. “Mysterious Baggage†takes off on a sort of Ragga-bass and a staccato-synth pattern filtering around seemingly aimlessly for minutes, before it gets ornamented with an exstatic side theme. “Departure Unknown†is nothing but bass and atmospheres pulsating nervously and penetratingly in search for a vein. Everything hinges on the power of her motives, presented by irredescent vibraphone- or bell-sounds and minutely synchronised with the stoically repeated rhythm section. Closing piece “Lost Gate†is a 21st century chill-out tune with an ominous and foreboding presence, but it is really the monumental opener “Unknown Arrival†which turns “Airport Affairs†into something special and frankly unforgettable. A tribal groove of delayed railroad hihats and claps, cinematic vibratos and a brooding variation over a deep string section make for a gravitational pull comparable to forces of nature beyond control. Makes you want to dive in again and again to repeat the sweet stupour of listening to it for the first time. Curious as to where Sophie and her Midi Keyboard are off to next.(tf)
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A review by Coeln Collecte
sophie tiedtke scheint eine außergewöhnliche junge frau zu sein. ich selbst kenne sie auch nur aus den neuen medien, aus bildfragmenten, aus kurzen, aber prägnanten texten, aus digitalen artefakten. ich bin auf vermutungen und wahrscheinlichkeiten angewiesen, es scheint immer nur alles zu scheinen, oder scheint nur sie zu scheinen? nun hat jene frau tiedtke, diese junge (dessen bin ich mir sicher) und außergewöhnliche ulmerin (dessen wird man auf ihrer myspace seite gewahr), etwas gemacht, was an stringenz und geschlossenheit im ansonsten flutenden dschungel des binären allerleis kaum überzeugender sein kann. ein kleiner musikalischer reflex auf die unwägbaren geheimnisse eines ortes, welcher kommunikatoren transportiert, welcher die "scheinbar" größten entfernungen spielend überwinden und unterhaltung im wahrsten sinne des wortes zeitigen kann. sophie tiedtkes metapher dafür ist der "airport". was sie jedoch eigentlich meint ist das internet, mit all seinen untiefen, versteckten räumen, unerwarteten und dunklen pfaden, mit all den geheimnisvollen (daten-)paketen, mit der ganzen einsamkeit und hoffnung.
musik und bild entsprechen einander und sind untrennbar aufeinander bezogen. und wieder etwas außergewöhnliches: es scheint, als ob sophie tiedtke beide elemente - mit psychologischem gespür - zu trennen und gesondert zu behandeln gelernt hat; damit man hören und sehen kann. man scheint zu hören, dass sie das nicht aus lust an der zerstörung gemacht hat, sondern man sieht in jedem von technischer melancholie und vitaler atmosphäre getragenem ton, dass es auch nicht sie selbst, sondern ihr wille nach kommunikation war, der da aus-, um- und wieder eingebaut hat. sophie tiedtke will sich unterhalten: auf dass der kryptischen düsternis sonnenschein folge. (cc)
