Der Sommer 1998 konnte meist mit schönem, sommerlichen Wetter begeistern. Allerdings gab es etliche Störenfriede, die diese vermeintliche Idylle zu zerstören suchten: Diese Plagen nannten sich „Los Umbrellos“, oder „Loona“, und machten sich mit abartigem Liedgut, mit Titeln wie „Bailando“ oder „No tengo dineros“, breiter als breit. Klar, in den Neunzigern wurde man ohnehin nicht gerade verwöhnt, was gute Musik anbelangt, und Hitparaden gleichen eher Shitparaden, aber irgendwann reichts dann doch, mein Lieber! Also Scheiss was auf die Anderen, her mit ein paar Instrumenten, ab in den Proberaum und wieder mal richtige, geile Mucke fabriziert: RocknRoll! What else?
So (oder so ähnlich) könnten damals auch die 4 Recken aus dem Mostviertel gedacht haben, die sich ab Oktober 1998 unter dem Namen „Restless Rioters“ zusammenschlossen: Andreas „Jacky“ Maierhofer (voc), Manuel Graf (b), Harald Weissengruber (git), und Harald Huber (dr). Die Richtung war klar: Rockabilly/TeddyBoyRocknroll, weils nix Besseres gibt! Geprobt wurde fleissig, und schon nach 3 Monaten gabs den ersten chaotischen Auftritt. Und so sollte es auch weitergehen im ersten Jahr: proben, proben und chaotische Auftritte.
1999 übernahm Franz Irk das Management der Band, und kurze Zeit später kam mit Igor Maravic ein zweiter Gitarrist zur Band. Nach und nach entstanden auch die ersten eigenen Nummern, nachdem am Anfang mit Coverversionen den alten Helden Tribut gezollt wurde.
Schön langsam kam die Sache ins Rollen: das Proben machte sich bezahlt, Auftritte wurden häufiger, musikalische Fortschritte machten sich bemerkbar und das „Restless“ (um etwaige Verwechslungen mit anderen Bands zu vermeiden ;-)) im Namen wurde gestrichen; fortan nannte man sich einfach „The Rioters“.
Und im Sommer 2002 war die Zeit endlich reif für den ersten Tonträger: Die Debut Cd „Riot Time“ bietet 12 tanzbare Titel, die sofort ins Ohr gehen. Den Titeltrack gibt’s in 2 Versionen, und der einzige deutschsprachige Song „Du bist ein King“ gehört bis heute zu den Highlights bei Liveauftritten.
Im gleichen Jahr gings das erste Mal über die Grenze für einen Gig, und zwar nach Frankfurt.
Nach massenhaft weiteren Konzerten erschien 2004 die zweite Cd „Forever or never“ mit 14 neuen Stücken, unter Anderem findet man hier auch eine interessante Interpretation von John Denver..s „Leaving on a Jetplane“. Weiters auf diesem Album: das Stück „Right out of my dreams“, zu dem im folgenden Jahr ein Videoclip produziert wird. Zur gleichen Zeit gründen treue Anhänger der Band den offiziellen Fanclub „Riotclub“. (www.riotclub.at)
2006 übernimmt Ronni das Management, nachdem Franz die Band verlässt. Kurze Zeit später der nächste Besetzungswechsel: Igor kann aus beruflichen Gründen nicht mehr bei den Rioters bleiben. Nach kurzer Suche war mit Orges „Gesi“ Toce ein würdiger Ersatz gefunden. Leider musste dieser nach nur einem Jahr wieder abdanken, und es musste wieder ein neuer Mann für die zweite Gitarre gesucht werden. Andi Zehetner kam, spielte und siegte: Mit ihm ist nun scheinbar der richtige Mann für diesen Posten gefunden. Praktisch ein fliegender Wechsel, er trat direkt die Ablöse von Gesi an, heute ist er aus der Band nicht mehr wegzudenken.
Über all die Jahre schufen die Rioters ihren eigenen, unverkennbaren Stil: ein Fundament aus klassichem Rock..n..Roll, dazu Jacky..s prägnante Stimme, versetzt mit wohl dosierten Shots von Surf, Punk oder auch Ska.
Natürlich gibt’s die Rioters live meistens in Österreich; aber auch nach Spanien, Italien, Frankreich, Holland, Norwegen, Bosnien und die Golan-Höhen verschlug es die Bande.
Sollten sie mal in deiner Nähe für eine Show auftauchen, solltest Du Dir das nicht entgehen lassen!
Für 2008 ist neben massig Auftritten auch eine neues Album geplant, und zum 10jährigen Jubliäum wird’s auch was Nettes geben. Stay tuned!
English version:
Austria..s finest Rock..n..Roll outfit "The Rioters" were founded back in 1998. It was a distinct love for Rock..n..Roll, and for booze-soaked pubs, that caused original members Harald Huber (dr), Harald Weissengruber (git), Manuel Graf (b) and Andreas "Jacky" Mayerhofer (voc) to pick up their instruments - though none of them had any serious musical experience. After the first rehearsals and small gigs at friends.. parties, Igor Maravic joined the band on rhythm guitar. In the beginning, the live set was dominated by covers of Rock..n..Roll classics, but soon the Rioters started writing their own stuff. It took some time, but along the years they highly improved their musical skills. A big impulse on their path was the recruiting of their long lasting friend Ronald Steinböck on management. To the day, the band can proudly look back on numerous gigs, most of them all over Austria, but they were also highly acclaimed for their concerts in Germany, Netherlands, Italy, Spain and even the Golan Heights! Always with the boys: their fellows of the "Riotclub" - the official Rioters Fanclub since 2004.
Rockabilly and Rock..n..Roll always have been the major influences for The Rioters. Today they are known for their own unique style: still classic Rock..n..Roll, peppered with slices of Ska, Rock, Surf and Punkrock.
Due to a career decission, Igor had to pull out in 2006. So Harald W. took over on rhythm guitar, and Orges Toce joined The Rioters on lead guitar. This line up lasted till December 2006, when Orges sadly had to leave the band.
The Rioters Live at "Szene" in Vienna / Voodoo Magic
The Rioters Live at "Szene" in Vienna / Fire
Rockin Riot Show 3 on TV!!
The Rioters Live at Rockin Riot Show 2007 / Fire
The Rioters - Fire live @ Rockin Riot Show 3
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