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26.03.2007
Charity Dinner der Stiftung Musik HILFT erzielt Rekordergebnis
Das Musik HILFT Charity Dinner 2007 in Berlin hat am Samstag, dem 24. März 2007, ein Rekordergebnis erzielt. Stolze 403.000 Euro kamen am Ende der Veranstaltung zusammen. Viele Gäste spendeten oder nahmen an der Versteigerung wertvoller Medienpakete teil. Hinzu kamen die Erlöse aus den Kartenverkäufen und ein Teil der ECHO-Einnahmen der Phonoakademie. Durch den Abend führte ebenso souverän wie sympathisch Annabelle Mandeng – gemeinsam mit H.P. Baxxter, der Stimme von Scooter, sorgte sie für die spektakuläre Live-Versteigerung von zwei Sony Mobile-Paketen und einem spontan ausgelobten Abendessen mit Annett Louisan.
Die Stiftung nahm den Abend im ehemaligen Berliner Güterbahnhof „The Station“ auch zum Anlass, ihre Aktivitäten des vergangenen Jahres zu präsentieren und neue Pläne anzukündigen: die langjährige Unterstützung der Nordoff/Robbins Musiktherapie in Deutschland wurde gegenüber Prof. Lutz Neugebauer und seinem Team im Nordoff Robbins Zentrum Witten und den Forschungseinrichtungen der Universität Witten-Herdecke bekräftigt. Dazu wurde eine neue Resozialisierungs-Reihe unter dem Namen „VOR ORT“ vorgestellt, an der bereits Künstler wie Silbermond und der Rapper Azad teilnehmen.
Die Stiftung Musik HILFT dankt allen Sponsoren und Unterstützern für den erfolgreichen Abend.
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Nach den Erfolgen der Vergangenheit will die Nordoff/Robbins-Stiftung für die Musiktherapie auch zukünftig Akzente setzen und hat sich daher einen neuen Namen „Musik HILFT (by Nordoff/Robbins)“ gegeben. Stiftungsgeschäftsführer Walter Lichte erläutert: „Wir möchten uns weiter öffnen. Die Stiftung unterstützt Forschung, Therapieformen und Projekte, die mit Musik helfen. Wir sind zum Beispiel überzeugt, dass Musik auch zu Lösung von sozialen Problemen und zur Resozialisierung beitragen kann. Mit unserem neuen Namen, ‚Musik HILFT (by Nordoff/Robbins)’, bringen wir dieses Anliegen wirksam auf den Punkt.“ Gleichzeitig wolle man, so Lichte, den sich verändernden Strukturen in der Musikbranche Rechnung tragen und insbesondere jüngere Künstler, Label-, Verlags- und Veranstaltungsmanager für die Arbeit der Stiftung begeistern. Ein erster Schritt in diese Richtung sei der Umzug des Stiftungsbüros nach Berlin und die optische wie inhaltliche Neupositionierung der gesamten Stiftung.
Mit Elan und Engagement helfen
Seit mehr als vierzehn Jahren engagieren sich viele Künstler und Musikmanager in Deutschland aus persönlicher Überzeugung und Verantwortung für die Musiktherapie. Größen wie Klaus Meine und Rudolf Schenker von den Scorpions, Konzertveranstalter Ossy Hoppe sowie der Künstler Peter Maffay hatten die deutsche Initiative nach Vorbildern aus den USA und Großbritannien 1992 ins Leben gerufen.
Die von Nordoff und Robbins geprägte Therapie hat heute auch in Deutschland ihren festen Platz in der Psychiatrie und Neurologie: Behandelt werden Koma/Wachkoma-Patienten, Schlaganfall-Patienten, Menschen mit Depressionen und Angstzuständen genauso wie Menschen, die unter Psychosen leiden. Ein sehr erfolgreicher Arbeitsbereich ist die Behandlung von Kindern mit autistischen Störungen oder Entwicklungsverzögerungen.
Ziel der Stiftung ist es weiterhin, durch die Vergabe von Fördermitteln und Forschungsaufträgen diese Arbeit zu unterstützen und weiterzuentwickeln.
Musik HILFT
Die Fundraising-Dinner der Stiftung
Seit 1992 sind die alljährlich stattfindenden Fundraising-Events der Stiftung zur Förderung der Nordoff/Robbins Musiktherapie zu einer festen Institution geworden. Ganz nach dem amerikanischen Vorbild dient diese Form der Veranstaltung hauptsächlich der Akquise von Spenden und bietet hervorragende Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit. So wird über die Arbeit der Stiftung berichtet und über Neuigkeiten in der Musiktherapie informiert. Es werden neue Kontakte geknüpft und alte gepflegt, Charity-Aktionen vorgestellt, Schecks entgegen genommen und Präsenz gezeigt, um die Presse zu Berichterstattungen über die Stiftung zu motivieren.