DER SINGENDE TRESEN - A BARTENDERS NIGHTMARE
(Nicht schön, aber selten - Not nice, but rare)
ENGLISH VERSION:
Two people met each other behind a bar, working as -tenders. Being bored by the everyday-ihatemyself-itsthesameitsthesame- drinking peoples storys, they began to make music. She had a voice and a head full of words. He had a guitar. That was the beginning - once again. In this small bar in the middle of Berlin (eastern part) they also met a young man with nothing else than a clarinet and they became friends. Since that time they cruise around, using their feet or sleeping in trains, travelling trough that broken german country, creating new songs about this "how to laugh without crying "-stuff (K. Tucholsky). One day a third man came along the road, small and nearly invisible behind his "Big Lady" - a beautiful double-bass, his only love, forever. That..s "Der Singende Tresen", three man and a woman. Dark, but funny - not nice, but rare.
OHNE SPINNE:
Es begann damit, dass die dichtende Manja Präkels und der Gitarre spielende Matthias Rolf hin und wieder gemeinsam Tresendienst in einer Berliner Szene-Kneipe machten. Das war 2000. Manja hatte gerade ihren Job als Lokaljournalistin an den Nagel gehängt, um in Berlin Philosophie zu studieren. Mathias Rolf hatte seine E-Gitarre gegen eine akkustische eingetauscht und jobbte nebenbei in einem Antiquariat. Zum Zeitvertreib begannen sie, Lieder hinterm Tresen zu singen. Und irgendwann vertonten sie mit dem "Lied von der entwendeten Jugend" zum ersten Mal einen von Manjas Texten.
In der Ur-Besetzung mit Holger Hutt am Akkordeon standen sie im Sommer 2001 zum ersten Mal auf einer Bühne; beim Erich Mühsam Fest, einem von Manja mitgegründeten Festival zu Ehren des großen Menschenfreundes und Dichters.
Ein Bandname musste her. Sie erinnerten sich an die ersten Auftritte in der Bar und einigten sich "vorübergehend" auf Der Singende Tresen. Wenig später vervollständigte der Potsdamer Klarinettist Thorsten Müller die Gruppe. Mit ihm kamen die charakteristischen Klezmer- und Jazz-Anklänge in die Band, die sich bis dahin irgendwo zwischen Chanson, Blues und Punk bewegt hatte.
2002 entstand das erste theatralische Bühnenprogramm unter dem Titel "Der etwas andere Heimatabend", gemeinsam mit dem Satiriker Markus Liske und Lichtbildkünstlerin Anja Exner. So geriet das Programm zu einer Generalabrechnung mit dem Nachwende-Deutschland und wurde zu Festivals in Deutschland und Österreich eingeladen.
Bei einer Tournee durch seine Heimat Schwaben im Herbst 2003 verabschiedete sich Akkordeonist Holger Hutt, um von nun an ausschließlich Philosoph zu sein ("Holger, Du schaffst es! Wir glauben an Dich!").
Dem Heimatabend folgten die Programme "Freier Fall für freie Bürger" (2004, mit: Markus Liske, Anja Exner, Jens-Paul Wollenberg und Uta Pilling) und "Land unter!" (2006, mit Markus Liske/Foto).
2005 erschien bei Raumer Records die erste Studio-CD "Sperrstundenmusik" mit der auch Kontrabassist Benjamin Hiesinger in die Band kam.
"Clowns im Regen" erschien im März 2007. Der gleichnamige Titelsong ist auf Platz 1 der Liederbestenliste (www.liederbestenliste.de) gewählt worden. Ein neues Album ist für das Frühjahr 2009 geplant.
Die Geschichte in Bildern: