„Zimbl - a real cool time"
ist ein Dokumentationsfilm über den Musiker Zimbl
und das ihm zu Ehren veranstaltete Tribute „Rockin' on heaven's door".
Markus „Zimbl" Zimmer war der Sänger und Frontmann von The Bates,
eine Band die in den 1990'ern internationale Erfolge, unteranderem mit ihrem Coversong des Michael Jackson Klassikers „Billie Jean" hatte.
Die Gruppe löste sich im Jahr 2000 auf und Zimbl solierte fortan mit seiner einmaligen Stimme und Gitarre. Er veröffentlichte zwei Soloalben.
Am 18.06.2006 verstarb er 41jährig und völlig unerwartet an den Folgen eines Herzstillstandes.
The Bates sowie befreundete Bands, wie Planlos oder Bela B. von Die Ärzte,
veröffentlichten im Herbst 2006 einen Sampler, dessen Erlös der Stiftung "Global Care" zu Gute kam.
Am 28.12.2006 veranstaltete man das „Zimbl-Tribute: Rocking' on heaven's door" in Kassel.
Die Veranstaltung, auf der Diavorträge über den Menschen und Musiker Zimbl vorgetragen wurden, diverse Bands Konzerte spielten und erstmals The Bates in (fast) kompletter Besetzung aller Musiker auf der Bühne standen, war restlos ausverkauft.
An diesem Abend wurden über 9 Stunden gedreht: die verschiedenen Vorführungen, Backstage und Frontstage.
Seine Familie, seine Freunde und gute Bekannte (wie z.B. Bela B.) sprechen vor der Kamera über das Leben und den Verlust von und mit Markus „Zimbl" Zimmer.
Die Dokumentation enthält zudem bisher unveröffentlichte Filmaufnahmen von Zimbl und The Bates
aus dem Jahr 1995. Ein Kameramann drehte im Auftrag der Band auf deren „Pleasure & Pain Tour".
Desweiteren werden einzigartige Filmaufnahmen während eines Sologigs von Zimbl, aus dem Jahr 2005, gezeigt.
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Sascha Nölke ist Kameramann und Cutter aus Essen.
Berufstätig bei einer Medienfirma, die sich größtenteils auf zeitgeschichtliche Dokumentationen spezialisiert.
Als gebürtiger Eschweger und Musiker ist er seit seinen Jugendjahren großer Fan von The Bates, die ebenfalls ihre Wurzeln in der nordhessischen Stadt haben.
Nachdem Sascha von Zimbls Tod erfahren hatte, war der erste Gedanke ein kleines Memoriam für die Familie und engsten Freunde
in Form eines Kurzfilmes zu machen.
Durch das „Zimbl-Tribute" ergab sich dann aber die Gelegenheit, einen Film über dieses mit Interviews der Familie und Freunden, sowie obengenanntem Zusatzmaterial zu drehen.
Die Postproduktion entsteht neben der hauptberuflichen Tätigkeit, meist an Wochenenden.
[Text: Alex Kohlstedt]