G-Town evil People

Aus einer Laune heraus setzen sich eine Hand voll Vierzehn- bis Achtzehnjährige an einem Samstagabend im Frühjahr 1998 zusammen um dem Alkoholgenuss zu frönen und „nebenher“ ein Paar Aufnahmen am heimischen PC zu machen. Das war die Geburtsstunde der G-Town evil People. Von da an trifft man sich mehr oder weniger regelmäßig, und es dauert nicht lange, bis das erste Machwerk in Form eines 70minütigen Albums („Prost Mahlzeit“) fertig ist. Rein hobbymäßig läuft das Projekt bis heute weiter. Die einzigen Mitglieder mit musikalischer Erfahrung waren zu diesem Zeitpunkt lediglich JB, der mehrere Instrumente spielt und schon seit zwei Jahren für sich allein Stücke am Rechner zusammenfrickelt, und sein jüngerer Bruder Ben aka. Bensenmam, welcher bereits bei der Band „Proud of“ aus Bigge (damals noch „Frontal“) in die Saiten greift, wo er auch heute noch tätig ist. Im Jahr 2000 stieß ein weiterer Gitarrist und Sänger, Stryker Helge, dazu, was den Sound nachhaltig beeinflusst hat. In den Anfängen bestimmten Hip-Hop und Spoken Word in Form von kleinen Geschichten und derber Comedy die Outputs. Meist ging’s ums Feiern oder man brachte spontane sinnfreie Ergüsse in Songformat, was die ersten Alben-Titel wieder spiegeln. Mittlerweile hat man eine erhebliche Weiterentwicklung hinter sich; textlich und vor allem musikalisch ist das Ganze ausgereifter, und die Gitarre, und somit der Rock, ist heute ein sehr wichtiger Bestandteil der Musik. In den letzten Jahren hat JB immer mehr die Rolle des kreativen Kopfes übernommen und schreibt somit auch die Mehrzahl der Texte. In musikalischer Hinsicht war er schon immer das kreative Element der Gruppe. Mittlerweile hat sich in der immerhin achtjährigen Bandgeschichte ein harter, drei Personen umfassender Kern der ursprünglich zehnköpfigen Combo herauskristallisiert: JB, Bensenmam und Das Es bilden diesen. Die restlichen sechs Bandmitglieder agieren nur sporadisch, sind aber dann immer voll dabei. Beeinflusst, in dem Sinne, wurden wir von allem und niemandem. Wir machen unser Ding und passen in keine Schublade, da wir uns, was die Musik angeht, nicht spezialisiert haben, sondern gute Musik (und Comedy) allgemein schätzen, sei es nun Hip-Hop, Heavy Metal, Punk, Rock, House oder sonst was, wobei natürlich jeder seine individuellen Vorlieben hat. Unser Repertoire reicht von Rock und Cross-over über Hip-Hop bis hin zu House und Electronic. Und wer keinen Spaß an Schwachsinn hat, oder die Satire, die bei vielen Stücken doch eigentlich deutlich ist, nicht erkennt, dem können wir auch nicht helfen, was natürlich nicht heißt, dass wir in dem einen oder anderen Song auch mal ernstzunehmende Themen ansprechen.