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Angelika Express - Unterwegs 2.0
"Wir haben Diskoterror und lärmendes Massaker mit dem Zuckerguss des ewigen Popsongs überzogen." Mit diesem Credo beanspruchte das kölner Trio 2002 breitbeinig seinen Platz im Bewusstsein herumslackender Indie-Girls und Boys. „Die Platte, an der keiner vorbeikommt, der auf deutsche Gitarrenmusik steht" schrieb der mittlerweile verstorbene Rocco Clein 2003 in seiner Spex-Plattenbesprechung zum Debutalbum von Angelika Express. Gastsänger Peter Hein (Fehlfarben) meinte lapidar: "Sie tragen Anzüge, da können sie keine Arschlöcher sein."
Die Gruppe um Sänger und Gitarrist Robert Drakogiannakis tauchte wie aus dem Nichts mit ihrem melodieseligen, rumpelnden Wave-Punk auf. Parolengeschwängerte Songs wie "Geh doch nach Berlin" oder "Teenage Fanclub Girl" hallten durch die Partykeller der Republik. Hunderte Konzerte und einen Majordeal später dann 2005 das plötzliche Aus. In einem offiziellen Statement wurde jedoch angedeutet daß "das Experiment Angelika Express irgendwann in anderer Form weitergeht".
April 2008 ist es dann soweit, Drakogiannakis startet den Express neu, zuerst noch im Alleingang. Im Wochentakt werden neue Tracks zum freien Download in's Netz geballert die sich in gutsortierten Kreisen in Windeseile verbreiten. Dazu wird selbstverständlich eifrig über den Sinn des rock'n'rollens gebloggt. Mit "Bassmaedchen" Dani und Schlagzeuger Caddy stellt sich anschliessend eine neue Besetzung auf die Beine - mit dem erkärten Ziel das "lärmende Massaker" erneut auf der Bühne zu zelebrieren. Der Angelika Express ist wieder am Start.
Im August 2008 sorgt die Band für erneut reichlich Gesprächsstoff. Sie stellt den Plan vor ihr neues Album mithilfe eines Shareholder Prinzips zusammen mit Fans und Investoren zu finanzieren. Diese werden durch den Kauf von "Angelika-Aktien" am Gewinn beteiligt. Statt sich also in die Abhängigkeit schwerfälliger Majorlabels zu begeben beschreiten Angelika Express neue Wege der Unabhängigkeit.
www.angelika-express.de